Sie sind nicht angemeldet.

21

Sonntag, 26. Januar 2014, 14:39

Außerhalb des Universums ist kein Raum, wenn da Nichts ist. Wenn da Nichts ist, dann heißt das, dass es kein Außerhalb gibt. Nur ein Innerhalb, das größer wird und zwar unbegrenzt, weil es kein außen gibt, in dem sich etwas befinden kann, das das Wachstum begrenzen könnte. Kein unendlicher Raum, sondern einfach überhaupt nichts.
Nicht einfach zu definieren, wenn man keine Worte für bestimmte Dinge hat. Nichts ist weder unendlich groß, noch unendlich klein, es ist weder farbig, noch farblos, es kennt weder Raum, noch Zeit, weder Temperatur, noch Druck, weder Materie noch Energie. Da ist einfach nichts. Einen "Ort" an dem Nichts herrscht, ist ein "Ort", der nicht existiert.
Unendlich ist etwas, dass nicht endlich ist. Ein Raum ohne Grenzen. Ich kann mir den Raum selbstverständlich nicht vorstellen, weil er keine bestimmte Größe hat, sondern einfach nur keine Grenzen.
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

22

Sonntag, 26. Januar 2014, 14:47

Mal ne voll blöde Frage.

Woher weiß man denn das da nix ist und das der Raum keine Begrenzung hat?

War man schon da ist da mal einer kucken gewesen?


LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

23

Sonntag, 26. Januar 2014, 14:57

Der Raum ist was sich ausdehnt und da es keine Grenze gibt, dehnt er sich entweder "ins Nichts" aus [oder in eine andere "Art" von Raum]. Wenn es Nichts ist, dann gibt es keine Begrenzung und wenn es ein "Raum" ist, welche Art von Grenze hätte der?
Wie sieht die Grenze des Universums aus?
Wir wissen es nicht.
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

24

Sonntag, 26. Januar 2014, 15:24

Huhu :)

Du wenn wir nicht genau wissen was denn da ist, wieso geht man dann davon aus das da nichts ist. Vielleicht ist da ja ein anderer Raum den wir "verdrängen" und vielleicht dehnt der sich eines Tages wieder aus oder wir verdrängen den gerade so heftig, dass der irgendwann auch mal mit einem Urknall dagegen hält und wieder Raum für sich einnimmt.

Vielleicht haben wir auch eine völlig falsche Vorstellung von Größe. Vielleicht ist dieses All, was wir als echt unendlich groß empfinden, ja eher voll klein und alles was wir uns so zusammen denken, ist in Wirklichkeit in einem überschaubaren Rahmen. In einem anderen Forum hatte ein User diesen Thread hier in einer PN angeschnitten und ich habe geschrieben....

Zitat

In Wirklichkeit hat das All ja ein Ende, doch das sagen wir keinem.



Es verhält sich mit den Galaxien wie mit den Kleinstteilen in einem
Wassertropfen. Unser All ist die fallende Träne eines Drachen in der
Nacht und wenn diese aufschlägt ist alles vorbei.
Wir berechnen in Lichtjahren, weil wir glauben es gäbe wohl kein anders Dingen was sich schneller bewegen kann und wir glauben in Unendlichkeit zu denken. Das muss aber echt nicht sein. So vor 40 Jahren in der Schule hat man mir auch oft Dinge erzählt, wo der Begriff "Unendlich" eine Rolle gespielt hat. Da gab es zum Beispiel Fische im Meer und man sagte/dachte, diese Lebewesen wären so viele, dass die die Menschheit unendlich mit Nahrung versorgen könnte. Ich fand den Gedanken voll ätzend, da ich als Kiddi nicht so gerne Fisch gegessen habe.

Heute würde man so eine Aussage wohl nicht mehr machen.




LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

25

Sonntag, 26. Januar 2014, 17:07

Wir wissen tatsächlich sehr sicher, dass nichts schneller sein kann als Licht.

http://www.youtube.com/watch?v=OZtIRZuWHnI

Warum man von Nichts außerhalb des Universums ausgehen kann?
Oghams Rasiermesser (Die einfachste Theorie ist vorzuziehen).
Warum ist Nichts als Theorie einfacher als "Raum"?

Wir wissen nicht, ob Raum 1 der auf Raum 2 trifft den Raum 2 verdrängen/verschieben/zusammendrücken kann. etc.
Nichts hingegen bietet einfach weil nichts anwesend ist schon mal keinen Widerstand.
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

26

Montag, 27. Januar 2014, 10:48

Vor allem... Wodrin befindet sich der Raum 2? Wiederum im Nichts oder einem dritten Raum der sicvh widerum irgendwodrin befinden muss.
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

27

Montag, 27. Januar 2014, 13:21

Ja, deswegen ist es die kompliziertere Lösung und nicht vorzuziehen, aber durchaus denkbar :D
"There is no justice in following unjust laws."
— Aaron Swartz

28

Montag, 27. Januar 2014, 19:46

Eure Thesen erscheinen mir immer abstrakter....

So Raum im Raum und was dann wohl noch kommt, mit oder ohne....

Je länger ich drüber nachdenke, um so eher ziehe ich die These mit der Drachenträne in die engere Auswahl :)




LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

29

Donnerstag, 12. Februar 2015, 15:53

Hallo zusammen!

Mal schauen also, ob mein voraussichtlicher philosophischer Erguss
mittels meines neuen Smartphones "transformierbar" ist.

Universum - "Urknall" aus dem "Nichts", usw.
Da gibt es ja inzwischen mehr Theo Riens als Menschen.
Weil (vermutlich) niemand live / life dabei war, damals. :D
Der Mensch, also, eigentlich eine gute Ausgangsbasis, sich dem
Universum "anzunaehern". Der Einzelne bekam ja bewusst auch nichts mit von seiner Zeugung. War, fuer sich gesehen, "ploetzlich" (und aus dem "Nichts") da. Auf die Erde geworfen, wie einst "das Erste" wohinauchimmer.

Wenn jener einzelne Mensch sich als vollstaendiges Universum betrachte,
moege er mittels "Medi(t)ation" recht weit "zurueckgelangen",
in seine - also des "Universums" - Entstehungsgeschichte.
Der "Urknall" in Folge eines Zeugungsaktes.
Eingebettet in der Grundmelodie - Liebe.

Ähnliche Themen