Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spuk und Jenseitskontakte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 2. Januar 2019, 12:41

Meine ersten Erfahrungen

Hallo Leute,



Geister, Engel, Dämonen, Gläserrücken. Das sind alles Begriffe mit denen ich bis Kurzem noch nie was am Hut hatte und an die ich auch nie ganz geglaubt habe. Doch in letzter Zeit häuften sich bei mir immer mehr komische Vorfälle, die sich mit besten Willen nicht rational erklären lassen. Am Anfang dachte ich dass es alles nur Einbildung wäre und ich einfach zu viel am Hut hatte. Doch als auch meine Mutter von komischen Dingen berichtete, war mir klar, dass ich nicht verrückt bin und an diesen Ereignissen etwas dran sein muss. Aber beginnen wir ganz am Anfang:

Es war vor ungefähr einem Jahr, als ein guter Freund meiner Familie verstarb. Zu dieser Zeit war ich gerade beim Militär und war völlig perplex, als diese traurige Nachricht mich erreichte. Ich kann bis heute nicht erklären wieso, aber ich spürte von diesem Moment an einen belastenden Druck in meinem Umfeld. So als würde meine Aura immer dunkler und düsterer werden. Zu diesem Zeitpunkt juckte mich das aber nicht, da ich schon des Öfteren schlechte Tage hatte. Ich begann mich kurz nach seinem Begräbnis genauer mit dem Tod, dem Nachleben, Geistern, dem Teufel und auch mit der Astronomie zu beschäftigen. Mir wurde relativ schnell bewusst, dass es zwar positive sowie negative Energien geben muss, aber sowas wie Gott etwas völlig unmögliches ist. So trat ich 3 Wochen später aus der Kirche aus, da ich mich vom christlichen Glauben komplett distanziert hatte. Ich entwickelte relativ schnell eine Begeisterung für das Böse. Ich war regelrecht besessen davon, mich immer genauer mit dem Satanismus und den dunklen Mächten unseres Daseins zu beschäftigen. Doch leider wusste ich zu dieser Zeit nicht, was ich damit anlockte.

Gen Winter wurde meine Situation nicht unbedingt besser. Die Tage wurden kürzer, es wurde nebelig und kalt und ich fing an meine ersten paranormalen Erfahrungen zu machen.

Alles begann an einem kalten, nebeligen Winterabend. Es war 20:00 Uhr und ich saß in meinem Zimmer. Ich las gerade einen interessanten Artikel über Pluto, als ich es plötzlich dreimal Klopfen hörte. Eher desinteressiert schenkte ich dem Geräusch kurz meine Aufmerksamkeit, bevor ich mich wieder zu meinem Artikel wandte. Kurz darauf klopfte es wiederholt dreimal. Dieses Mal stand ich auf, ging in den Flur um zu sehen ob dort jemand ist. Doch der einzige der dort lag war mein kleiner Hund. Schnell wurde mir klar, dass das Klopfen sicher von ihm kommen musste, denn er strampelte des Öfteren während er schlief. Also ging ich zurück in mein Zimmer, las den Artikel fertig und legte mich dann schlafen. Als ich am nächsten Tag meiner Mutter von diesem komischen Ereignis erzählte, bestätige sie meine Erklärung. Damit war die Sache für mich geklärt. Vorerst…

Die Wochen vergingen und schon war Heilig Abend. Eine Zeit die ich liebe. Ihr müsst wissen, ich bin ein sehr familiärer Mensch und fühle mich gerade zu dieser Zeit sehr wohl. Jedoch sollte dieses Weihnachten anders werden. Der Ganze 24 Dezember war schon sehr bedrückend. Das Wetter war nebelig, regnerisch und düster. Also genau das was man zu Heilig Abend eigentlich nicht haben will. Obwohl die Bescherung und das darauffolgende Essen wirklich schön waren, hatte ich dauernd das Gefühl von draußen beobachtet zu werden. Ich ignorierte dieses Gefühl und schenkte den wichtigsten Menschen um mir meine gesamte Aufmerksamkeit. Nachdem die Feierlichkeiten beendet waren und ich mich mit meiner Mutter und meinem Stiefvater auf den Weg nach Hause machte, umhüllte uns alle ein bedrückendes Gefühl. Jedoch ließen wir uns davon nicht vergraueln und fuhren einfach weiter. Als wir zu Hause ankamen, gingen mein Stiefvater und ich noch eine kleine Runde mit unserem Hund spazieren. Nach ungefähr 20 Min kamen wir wieder Heim, wobei uns schnell auffiel das etwas nicht stimmte. Meine Mutter saß völlig perplex und leicht verstört in unserem Wohnzimmer und sprach kein Wort. Daraufhin fragte ich sie was denn genau passiert ist. Sie fing an von einem sehr lauten Klopfen zu reden, das nicht mehr aufhörte. Es klang so real und nah, dass es kein Nachbar hätte sein können. Und naja der Hund konnte es auch nicht gewesen sein, da wir ja eine Runde mit ihm spazieren waren. Noch etwas unter Schock stand meine Mutter auf um sich einen Kaffee zu holen. Langsam kehrte wieder Ruhe ein und wir versuchten mal wieder die Geschehnisse rational zu erklären.

Hat sie sich alles eingebildet? Waren es vielleicht doch die Nachbarn? Hat sie geträumt und dachte sie, sie wär noch wach? So viele Fragen, aber keine Antworten. Nach etwa einer halben Stunde gaben wir es auf und beschlossen das Ganze ruhen zu lassen und uns dann schlafen zu legen.

Am nächsten Tag fuhr ich zu meinen Vater. Er feiert mit seiner Familie immer am 25, was es mir ermöglicht jedes Jahr Weihnachten mit meiner Mutter und meinem Vater zu verbringen. Im Gegensatz zum Tag davor war dieser Tag sehr schön. Der Himmel war klar, die Sonne schien und belebte die von Schnee bedeckte Landschaft. Nach der Bescherung und dem Festmahl ging die ganze Familie eine Runde spazieren. Ich nutzte diese Chance und sprach mit meiner Tante, etwas abgespalten von der Gruppe, über die Geschehnisse der vergangen Monate. Ihr müsst wissen meine Tante ist ein Medium, hat also regelmäßig mit Geistern und anderen paranormalen Wesen zu tun. Jedoch sprach ich früher mit ihr nie darüber, da ich an sowas ja nicht glaubte. Ich begann also mit meiner Geschichte und sie hörte ganz gespannt zu, wobei sie doch etwas erschrocken wirkte, als ich ihr von meinem Interesse über den Satanismus und schwarzen Messen erzählte. Als ich meine Geschichte fertig erzählt hatte, begann sie mir das ganz Schritt für Schritt zu erklären. Langsam aber sicher verstand ich schön langsam was ich da eigentlich getan habe. Durch das exzessive Beschäftigen mit der „dunklen Seite“ lockte ich Wesen aus dem Jenseits an, die mir nicht gut gesinnt waren. Denn alles was du faszinierend findest zieht dich an und auch umgekehrt. Sie riet mir, mich wieder mehr mit dem Guten zu beschäftigen. Mal etwas über positive Energien oder Engel zu lesen, da die ja nicht zwingend was mit dem christlichen Glauben zu tun haben müssen. Zum Abschied gab sie mir noch zwei Räucherstäbchen mit, mit denen ich dann später mein Zimmer spirituell reinigen sollte. Daheim angekommen versuchte ich selbst nochmal über all das nachzudenken und entschloss mich dazu dem ganzen einen Versuch zu geben. Ich zündete das kleine Stäbchen an, schaltete das Licht aus und legte mich im Kerzenschein ins Bett. In diesem Moment schossen mir 1000 Gedanken durch den Kopf. Was wenn jetzt was passiert? Was wenn das alles nicht hilft? Gedanken über Gedanken plagten mich, bis schlussendlich das Stäbchen abgebrannt war, ich aufstand, das Licht einschaltet und das Ganze dann entsorgte. Im Zimmer herrschte jetzt eine bedrückende Stille. Es war so still, das ich sogar die Nachbarn bei ihrem täglichen Liebesspiel hören könnte. In diesem Moment musste ich lachen und spürte wie etwas mich von hinten streifte. Ich drehte mich um und da war nichts. Im Zimmer wurde es wieder lauter, die Stimmung erhellte sich und ich fühlte mich wieder richtig wohl.

Von diesen Moment an läuft mein Leben wie am Schnürchen. Ich bin beliebt, hab eine Freundin, bin im Job erfolgreich und konnte mir mein erstes kleines Auto kaufen. Bis heute weiß ich nicht was mich da ein 3 Monate lang verfolgte. Ob es was mit dem verstorbenen Familienfreund zu tun hat? Kann sein, weiß ich aber nicht. Bei einem bin ich mir aber sicher. Ich werde nie mehr unüberlegt Dinge machen, die schlechte Konsequenzen für mich bzw. meine Familie gefährden könnten. Heute bin ich „gscheiter“ geworden, wie wir es hier in der Südsteiermark sagen würden.