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Freitag, 25. März 2016, 11:01

Meine Gedanken über den Sinn des Seins

Auf Grund meiner Erfahrungen mit der wirklichen Realität, möchte ich euch hierzu meine Gedankengänge erzählen, denn jeder fragt sich wohl "wo komme ich her? wo gehe ich hin? usw."

Wenn ihr euch diese Gedanken nun mal vor Augen haltet, was bedeuten sie für dich? .... bedeutet es eventuell das Leben, das DU als Mensch hier auf Erden als real empfindest? .... und beschäftigt dich das, was aus DIR als EINZELNES Individuum passiert? ..... ich kann mir vorstellen, das die meisten diese Art zu denken in sich tragen! .... sie denken, das sie ihren Körper eines Tages einfach zurücklassen werden, um dann an der Himmelspforte die Flügel zum Fliegen verpasst zu bekommen, um anschließend auf Himmelstour unterwegs zu sein... so in etwa.... aber, ist diese Denkweise nicht anmaßend?!

mal angenommen das ihr im Besitz einer riesigen Schokoladenfabrik seid und Lehrlinge der verschiedensten Bildungsstufen zur Ausbildung in den Ausbildungszentren schickt, um das Handwerk zu lernen .... als Boss deiner Firma wirst du darauf bedacht sein, nur Qualifiziertes Personal zu ergattern, um den Rest weiterhin auf Lehre zu schicken, denn du hast ein gutes Herz, das Keinen zurücklassen würde ..... da gibt es aber Lehrlinge, die wollen ganz einfach nicht dieser Firma angehören und tun auf die Dauer alles, um dieses Ziel zu erreichen = diese sind aber die Minderheit und trotzdem erzeugt diese Minderheit in ihre Auswirkung eine Konkurrenz zur Schokoladenfabrik = sie haben selbst eine Firma gegründet, in dem sie sich sammeln, da sie gemerkt haben, das ihre Zusammenfügung Schokolade schmelzen lassen kann.

stellt euch den Boss nun als Gott vor: was produziert er? was ist sein Bestreben? was sein Ziel?

Gott möchte eins: das geistiger Wachstum erzeugt wird, was dem Gegenpol (das Böse) zur Eindämmung zwingt .... das geistige Sein ist eng verknüpft mit der Liebe, wobei diese Zusammenfügung der Liebe, seit bestand der vielen Welten, in keinem uns begreiflichen Maßstab zu dem steht, was wir als einzelner Mensch unter Liebe verstehen .... Gott schickt seine Lehrlinge zu einem ganz bestimmten Zweck auf die Schule, um sie auszubilden .... gelingt diesem Lehrling dieses nicht beim ersten Versuch, werden andere Schulen folgen, denn Gott hat ein Herz und lässt nach Möglichkeit Keinen zurück ..... diese vielen Aus- Bildungsstufen führen dann irgendwann ganz zwangsläufig zu seinem Ziel .... dabei wird es sich aber nicht vermeiden lassen, das einige dieses Ziel verfehlen werden .... dieses Ziel ist die geistige Reifung, die irgendwann mal abgeschlossen ist.

Dabei kommt es Gott NICHT drauf an, das diese Seele, die zur geistigen Reifung entsandt wurde, unbedingt als Mensch seine Prüfung bestehen muss .... das erreichte Endprodukt (zu 100% geistig gereifte Seele) verhält sich so: "der Zweck heiligt die Mittel"

Die, die erfolgreich durch Ungehorsam hervorstechen, bilden die Antiliebe, den Gegenpol, wobei der Gegenpol ein ungeheurer Widersacher ist, da sie in ihrer Anzahl zu einem sehr starken Kontrast zu den Gesellen steht, die ihre Lehrlingsprüfungen ja mit bravour bestanden haben ..... diese Seelen sind meist sehr alte Seelen, die auf Dauer verdammt sind, ihren Gegenpol auf Erden und andere Welten zu frönen.

Fazit:

malt euch mal gedanklich eine Wolke auf, die in Verbindung mit einer Leiter steht, die nach unten führt....

Ich bin davon überzeugt, das eine Seele sich stetig weiterentwickeln muss = dazu gehören viele Leben gelebt zu haben, die man sich wie eine lange Leiter vorstellen kann, an dem die Seele ihrem Ziel emporsteigen muss = jegliche Sprosse wird ein gelebtes Leben sein = die Einfassungen der Sprossen sammelt die gemachten Erfahrungen der verschiedenen gelebten Leben und stehen indirekt mit dem Ziel (gedankliche Wolke) in Verbindung = da dieses Ziel im Gegensatz zu seinen Sprossen von Raum und Zeit unabhängig ist, beinhaltet die Führung dieser Sprossen deinen kompletten Werdegang, von Anbeginn deines Seins (junge Seele) bis zur bestanden Ausbildung (100% gereifte Seele = Aufgabe erfüllt) .... dabei wird es für Gott uninteressant sein, ob wir als Mensch dieses Ziel erreichen werden, oder aber als grünes Schuppentier mit 4 Beine und 4 Armen, Hauttaschen und Antennen auf dem Schädel die es zum Hören gebraucht.

eventuell schreibe ich da später noch mehr zu, muss das erst selber für mich sacken lassen

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (25. März 2016, 11:15)


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Freitag, 25. März 2016, 12:27

aufauf zu neuen Ufern, weiter gehts :love:



angenommen wir als Seele sind mit den mehr oder weniger vielen gelebten Leben geistig so gereift, das wir unsere, von Gott ausgerufene Aufgabe, erfüllt haben = was passiert wohlmöglich dann!?

ich bin der Auffassung, das Gott zwar unser Erzeuger, im Bezug auf unser Universum ist, mit all der Vielfalt, die es beherbergt ... all die vielen verschiedenen Welten, all die verschiedenen Gegebenheiten in diesen Welten, all die unterschiedlichsten Wesen von materiellen Funktionskörpern zur Nutzung von geistiger Information der verschiedensten Welten ..... aber ist er wirklich alleine in seiner Art? .... ok, für uns als Mensch, reduziert auf unser Universum, das wir in ihrer Größe niemals erfassen können, wird er UNSER Gott sein, aber = wie viele verschiedene Universen mag es geben?! .... wohlmöglich viel mehr, als das wir es uns jemals vorstellen könnten ..... wäre es da nicht logisch, das es nicht nur einen Gott gibt?! ... und stellt euch mal Gott so ganz alleine vor = wäre ihm nicht langweilig ohne Partnerschaft/ Freunde/ Gleichgesinnte?! .... ich denk mir, das es viele Götter geben wird, aber UNS (unser Universum) einem Einzelnen unter Kontrolle steht.

wozu wir dann als "Liebesdrohnen" eingesetzt werden, entzieht sich all dem was ich darüber zu wissen glaube....

3

Freitag, 25. März 2016, 13:26

hey zusammen!

Ja also das klingt vom Prinzip her einleuchtend. Aber da fragt man sich doch auch, warum nicht jeder von Gott die "selben Karten" ausgeteilt bekommt. Ich meine man muss sich nur umsehen, der eine wächst in einer glücklichen Familie auf und bekommt alle Werte beigebracht. Der andere verbringt eine schreckliche Kindheit und muss sich schon früh selbst durch schlagen ohne je eine vernünftige Chance zu bekommen. Da gibt es tausende Beispiele wie arm/reich, schön/hässlich, schlau/dumm usw usw.... Findet ein Gott es lustig, was hier abläuft....Tag für Tag? Oder mal vom religiösen Standpunkt betrachtet- die berühmten 10 Gebote. Wie kann jemand seiner Schöpfung dies und jenes verbieten, aber gleichzeitig dem Wesen das Verlangen danach mitgeben? Das ist in meinen Augen schlicht und ergreifend pervers. Ich persönlich glaube an einen Schöpfer, bin aber der Meinung dass er/sie/es sich schon vor langer Zeit von uns abgewandt hat. Grüße in die Runde! 8) Blacky
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.

4

Freitag, 25. März 2016, 14:26

Ja also das klingt vom Prinzip her einleuchtend.(1) Aber da fragt man sich doch auch, warum nicht jeder von Gott die "selben Karten" ausgeteilt bekommt. (2) Ich meine man muss sich nur umsehen, der eine wächst in einer glücklichen Familie auf und bekommt alle Werte beigebracht. Der andere verbringt eine schreckliche Kindheit und muss sich schon früh selbst durch schlagen ohne je eine vernünftige Chance zu bekommen. Da gibt es tausende Beispiele wie arm/reich, schön/hässlich, schlau/dumm usw usw.... (3) Findet ein Gott es lustig, was hier abläuft....Tag für Tag? Oder mal vom religiösen Standpunkt betrachtet- (4) die berühmten 10 Gebote. (5) Wie kann jemand seiner Schöpfung dies und jenes verbieten, aber gleichzeitig dem Wesen das Verlangen danach mitgeben? Das ist in meinen Augen schlicht und ergreifend pervers. Ich persönlich glaube an einen Schöpfer, bin aber der Meinung dass er/sie/es sich schon vor langer Zeit von uns abgewandt hat. (6) Grüße in die Runde! Blacky



hi Blacky ..... ich versuche mal auf deine Fragen einzugehen

zu (1) warum sollte Gott das tun, alle mit den selben Karten auszustatten?! .... so kann er im Endeffekt ja nicht die Spreu vom Weizen trennen!..... dieser Vorgang der Trennung scheint für ihn aber sehr wichtig zu sein .... und es wird auch einen Grund haben, warum er dem jeweiligem Individuum das Wissen wohl zunächst mit in der Wiege legt, aber ihn damit dann mehr oder weniger alleine lässt .... dieses "damit allein gelassen" empfinden wir so, weil unser junger Verstand äußeren Einflüssen unterworfen ist und den wahren Sinn des Lebens überstreicht .... ist fast so wie, als wenn man ein malerisches Kunstwerk (z.B. Mona Lisa) einfach belanglos übermalt und es so belässt ... kommt dann keiner (du vielleicht selbst?) und wischt dir die Farbe vom wahrem Kunstwerk wieder herunter, ist der tatsächliche Wert des Bildes wertlos geworden, da für den Betrachter nicht sichtbar.


zu (2) die Werte, die du meinst, sind meist Dinge, die dem Materialismus zugeschrieben werden kann .. z.B. wie komme ich am besten sorglos durchs Leben?! = gute schulische Ausbildung gewährt dir später Sicherheit durch Reichtum nach dem Motto = haste was biste was .... als Elternteil Güte und Zuneigung zu vermitteln bedeutet aber für die Sache an sich viel mehr, denn das von uns erlernte Wissen über Gefühle wie Güte/ Liebe/ Barmherzlichkeit aber auch Wut/ Verzweiflung und Hass werden wir nach unserem Tode mitnehmen .... haste was biste was wird komplett zurückgelassen und haben vor Gott keinen Wert.


zu (3) Gott wird andere Sorgen haben, um sich damit zu beschäftigen, ob jegliche Seele behütet zur Welt kommt (könnte man zunächst denken) .... es könnte ja aber auch sein, das er gerade DAS wohl ganz bewusst tut, also dich bewusst irgendwohin das Leben der Welt erblicken ließ, mit dem Wissen, das du es als Mensch nicht leicht haben wirst .... und jetzt bist du hier und hinterfragst Dinge, die im Sinne seiner "Gedankengänge" waren = was ER damit erreicht hat ist, das du Werte anders definierst = anders gesagt: dein Schwerpunkt deiner Empfindung der Realität verschiebt sich von dieser zur geistigen Seite.


zu (4) zu den 10 Geboten .... ich bin zwar alles andere als Bibelfest, aber möchte mal auf diese Aussage eingehen "Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas oben am Himmel, unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde" ... bedeutet für mich nichts anderes, als an sich selbst zu glauben, oder?! der Glaube steckt im jedem selbst und dazu benötigt man keine religiöse Rituale.


zu (5) dieses perverse Veralten/ was ich als Ahnungslosigkeit bezeichnen würde, wird dir aber dann nach deinem Tode gutgeschrieben .... diese Ahnungslosigkeit über den wahren Grund des Pudels Kern wird in der Waagschale gelegt und wird so manche Taten deines irdischen Tuns neutralisieren.


zu (6) grüße zurück :love: :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (25. März 2016, 14:32)


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Freitag, 25. März 2016, 17:41

Huhu Leute,

Zitat

3.8 Es hat sich gezeigt, dass Beiträge mit religiösem Inhalt sehr oft zu unschönen Streitgeprächen führen. Beiträge, die Bezug auf eine religiöse Anschauung oder Glaubensgemeinschaft nehmen, sind deshalb nicht gestattet. Im Forenbereich "Religiöse Wunder und Rätsel" kann auf wissenschaftlicher Basis über derartige Phänomene diskutiert werden. Bitte, achtet beim Formulieren Eurer Beiträge stets darauf, dass sich Anhänger einer Religion oder Glaubensgemeinschaft nicht angegriffen fühlen können. Hier ist Euer "besonderes Fingerspitzengefühl" und gegenseitige Toleranz gefragt.


ich bin hier um an Punkt 3.8 der Forenregeln zu erinnern. Der wie sein Text vermuten lässt aus einer unschönen Vergangenheit erwachsen ist. Ganz besonders wichtig ist mir hier jetzt "besonderes Fingerspitzengefühl", "gegenseitige Toleranz" und "dass sich Anhänger einer Religion oder Glaubensgemeinschaft nicht angegriffen fühlen".

Die Diskussion hier hat speziell ja nichts mit "wissenschaftlicher Basis religiöser Phänomene" zu tun. Ich würde deshalb darum bitten, die Diskussion vor allem auf der Basis der Philosophie zu führen, der ältesten aller Wissenschaften. Und darauf hinweisen, dass der Thread beim Anflug von Ärger ganz schnell dicht gemacht wird.

LG,
DerWandernde
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

6

Freitag, 25. März 2016, 17:57

hello again....

Nun ja, zunächst gebe ich dir absolut Recht, dass vor Gott die materiellen Errungenschaften keine Bedeutung haben. Aber zunächst sind wir ja vorerst mal auf dieser Kugel. Und da bestätigt sich ja auch, dass alles relativ ist und auf die Sicht des Betrachters zu führen ist. Zum Beispiel den Satz "Geld macht nicht glücklich!" wird man nie von einem Obdachlosen hören. Genauso wie "Liebe ist das wichtigste im Leben!", sowas sagt niemand der schon jahrelang hoffnungslos verliebt ist und diese Liebe aber unerwidert bleibt. Es kommt immer darauf an, in welcher Situation sich die Person selbst befindet. Ich meine zehn Sekunden des Lebens sind nicht viel, aber wenn man sich mal zehn Sekunden auf die heiße Herdplatte setzt, dann ist das plötzlich etwas anderes. Ist also das Leben eine Prüfung? Wenn ja-um was zu erreichen? Und, was passiert nach dieser Prüfung? Wenn der Glaube in uns selbst liegt (genauso steht es übrigens auch in der satanischen Bibel) wäre es ja eigentlich egal, wen oder was man als Gott betrachtet. Wichtig wäre dann nur eine "spirituelle Grundeinstellung". Meine Stief-Oma ist bei den Zeugen Jehovas und versuchte seit meinem achten Lebensjahr mir regelrechte Gehirnwäschen zu verpassen. Und ich konnte mit diesem ganzen abstrusen "Kauderwelsch" nie etwas anfangen. Ähnlich wie auch in der Kirche wird auch hier von einem gütigen und barmherzigen Gott gesprochen. Aber wodurch empfange ich diese barmherzigkeit? Hört Gott meine Gebete, oder ist beten nur "ein Hilferuf an uns selbst"? Oder, kann man etwas verbreiten, dass man selbst nicht erlernt hat? Ist es gut, immer die andere Wange hin zu halten? LG& interessantes Gespräch! 8)
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.

7

Freitag, 25. März 2016, 17:59

Hallo Wanderer,

ich denke, dass hier hat mit Religion nix zu tun.
Jimmi hat zwar "Gott" erwähnt, aber er meint das eher im Sinne einer "übergeordneten Instanz".

Mach Dir keine Sorgen, wir sind nicht zum Zoffen hier ;)


Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

8

Freitag, 25. März 2016, 17:59

Huhu!

Keine Sorge, wir streiten nicht! Versprochen. :D :)
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.

9

Freitag, 25. März 2016, 18:05

hi Wandernde .... bin schon etwas überrascht, das meine Beiträge nicht eh als eine Philosophie angesehen werden, da ich ja nur von meinen Erkenntnissen, beruht aus meinen persönlichen Erfahrungen entstanden sind, berichte .... wer philosophiert stellt natürlich gleichzeitig einiges in Frage, was einem persönlich umgibt .... diese, dann von mir angesprochenen Themen können ja durchaus einem logisch denkendem Menschen in gewisser Weise dienlich sein, falls er persönlich irgendeine Frage mit sich herumschleppt, die er anderswo nicht beantwortet bekommt.

Menschen und ihre ganz speziellen Erfahrungen in jeglicher Hinsicht sind Unikate und sollten nicht im Sumpf der Masse untergehen .... kreatives Denken in allen Richtungen sollte das Ziel eines Jeden sein, um Stillstand zu vermeiden

winke :love:

PS: wie jetzt? Zoff mit mir?? um Himmels Willen ...NEIN! :thumbsup: versprochen!

10

Freitag, 25. März 2016, 18:07

Huhu,

ja ich verstehe das schon. Ich bin auch nicht hier um Ärger zu machen :D
Baut einfach keinen Mist. ;) Für die Zukunft gilt der neue angeheftete Thread im Forenbereich.

LG,
DerWandernde
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

11

Freitag, 25. März 2016, 19:38

Nun ja, zunächst gebe ich dir absolut Recht, dass vor Gott die materiellen Errungenschaften keine Bedeutung haben. Aber zunächst sind wir ja vorerst mal auf dieser Kugel. Und da bestätigt sich ja auch, dass alles relativ ist und auf die Sicht des Betrachters zu führen ist. Zum Beispiel den Satz "Geld macht nicht glücklich!" wird man nie von einem Obdachlosen hören. Genauso wie "Liebe ist das wichtigste im Leben!", sowas sagt niemand der schon jahrelang hoffnungslos verliebt ist und diese Liebe aber unerwidert bleibt. Es kommt immer darauf an, in welcher Situation sich die Person selbst befindet. Ich meine zehn Sekunden des Lebens sind nicht viel, aber wenn man sich mal zehn Sekunden auf die heiße Herdplatte setzt, dann ist das plötzlich etwas anderes. Ist also das Leben eine Prüfung? Wenn ja-um was zu erreichen? Und, was passiert nach dieser Prüfung? Wenn der Glaube in uns selbst liegt (genauso steht es übrigens auch in der satanischen Bibel) wäre es ja eigentlich egal, wen oder was man als Gott betrachtet. Wichtig wäre dann nur eine "spirituelle Grundeinstellung". Meine Stief-Oma ist bei den Zeugen Jehovas und versuchte seit meinem achten Lebensjahr mir regelrechte Gehirnwäschen zu verpassen. Und ich konnte mit diesem ganzen abstrusen "Kauderwelsch" nie etwas anfangen. Ähnlich wie auch in der Kirche wird auch hier von einem gütigen und barmherzigen Gott gesprochen. (1) Aber wodurch empfange ich diese barmherzigkeit? (2) Hört Gott meine Gebete, oder ist beten nur "ein Hilferuf an uns selbst"? (3) Oder, kann man etwas verbreiten, dass man selbst nicht erlernt hat? Ist es gut, immer die andere Wange hin zu halten? LG& interessantes Gespräch!




ja, wir sind hier vorerst auf unsere Kugel, das ist unbestreitbar = nur, lass mal den Gedanken zu "wo komme ich überhaupt her? was bin ich eigentlich?" ... von mir aus stell dich auch mal vorm Spiegel und befrag DICH "stehst du zu deinen inneren Werten? und handelst du danach? könnte ich an mir etwas verändern, damit ich in Zukunft meinen eigenen Blick besser stand halte?"

es sind zum Teil sehr unbequeme Fragen, denn sie bedeuten immerzu ein "an SICH arbeiten" aber glaubst du nicht auch, das wenn sich die Menschheit im Kollektiv diese Fragen stellen würden, die Welt nicht automatisch dann eine Bessere wäre?!


die Antwort auf die Frage: wo komme ich her? könnte lauten = aus der geistigen Welt
die Antwort auf die Frage: was bin ich? könnte lauten = eine junge oder eventuell eine erfahrene Seele in sich zu tragen ... junge Seele = wenig gemachte geistige Erfahrungen mit wahrscheinlich wenig gelebte Leben/ erfahrene Seele das Gegenteil von zuvor.

aua, 10 Sekunden auf einer Herdplatte können wirklich lang werden, ohhh ja .... wobei ich Schmerz ja gewohnt bin, das kannst du mir glauben .... hätte ich es nicht selber an mir erfahren, das man den Schmerz durch das Zubeißen auf ein Stück Holz zwischen den Zähnen und den Willen dazu, es auszuhalten, dass man das schafft = ich hätts nicht für möglich gehalten! .... der eigene Wille kann Berge versetzen! .... nein, 10 Sekunden im Leben sind ansonsten nicht fiel, aber das paradoxe daran ist, das es die Zeit im wirklichen realem Sein SO nicht gibt. SO gesehen sind 10 Sekunden für den Geist eine Ewigkeit!... ist nur Ansichtssache von menschlich zu geistigem Sein.

wichtig ist es aus meiner Sicht, das du deine Werte verteidigst und danach handelst und DAS tust du ja auch, wie ich es aus deinen Zeilen entnehme... lass keinem Macht über dich haben, der sagt: "untergrabe deine Werte, tue es für mich!" (Stiefoma) ....tztztz

zu (1) = Barmherzigkeit zu erlangen beruht auf geben und nehmen = gebe viel Gutes von dir an andere weiter, damit du an der Ernte deiner Saat wachsen kannst.

zu (2) = warum sollte er dich nicht hören? natürlich tut er das, aber stell ihm die richtigen Fragen, sprich mit dem Herzen und sei tief in dir von der Reinheit deiner Fragen überzeugt..... wenn deine Frage lauten würde "was sind die nächsten Lottozahlen" wird da wohl nix kommen (o; ... der Hilferuf an uns selbst ist gar nicht mal so der falsche Gedankengang, denn die Hilfe kannst du nur empfangen, wenn der Kontakt zu deiner Selbst harmoniert.

zu (3) hm... ich komme da nun nicht wirklich dahinter, was konkret deine Frage ist .... auf die Gefahr hin, nun falsch zu antworten hier: du kaufst dir ja auch keinen LCD Fernseher in 3D bei einem Zoofachgeschäft, demnach gehst du da hin, wo die Verkäufer sich damit auskennen ..... und um jetzt wieder als Philosoph tätig zu sein = diese Qualifikationen der verschiedensten "Verkäufer" sollte man sich mal hinterfragen, ob dass das gelbe vom Ei ist.


winke :love:
PS: (wenns zu konfus ist, dann liegt es an meiner Mutter, die hat mich mittendrin wieder geerdet) :whistling:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jimmi« (25. März 2016, 20:06)


12

Samstag, 26. März 2016, 08:25

ist es nicht so, das im Grunde jeder für sich selbst verantwortlich ist und sich jeder für sich selbst hinterfragen sollte: "bin ich der Verfechter meiner inneren Werte, oder laufe ich nur der Masse hinterher?!" .... wenn ein jeder solche Gedanken hätte, dann würden uns gewisse Leute, die besonderen Einfluss auf das gesellschaftliche Treiben haben, uns nicht mehr in diesem Maße manipulieren können, wie diese es aktuell tun.

durch diese Manipulation werden wir unserer Kreativität beraubt, die aber eigentlich fürs Querdenken zuständig ist ... sich selbst dieses Querdenken zu bewahren ist in heutiger Zeit schwierig geworden, weil die blökende Masse einem in diese oder jene Schiene drückt, die überwiegend stur gerade aus führt und selten nach links oder rechts abzweigt, um eventuell in diesen nach neuen Wegen zu suchen.

sich selbst das Querdenken zuzulassen ist meist der Beginn einer sehr interessanten Entdeckungstour in SICH selbst .... man ist dann wie ein Schatzgräber unterwegs, der neugierig und verheißungsvoll der Goldspur folgt, bis er dann irgendwann zur Goldader vorgedrungen ist, wo er dann die Belohnung seiner Suche erntet.


ein Beispiel:

ich traf bei meiner prothetischen Versorgung einen älteren Herrn... ihm fehlt seit dem 2 Weltkrieg ein Bein, das er schon in sehr jungem Alter als Kindersoldat verloren hat .... wir kamen ins Gespräch und dieses Gespräch war ein Tiefsinniges, da wir unter UNS waren und keiner uns dabei störte ..... ich fragte ihn, wie er das Bein verloren hätte und er erzählte es mir ..... er erzähle auch, dass es um ihn wegen der mangelnde Versorgung ne Zeit lang nicht gut ausgesehen hatte ..... in der ganzen Zeit sah er mir in die Augen.

dann fragte ich weiter, ob er schlimme Sachen erlebt und ob er selbst getötet hätte .... seine Augen gingen plötzlich wild hin und her und er vermied es, in meine Augen zu schauen .... er hatte Angst, das ich in Diesen etwas entdecken würde, was ihn entlarven konnte ... ich fragte ihn, ob er es bereut, was er getan hat und er schaut mir in die Augen und sagt dann: "was hätte ich denn anders tun sollen? ... jeder, der nicht mitgemacht hat wurde erschossen!" sagte es und ihm kullerten dicke Tränen über seine ledrige Wange.

er war alt und des Lebens überdrüssig und er bereute zu tiefst, das konnte man spüren und da war noch etwas = ich glaube aus seinen Worten herausgehört zu haben, das er damals in jungen Jahren einen Fehler gemacht hatte ... er hat den Fehler begannen, nicht zu seinen Werten gestanden zu haben und um sich und sein Ego zu retten, hat er halt mitgemacht.

ich fragte mich dann: "wie hätte ich reagiert?" ... hätte ich jemals auf einen Menschen schießen können? ....

mir tat der alte Herr echt leid und ich weiß nun nicht, ob er das Gespräch zwischen uns bereut, oder ob er es eher als Segen empfunden hat, denn ES musste aus ihm heraus, das war offensichtlich ..... nach Ende des Krieges prügelte man dann auch noch auf ihn ein, nach dem Motto "warum hast du da mitgemacht... bist selbst schuld!" .... da war sie wieder, die Masse, die im Kollektiv sich den einfachsten Weg sucht, um ihr Tun zu rechtfertigen ..... zunächst in etwa so. "geil, endlich Krieg" und dann zu sagen "pfui, wie konntest du nur?!"

das will ich damit sagen, das jeder für sich selbst verantwortlich ist ... eine, nach dem Tode als Ausrede funktionierende Erklärung für sein Tun gibt es nicht!.... ein: "wieso, die Masse ist daran Schuld" ist quatsch .... Freiheit im Geiste müsste das Bestreben aller sein, um inneren Frieden auf Dauer zu erlangen.

genug philosophiert, nun gibt erst mal nen Kaffee :love:

13

Sonntag, 27. März 2016, 19:27

Ich weiß nicht, ob man nicht nur seinen Plan abarbeitet ?(

Aber Jimmi, ich stimme mit Dir überein, ob man nun abarbeitet oder doch n klein wenig freien Willen hat,
immer so leben und sich verhalten, dass man auch morgen noch innen Spiegel gucken kann ;)


Dieses Empfinden von gut und sch**** ist zwar auch relativ, gibt aber gewisse Grundsätze, die man normalerweise kennt.


Wünsche allen Usern frohe Ostern.


Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

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Sonntag, 24. März 2019, 18:03

Ohne über Religion zu streiten.

Die Kirche ist nicht gleich Gott ... die Kirche ist seit 2000 Jahren so perfide ausgeklügelt , dass es sich um die reichste Firma Weltweit handelt. Kirche ist für mich unterdrückung Leid und ausbeutung.

Wäre da nicht ein Gott ... wer ist Gott , wo wohnt Gott FÜR MICH in jedem Menschen mehr oder weniger. Und wo Gott ist ist auch der Teufel, beides sind beste Freunde. Der Teufel ist es der Gott viele Menschen beschert. Ich weiß ich bin mehr den Teufel zugewand , Gott gibt mir nichtds, die Lehren die über ihn verbreitet werden sind nicht meine. Die Lehren des Teufels, sex im Überfluss, über anderen stehen, immer Geld und Macht haben diese Gedanken sind mir angenehmer. Na klar ist nichts umsonst und irgendwann muß ich wohl bezahlen.

Der Sinn des Lebens ... was ist der Sinn eines Sandkorns oder einer Wassertropfens ... dass ist der Sinn eines Menschenlebens