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Sonntag, 25. November 2012, 00:09

Ouija Sitzung alleine?

Hallo an Alle!

Wie schon der Titel ankündigt, dreht sich meine Frage um das Ouija Brett. Möchte es gerne demnächst zum 1. Mal probieren. Ich habe nun schon einige Bücher über das Thema gelesen, sowie diverse Erfahrungsberichte (ob positiv oder negativer Art). Ich möchte zu keinem bestimmten Geist/Wesen Kontakt aufnehmen, sondern einfach mal schauen, ob sich überhaupt was tut. Bei den ersten Sitzungen, so realistisch bin ich, habe ich da keine allzu große Hoffnung. Doch man weiß ja nie.

Was mich nun interessiert: es wird häufig davon abgeraten, als Anfänger, ein Ouija Brett alleine zu benutzen. Hm. Für mich persönlich kann ich sagen, ich bin psychisch stabil, habe keine Angst vor Geistern (wie man so schön sagt) und fühle mich stark genug mich einem Kontakt zu stellen.
Sollte vielleicht noch anmerken, ich bin 36 Jahre jung und beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Heidentum. Wie man sich also vor negativen Dingen, etc. schützt, ist mir wohl bekannt.
Dennoch möchte ich gerne die Erfahrenen unter euch um eure Meinung bitten.
Vielen Dank und LG
RJC
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Sonntag, 25. November 2012, 09:34

Huhu RJC :)

Erst mal habe ich ein paar Fragen an dich :) Du wir haben hier in Dortmund so einen Riesenbücherladen, da gibt es sogar ein Kaffee drin und man kann die Gelegenheit nutzen, sich da mal ein Buch zu krallen und dann bei einem Kaffee etwas drin rumzustöbern. Die hatten auch hier und da mal Bücher über das Thema Ouija und ich hatte da auch mal ca. 5 Stück in den Fingern, zwei davon sahen echt schick aus, doch war kein Buch dabei was ich hätte kaufen wollen. Welche hast du denn da gelesen und kannst du da eins empfehlen.

Dann schreibst du, dass du dich seit Jahren mit dem Heidentum beschäftigst. Das kling fein, wie muss ich mir das vorstellen?

Meine Meinung zu deiner Frage.... dein Text klingt überzeugend. Es macht den Eindruck als wenn du dich da auf dein Vorhaben gut hinarbeitest und auch nichts übers Knie brichst. Hier noch mal meine Frage wegen dem Heidentum, ist das eher geschichtliches Hobby oder geht das in Richtung Hexe? Alleine eine Seance finde ich selber nicht so gut. Eigentlich sollte es umgekehrt sein und wenn man in der Lage ist alleine, also ohne seine Gruppe, eine Seance zu halten, dann ist man an dem Punkt wo man kein Brett mehr braucht.

An dem Punkt sollte man dann so weit in eine spirituelle Welt getaucht sein, dass man auch erkennt, das Brett war nur ein Hilfsmittel. Hier ist man dann lang drüber weg das man sich Gedanken um Geister oder Schutz macht.

Du ziehst die Aktion in meinen Augen von hinten auf.

Gehe mal davon aus das deine Möglichkeiten da beschränkt sind. Tendiere da Richtung Hexe und es fehlen dir vielleicht die Partner für eine Gruppe die solche Aktionen mitmacht. Genau weiß ich es aber nicht.

LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

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Montag, 26. November 2012, 10:38

Hi Ajescha!

Danke für deine Antwort. Zuerstmal zu deiner Bücherfrage. Ich habe folgende Bücher gelesen:
- Ouija: Tore zu anderen Welten durch Rituale und Séancen von Nerthus von Norderney
-
Ouija. Channeln und Lebenshilfe mit dem Magischen Brett von Eleonore Jacobi
-
Medial - Botschaften aus der geistigen Welt mit dem Ouija-Brett von Heike Christiane Sielemann
-
Weisheit aus einer anderen Welt: Oui-Ja, Witchboards, Talking Boards von Marion Röbkes

Empfehlen könnte ich dir das Buch von Eleonore Jacobi. Hat mich persönlich am meisten angesprochen. Die Frau verfügt über ne ziemliche Erfahrung und hat auch einige Erzählungen von anderen Personen zusammengetragen, welche sich mit der Thematik seit Jahrzehnten befassen.

Nun zu mir: Mein Interesse für das Heidentum begann eigentlich mit der Teenie Fernsehserie "Charmed" *hihi* Dadurch stieß ich auf Wicca. Nach unzähligen Büchern,
habe ich für mich festgestellt, dass das nicht ganz das ist, wonach ich suche bzw. womit ich mich wohl fühle. Es gibt da schon ein paar wirklich extreme Ansichten. Ich wollte etwas mehr "lockeres".
Ich glaube, so Leute wie mich, bezeichnet man als "freifliegende Hexe". Obwohl ich mich nicht als Hexe sehe. Ich war nie in einem Zirkel und habe auch nie mit anderen Hexen einen Ritus, o.ä. praktiziert.
Ganz am Anfang war ich zwar auf der Suche, aber hier in Wien Gleichgesinnte zu finden ist fast unmöglich. Ich habe immer alles für mich selbst gemacht. Egal was es war.

Was ich aus den ganzen Ouija Büchern/Berichten raus gelesen habe, war die Aussage dass, wenn man positiv gestimmt ist, man nur "gute Geister" erreicht.
Ehrlich gesagt, ich würde lieber eine Seance alleine machen, als das ich mich mit Leuten zusammen setze, die Angst haben, negativ drauf sind, oder irgendwelche wahnwitzigen Sachen austesten möchten. Da bin ich vielleicht zu sehr Einzelgänger.

Ich habe vor etlichen Jahren mal eine These gehört, wo Menschen die an Geister glauben, behauptet haben, Geister würden in einer Art Parallelwelt zu unserer leben. Sie sind sozusagen genau an den Orten, wo wir Lebenden uns auch aufhalten. So kann es gut sein, dass ein paar Geister mit dir in einem Raum sind, man sich gegenseitig jedoch nicht wahrnimmt.
Wieso sich also vor Geistern fürchten, wenn sie unter uns sind ?

Meine Meinung: es kann einem nur dann etwas negatives passieren, wenn man darauf nicht vorbereitet ist, nicht stabil ist, Angst hat, sich selbst überschätzt bzw. verleugnet.

LG
:D
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4

Montag, 26. November 2012, 13:46

Hallo Zusammen!
Was ich aus den ganzen Ouija Büchern/Berichten raus gelesen habe, war die Aussage dass, wenn man positiv gestimmt ist, man nur "gute Geister" erreicht.
...dies würde ich nicht unbedingt so unterschreiben. Meine persönliche Meinung ist eher, dass sich die Geister der Verstorbenen nicht wirklich groß von denen der Lebenden unterscheiden. Wer im jetzigen Leben ein A... ist hat somit auch gute Chancen, drüben dann ebenfalls eins zu sein.

Auch in unserer materiellen Welt ist es doch so, dass wir auch denjenigen Menschen begegnen, die es nicht so gut mit uns meinen - völlig unabhängig davon, ob wir selbst im Moment positiv gestimmt sind oder nicht. Ich würde also vorsichtshalber mal damit rechnen, dass eventuell nicht alles nur "Engelchen" sind, die sich da über das Brett bemerkbar machen.

Liebe Grüße, Michi
"Ich saß dort auf dem Schrank - und ich habe zugesehen, wie ich wiederbelebt wurde."
(Erlebnisbericht eines Reanimierten.)

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Montag, 26. November 2012, 15:27

Hallo RJC,

ich arbeite zwar nicht mit nem Quija, dennoch schließe ich mir der Meinung von Michi an.

Auch in anderen Bereichen kommen auf einmal "schwere Energien" auf einen zu, auch wenn man total gut drauf und angstlos ist und Vertrauen hat..
Es passiert einfach.

Ich sag jetzt mal so: das Dunkle sucht sich das Helle, um sich Energie zu holen.

Wenn du also gut drauf bist, strahlst du bzw. leuchtest du und da kann auch unverhofft sich was andoggen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es schnell passiert ist, bevor man sich versieht, ist es geschehen.........das kann sogar mal eben beim Einkaufen an
der Kasse im Discounter sein.

Allerdings denke ich auch, dass sie unter uns sind, ständig, manchmal merkt mans halt.
Liebe Grüße
Maggy
(never say never)

6

Montag, 26. November 2012, 16:50

Hallo RJC,

also ich halte es so, dass ich bei allen magischen Handlungen vorher ein Schutzritual mache. Allerdings arbeite ich nicht mit dem Brett, sondern mit Karten und der Kristallkugel. Meine Absicht ist dabei auch nicht die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen. Sondern ich versuche eine Verbindung ins kosmische Informationsnetz zu bekommen. Ich denke aber, dass das mit dem Brett ähnlich läuft.

Schutzrituale oder einfach nur einen "Anker" wie ein Schutzamulett zu tragen sind meine mentale Sicherheit. Allerdings möchte ich dir nicht vorenthalten, dass ich schon einmal einen fiesen Dämon in mein Leben gelassen habe. Das passierte aber bei einem Schwarzmagischen Ritual (Sexualmagie). In so fern, war ich selber schuld.

Ich finde, dass du dir eine erfahrene Person für das erste Mal suchen solltest. Und das wichtigste ist, dass du keine Angst spürst.

LG Sunny

7

Montag, 26. November 2012, 18:24

Huhu RJC :)

Erst mal vielen Dank für die Buchvorschläge, ich hatte da mal bei Amazon geschaut und das Buch von Eleonore Jacobi wird da echt besonders erwähnt, wenn ich mal wieder in einem Buchladen bin, dann schau ich mal danach. Die Beschreibungen sollen sich echt von anderen Autoren hervorheben.

Ja wie Sunny, Michi und Maggy schon erwähnt haben, können da trotz guter Gedanken oder netter Laune doch so ein paar komische Sachen passieren oder man holt sich Gäste rein, die dann doch nicht so ganz nett sind. Nun scheinst du aber auch gute Vorarbeit geleistet zu haben und auch eine gute Einstellung zu besitzen.

Deine These mit der
Parallelwelt würde ich unterstützen. Ich finde den Gedanken auch nicht so weit weg wobei mir Sunny ihre Aussage "einer Verbindung ins kosmische Informationsnetz" auch gut gefällt. Vor vielen Jahren hatte ich in einer Gruppe auch sehr viele Sitzungen gemacht. Damals machte ich mir nicht so den Kopf, wie das denn nun gehen mag, es war eher interessant, was da so geht oder das es denn geht.

Deswegen kann ich mir heute gut vorstellen, dass es vielleicht so eine Art von Parallelwelt geben mag, doch ich könnte mir auch denken, dass wir da eine "kosmische Quelle oder Informationsnetz" anzapfen, dass uns dann die Antworten gibt. Deswegen auch meine Aussage, wenn du es alleine gut hinbekommst, dass ein Brett eigentlich nicht mehr nötig ist. Dann steht da eine Leitung -zu was auch immer- und die kann man immer anzapfen.

Hast du schon eine Vorstellung wie du da an die Sache rangehen willst?


Viele Grüße, Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

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Montag, 26. November 2012, 18:53

Ich habe nicht die langjährige Erfahrung wie Ajescha sie hat, dennoch denke ich, dass dein Vorhaben schwierig ist.
mit Ajescha und weiteren gemeinsamen Freunden haben wir schon viel über das Thema gesprochen und da meinte er auch, dass allein schon bei Gruppe, die nicht aufeinander eingespielt ist, es schwierig ist, gute Kontakte herzustellen.
Wir haben es auch mal zusammen versucht, aber zusätzlich spielte da auch noch der Schutzzauber des Hauses eine Rolle, weshalb wir keinen Erfolg hatten.

Ein anderes Mal war bei mir zuhause, aber da kam mehr Quatsch, wie sinnvolle Ergebnisse raus. Aber auch hier denke ich, spielte es eine Rolle, dass zumindest eine Person gesundheitlich etwas angeschlagen war, dass die Energie nicht so fließen konnte.

EIn anderes Mal war auf einem Treffen, wo auch Michi dabei war. Ich hatte bei dieser Sitzung das Protokoll übernommen, aber auch da, war eine Gruppe, die nicht auf einander eingespielt war und zum Schluß war auch viel Unsinn dabei.
Daher kann ich mir vorstellen, dass es alleine noch schwieriger sein wird, Erfolg zu haben, als wenn du Personen findest, mit denen du zusammen arbeiten kannst.
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

9

Sonntag, 2. Dezember 2012, 19:23

Hat mir mein Quija-Board eine Lehre erteilt ?

Ich habe zwar ein Quiaboard ,aber keine Bekannten oderFreunde mit denen man eine Seance abhalten könnte. Habe es ein paarmal alleine ausprobiert..aber immer nur kurz. Und dann nur noch, spasses halber, die Planchette immer auf "Hallo" und dann hin und wieder so im Raum gerufen: Halloooo jemand anwesend ?? Hätte ich vielleicht nicht tun sollen...
Bis ich dann eines nachts , eigentlich schon so gegen 4.30 Uhr, ein kontinuierliches " klack" aus meinem Wohnzimmer gehört habe, als wenn die Planchette auf das Brett klopft......das war so gruselig, ich habe sofort Licht angemacht....Fenster zur Strasse weit auf, damit ich die Autos sehen und hören konnte. Habe mich nämlich nichtgetraut nach zu schauen... Irgendwann schlug dann meine Angst in Wut um..und ich habe die Schlafzimmerür aufgerissen, Licht an im Flur und bin wutentbrannt ins Wohnzimmer gelaufen............Stille......kein klacken mehr.

Danach hat mein Brett erstmal drei...vier Monate im Kofferaum meines Autos verbracht. Ich hatte es dann für ein paar Tage einer Freundin geliehen, die mit ein paar Mädels mal eine seance abhalten wollte, habe sie aber vorher über die Gefahren und mein Erlebtes aufgeklärt...und das sie genau nach Anweisung vorgehen. Es wäre sehr spannend gewesen, ist aber nichts passiert berichteten sie mir danach ganz enttäuscht.

Neuerdings benutze ich es seit geraumer Zeit, als Laptop-Unterlage...aber mit der Oberseite nach unten...hat sich bis jetzt noch nicht beschwert :S

Gekauft hatte ich es mir ursprünglich, um raus zu finden, wer oder was, sich schon seit meiner Kindheit immer wieder auf unterschiedliche Art und Weise und egal, wo ich wohne bemerkbar macht .
Ich hoffe, ich finde nochmal ein paar geeignete Leute, mit denen ich eine ernsthafte Seance abhalten kann.

LG Aschenputtel

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