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Sonntag, 9. Dezember 2012, 13:18

Serenity Lake Sanatorium

Das Serenity Lake Sanatorium wurde so benannt, um dem Ort
einen friedvollen und schmerzfreien Eindruck zu geben. Die Realität sieht sah
aber ganz anders aus.


Das Sanatorium wurde 1907 erbaut für Tuberkulose Patienten,
wo keinerlei Hoffnung mehr bestand, dass sie sich erholen würden. Daher war es
mehr ein Todesort, als alles andere. Die Patienten am Serenity Lake wurden vom
Rest der Außenwelt abgeschirmt, da die Bevölkerung angst hatte, sich
anzustecken.


Einmal angesteckt, wurden erst die Lungen befallen, dass
Husten und Blut spuken das äußere Erscheinungsbild war. Wenn nachfolgend die
Krankheit in den Blutkreislauf überging, wurden die Knochen zerstört und
schließlich auch die inneren Organe.


Weshalb die Erkrankten in die abgelegenen Sanatorien ins
„exil“ geschickt wurden, um dort auf ihren Tod zu warten. Die größte
Horrorvorstellung war wohl die hohe Anzahl der Kinder, die Opfer der
Tuberkulose wurden und weit weg von zuhause dort alleine und schmerzleidend den
Rest ihres kurzen Lebens verbringen mussten.


Nach dem ersten Weltkrieg kamen auch Soldaten und Veteranen
in das Sanatorium, aber es gab immer wieder auch handgreifliche
Auseinandersetzungen zwischen den Soldaten und dem Klinik Personal, da die
Soldaten keine Befehle von Zivilisten entgegen nehmen wollten.


In 1918 war Dr. Jacob Ellison der Vorsteher des Sanatorium,
aber schon kurze Zeit nach Amtsantritt erkrankte seine Frau Gloria an
Tuberkulose. Dr. Ellison fühlte sich in der Schuld, nach einem Heilverfahren
für seine kränkelnde Frau zu suchen.





Heute ist das Serenity Lake Sanatorium heimgesucht von
seinen Geistern der Vergangenheit.


Einer der Geister ist der von Gloria Ellison, die einst die
wunderschöne Frau des Arztes war. Sie war später mit Narben und Entzündungen
übersät und starb in ihrem Bett ihres Hauses.


Ihr Geist wurde schon mehrmals nachts im Schlafzimmer
umherwandernd gesehen.


Ein anderer Geist ist Aaron Cobb, auch genannt, der „Pig
Man“ (=Schweinmann). Wenn der Schweinmann endlich starb, war die ganze
Belegschaft des Sanatoriums erleichtert. Aaron Cobb war durch eine
Geschlechtskrankheit fürchterlich entstellt gewesen, dass seine Familie ihn
dort in das Sanatorium schickte. Es heißt, dass der „Pig Man“ im Speicher des
Sanatoriums umhergehen soll, wo er auch eingesperrt war.


Diese Geister suchen noch immer in den Nischen der
Dunkelheit die Gebäude heim:


Selbstmordopfer, Patienten, die auf dem OP Tisch verstarben,
Unfallopfer und auch die Erscheinung des „Pig Man“ terrorisieren die Umgebung.


Wo früher die Angst der Ansteckung die Menschen fern hielt,
halten heute die Geister die Menschen fern.





Die frequentierten Orte des Sanatoriums:





Die Kinderstation


Auf der Kinderstation sind die Jungen und Mädchen qualvoll
der Tuberkulose erlegen. Sie waren von ihren Eltern und Geschwistern allein
gelassen worden und litten Qualen und Ängste des allein seins und der Schmerzen
ihrer Krankheit.


Noch heute soll man die Schreie und das Weinen der Kinder in
den Fluren hören können.





Das Schlafzimmer des Dr.


Im Schlafzimmer des Hauses von Dr. Ellison starb seine Frau
Gloria langsam an der Tuberkulose. Dr. Ellison versuchte den Prozess des
Sterbens seiner Frau aufzuhalten, aber die schöne Frau erlag dennoch mit
Quetschungen dunklen Wunden ihrem Leiden.


In ihrer Eitelkeit musste sie im Spiegel mit ansehen, wie
ihre Schönheit verschwand.


Einige behaupten, dass die Besessenheit des Arztes über den
Tod seiner Frau dessen Geist hier hält.





Der Westflügel des Speichers


Hier wurden kränkelnde schwangere untergebracht, die dort
auch ihre Kinder zur Welt brachten. Man nahm an, da die Mütter schon
Tuberkulose erkrankt waren, dass die Babys automatisch auch an Tuberkulose
litten, sobald sie auf die Welt kamen.


Viele Neugeborene wurden auch in diesem Gebäudekomplex
behalten. Und von den Krankenschwestern gepflegt.


Noch Jahre später, nach der Schließung dieses Raumes, haben
Krankenschwestern noch immer berichtet, dass man durch die verschlossene Türe
die Schreie der Babys vernahm. Sobald man aber die Türe öffnete und den Raum
betrat fand man nichts mehr vor.





Das unterirdische Gebäude


Dieser Teil des Gebäudes wurde unterirdisch gebaut und war
unter dem Klinikpersonal als unterirdischer Friedhof bekannt. Und wurde in den
20er Jahren erbaut, als erweiteter Teil des Krankenhaus Tunnels.


Vollgestopft mit über 40 Patienten im selben Zeitraum wurde
dieser Ort zum Irrenhaus von Geschlechtskrankheiten und Demenz.


Parapsychologen glauben, dass dieser Raum hoch frequentiert
in paranormalen Aktivitäten ist. Parapsychologen wurden dort getreten, gekratzt
und sahen Gegenstände durch die Luft fliegen, sowie fühlten sie die
Temperaturschwankungen und andere paranormale Aktivitäten.





Der Keller


Es war bekannt, dass Dr. Ellison davon besessen war, ein
Heilverfahren für seine Frau zu entwickeln, was aber keiner wusste, wie seine
Fixierung war.


Hier versteckte der Arzt seine Symbole der Besessenheit.


Als die Parapsychologen sein Haus nach Anzeichen
durchsuchten, nachdem der Arzt verschwunden war, fanden sie eine versteckte
Tür. Hinter dieser war ein Schrein aufgebaut, mit Bildern und Gegenständen
seiner Frau um sie am Leben zu erhalten.


In der Mitte war ein Bild seiner Frau umgeben mit ihren
persönlichen Sachen, wie Schmuck, ein Handspiegel und Kleidungstücken. Wenn der
Arzt die Gegenwart seiner Frau verspüren wollte, setzte er sich einfach vor den
Schrein und öffnete die Musikschatulle und lauschte ihrem Lieblinglied.


Der Duft ihres Parfüms und ihr Schluchzen sind noch immer
Bestandteil des Geistes von Gloria Ellison. Parapsychologen glauben, dass die
Besessenheit des Arztes den Geist seiner Frau dort halten.





Das Weldon Haus


Am Ende des ersten Weltkrieges war das Weldon Haus dafür
gedacht, um sich um die Soldaten zu kümmern, die vom Krieg mit Krankheiten nach
Hause kamen.


Das Haus war voll mit frustrierten Soldaten, die aufgrund
ihrer Krankheit nicht heim zu ihren Familien durften. Diese waren aufsässig und
wild gegenüber den Krankenpersonal.





Das Lagerhaus


Emily Collins war stets strikt diszipliniert auf der
Krankenstation der Soldaten. Die aufsässigen Soldaten und Veteranen machten so
viele Probleme im Weldon Haus, dass das Gerücht umherging, dass Emily Collins
satanistische Praktiken vornahm.


In ihren wirren Gedanken malte die Krankenschwester unter
dem Einfluss des Teufels umgedrehte Kreuze an die Türen derer, denen sie den Tod
wünschte.


Sie glaubte, dass die satanischen Zeichen für den Engel des
Todes seien, um seine Opfer hinter der Tür zu fordern.





Das Fuller Gebäude


Ist wohl am heimgesuchtesten von allen und war das Zuhause
von Aaron Cobb, dem „Pig Man“. Sein Gesicht war durch Narben und Geschwüre
entstellt, sodass seine Familie und Dorfgemeinschaft ihn nach Serenity Lake
schickte.


Zuerst war er auf der Hauptkrankenstation untergebracht,
aber sein äußeres war so abstoßend, dass das Pflegepersonal ihn isolieren
musste. Ein kleiner Raum im Speicher des Hauptgebäudes wurde für die nächsten 7
Jahre sein zuhause.


Der minimale Kontakt mit anderen Menschen und anderen
personellen Veränderungen seiner Krankheit machten aus Cobb ein Tier, was ihm
den Namen der „Pig Man“ einbrachte.


Seltsame und störende Geräusche sind aus seinem Zimmer zu
hören, weshalb es seit 20 Jahren keiner wagte, den Raum zu betreten.





Copyright MTV fears


In eigenen Worten


Lhiannon
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

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Freitag, 6. September 2013, 09:20

Moin Lhihannon,

hört sich ja sehr interessant an, doch irgendwie kann ich mich nicht damit abfinden, dass es dort spuken soll. Sry, aber so bin ich nun einmal. Eigentlich müsstest Du mich inzwischen kennen.
Ich habe mich mit einigen sogenannten "Spukhäusern" beschäftigt und für mich herausgefunden, dass es sich dabei mehr um die "Urban Legends" handelt. Soll heißen, dass zu irgendeinem Zeitpunkt irgendjemand ein Gerücht in die Welt gesetzt hat, das bis heute nicht ausgemerzt wurde.
Es scheint auch egal zu sein, dass die Gerüchte widerlegt wurden. Den Ruf eines "Spukorts" kann man nicht einfach ignorieren. Ein solcher Ruf hält sich und nicht nur für ein paar Tage. Vor allen Dingen spielen Krankheiten eine sehr große Rolle bei der Bildung solcher Legenden. Gerade TBC dürfte eine Krankheit sein, die, wie ich schätze, auch heute noch ein gewisses Maß an Mystic beinhaltet.
Es ist auch klar, dass dort Menschen an dieser Krankheit gestorben sind. Aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sich die Seelen der Verstorbenen aufhalten. Warum sollten sie sich am Ort ihrer Qualen aufhalten? Für mich wäre das eine nicht nachvollziehbare Reaktion. Ich denke, wenn es wirklich solche gibt, dass sie sich lieber sobald wie möglich aus dem Staub gemacht haben. Und das Argument, dass die Seele gerade an diesem Ort "gefangen" sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.

mfg

Hank