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1

Mittwoch, 12. Juni 2013, 04:27

Das erste U-Boot.

Moin Leutz,

wisst ihr eigentlich, dass das erste U-Boot der Geschichte im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Südstaaten eingesetzt wurde?
Allerdings ließen so einige Besatzungen ihr Leben. Doch darüber wollte ich nicht reden.
Mich interessiert eigentlich mehr, warum das Boot dann schließlich abgesoffen ist.
Ich habe gerade auf "Phönix" einen Bericht darüber gesehen. Daher komme ich auch auf das Thema. Und ich denke, dass es für diese Zeit ein Wunder der Technik gewesen sein muss. Man stelle sich die Ratlosigkeit auf Seiten der Union vor, als plötzlich eines ihrer Schiffe versenkt wurde und man keine Ahnung hatte, wie das passieren konnte.
Angeregt von den Erzählungen von Alexander dem Großen, der mittels einer Glasglocke unter Wasser überlebt haben soll und dann auch von Leonardo da Vinci, versuchte ein Mann namens Horace Hamlet die Seeblockade, die die Nordstaaten entwickelt hatten, zu umgehen. Es war ja auch die wichtigste Einnahmequelle der Südstaaten. Weil, mit Industrie hatten sie ja nicht viel am Hut.
Ihr Exportschlager war nun mal eben die Baumwolle. Und damit konnten sie natürlich reichlich Gewinne in Europa erziehlen, da diese Ware damals sehr gefragt war. (Leider) haben sie sich zu sehr darauf verlassen...
Aber nichts desto trotz wurde eine der heute wichtigsten Waffen, nicht nur im Seekrieg, von ihnen erfunden. Nämlich das U-Boot.
Ich denke, heute ist keine Marine mehr vorstellbar, die keine U-Boote hat.
Wie ich schon schrieb, ging es in diesem Bericht darum, warum die "Hamlet" bei dem ersten erfolgreichen Einsatz gesunken ist. Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass die Waffe falsch angebracht war. Die ersten Tests, die noch unter dem Konstrukteur stattfanden und die Waffe im Schlepptau hatten, waren durchaus erfolgreich. Sie versenkten ein ausrangiertes Schiff. Vielleicht hätte man an dieser Strategie festhalten sollen.
Wenn man es genau nimmt, sind seid der Erbauung der "Hamlet" ca. 1.000 Menschen zu Tode gekommen.

mfg

Hank

2

Donnerstag, 20. Juni 2013, 12:35

Moin moin Hank!

Also, da muß ich Dir aber echt mal ´nen Schuß vor den Bug setzen (*Grins*)!

Dass die "Hunley" das erste U-Boot war, ist so nicht richtig...

Versuche, U-Boote zu bauen, gab es schon im 17.Jahrhundert (mit imprägniertem Leder bekleidete Holzkonstruktionen etc.).

Als erstes -halbwegs- gebrauchsfähiges Boot gilt der vom Deutschen Wilhelm Bauer 1851 in Kiel gebaute "Brandtaucher"; während die CSS "Hunley" erst im Juli 1863 vom Stapel lief.

Das diese insgesamt 3mal abgesoffen ist, wundert mich nicht: Die Schraube wurde durch eine von Hand (!) zu bedienende Kurbelwelle angetrieben; darüber hinaus gab es im Inneren nur Kerzenbeleuchtung. Da es unter Wasser keinerlei Möglichkeit gab, den verbrauchten Sauerstoff zu ersetzen, ging -wenn man den Zeitpunkt für´s Auftauchen verpasste- ziemlich schnell das Licht aus (und damit sind nicht nur die Kerzen gemeint...*hüstel/keuch*).

Aus diesem Grund sind auch dieselelektrisch angetriebene U-Boote -genaugenommen- nur Schiffe mit begrenzter Tauchfähigkeit, da sie von der Außenluft abhängig sind. U-Boote im EIGENTLICHEN Sinne sind solche mit Atomantrieb (Tauchdauer theoretisch so um die 25 Jahre, bis halt der nukleare Brennstoff zuende geht), oder solche mit Brennstoffzellenantrieb (z.B. die neue U-Boot-Klasse 212 A der Bundesmarine; Tauchdauer theoretisch unbegrenzt). Bei beiden ist die tatsächliche Tauchdauer also eigentlich nur vom Proviantvorrat abhängig.

Wenn Du allerdings meintest, die "Hunley" war das erste militärisch eingesetzte Unterwasserfahrzeug: Einverstanden!

Viele Grüße an Alle, Heiko
Der Unterschied zwischen Fiktion und Realität ist der, dass Fiktion einen Sinn ergeben muss...

3

Freitag, 21. Juni 2013, 12:40

Hmm, Wobei die von Dir genannte U-Boot-Klasse 212 aber doch auch in relativ kurzen Abständen auftauchen muss, um neue Atemluft zu tanken, oder?
Oder haben die bereits eine Möglichkeit gefunden, die Atemluft während des Tauchens zu erneuern?

Entweder könnte ich mir konzentrierte Luft in Tanks vorstellen, die regelmäßig etwas abgeben, wobei auch da ein unbegrenztes Tauchen nicht möglich wäre, denn diese Tanks wären irgendwann auch alle..

Oder man tauscht die Luft aus, wenn man in Stetoskoptiefe fährt und macht das über ein ausfahrbares Luftrohr..

Hast Du da was genaueres zu, Heiko?
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

4

Freitag, 21. Juni 2013, 20:53

Hallo zusammen!

@ Schattenmann

Ok, dass mit dem unbegrenzten Tauchen ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen... Jedenfalls wird der für den Antrieb benötigte Sauerstoff in flüssiger Form in Außentanks mitgeführt, während der Wasserstoff in Metallhydriden gespeichert ist. Wenn´s in der Röhre also mal zu stickig wird, könnte man also Sauerstoff abzweigen, was die Verweildauer unter Wasser erheblich verlängert (abgesehen davon gibt´s heutzutage prima Luftreinigungsanlagen, die einen wenigstens vor einer CO2-Vergiftung schützen). Sicherlich taucht man in Friedenszeiten öfter auf bzw. geht auf Periskoptiefe, was aber eher zur genauen Standortbestimmung als zum Durchlüften des Bootes geschieht.

Vermutlich gibt es auch eine Anlage, um aus Meerwasser Sauerstoff und Wasserstoff zumindest in begrenztem Maße zu gewinnen.

Einen Schnorchelmast -den Du bestimmt gemeint hast- gibt´s tatsächlich noch; ist doch nebenbei noch ein Dieselmotor eingebaut....

Grüße an Alle, Heiko

"Stetoskoptiefe" war übrigens herrlich! :D
Der Unterschied zwischen Fiktion und Realität ist der, dass Fiktion einen Sinn ergeben muss...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kojakfrise« (21. Juni 2013, 21:22)


5

Samstag, 22. Juni 2013, 05:00

Moin Kojak,

ich scheine da voll und ganz daneben gelegen zu haben. Es war ein Bericht den ich hier wiedergegeben habe. Sry, wenn ich da was falsch verstanden habe. Sollte eigentlich nicht sein. Aber passiert leider immer mal wieder.
Aber, wie Du schon sagtest, war die "Hamley" das erste militärisch eingesetzte U-Boot. Doch vielleicht hast Du das überlesen, ich hatte das aber auch erwähnt.
Aber was solls. Wichtig scheint mir die Technologie von damals. Die Anfänge der modernen Zeit.

mfg

Hank

6

Samstag, 22. Juni 2013, 13:10

Mahlzeit, Hank!

Dass man mal aneinander vorbei schreibt bzw. etwas falsch versteht, ist ja kein Beinbruch. Kann man alles wieder geraderücken, wenn nötig...

Die Sache mit dem militärischen Einsatz der "Hunley" habe ich durchaus nicht überlesen; mir fiel nur Dein -eigentlich ja falscher- Threadtitel "Das erste U-Boot" auf... :whistling:


Mit einem "Entzückend, Baby!" wieder auf 60 Meter gehend: Heiko
Der Unterschied zwischen Fiktion und Realität ist der, dass Fiktion einen Sinn ergeben muss...

7

Montag, 24. Juni 2013, 13:23

Hab ich Stetoskoptiefe geschrieben???
Ich hab Stetoskoptiefe geschrieben!!!

Ich meinte doch Periskoptiefe, PERISKOP. PÄRIIISSSSKOOOOOP.

Keine Ahnung wo ich da mit meinen Gedanken war. Naja, wenigstens habt ihr euch amüsiert ;)
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

8

Montag, 24. Juni 2013, 22:44

offtopic:

Oooch, Schattenmann!

Ist doch halb so wild! Wenigstens hast Du in Deinem Signum statt "ignoriere" und "Sarkasmus" nicht aus Versehen ähnlich klingende, allerdings mit "O" beginnende Wörter verwendet... DA hätte man sich gewundert! :D :D :D


Gruß, Heiko
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kojakfrise« (24. Juni 2013, 23:42)


9

Montag, 24. Juni 2013, 23:20

Halli Heiki :-)

offtopic:
lies bitte die Signatur von Schattenmann nochmal........aber laaangsam.....da kommt kein "g" drin vor... :) .

Und wie ich bemerke, liebst du es, mit Wörtern zu spielen und mal ab und an Buchstaben auszutauschen oder wegzulassen, wodurch sie eine ganz neue Bedeutung ergeben :D . interessant
Liebe Grüße
Maggy
(never say never)

10

Dienstag, 25. Juni 2013, 00:22

nochmal offtopic:

Huhu Maggy!

In den von mir favorisierten Wörtern "observiere" und "Okkultismus" kommt doch aber auch kein "g" vor...! :whistling: Aber hast gut aufgepaßt! :D


ROMANES EUNT DOMUS! Heiko
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