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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 18:37

Die Tonka - / Wunschbohne

An dieser Stelle möchte ich euch die Tonka Bohne vorstellen.



Der eine oder andere kennt die Tonkabohne vielleicht als
Wunschbohne.


Verkauft wird diese auch in Esoterikläden. Man soll die
Wunschbohne mit seinem Wunsch in der Erde vergraben und dieser soll sich dann
erfüllen. Aber keine Sorge, da die Bohne getrocknet ist, ist es nicht möglich,
dass der Tonkabaum wächst. ;-)


Dann gibt es auch die Aussage, dass, wenn man die Tonkabohne
im Geldbeutel hat, dass das Geld sich mehren, oder die Tonkabohne ein Schutzamulett
gegen Krankheiten sein soll.


Die Tonkabohne hat einen intensiven Vanille-Mandel-???
Geruch. Daher wird sie in der Lebensmittelindustrie auch als Vanilleersatz
genommen.


Ihr könnt daher auch die Tonkabohne als Räucherwerk
verwenden, wenn ihr wollt, dass eure Wohnung lecker duftet. Oder einfach nur
irgendwo in den Raum legen. Das ist genauso effektiv, als wenn ihr sie
verbrennt. Da der Duft sehr dominant ist.


Der Duft ist allerdings sehr langanhaltend.


Als ich die Wunschbohne damals geschenkt bekommen habe, fand
ich den Geruch sehr interessant und einfach nur vergraben war mir zu wenig. Ich
dachte mir, da muss doch mehr dahinter stecken.


Also fragte ich Tante Google, was sie mir alles zur
Tonkabohne erzählen kann.


Die Tonkabohne wird auch die afrikanische Vanille genannt.
Die Bohne ist in etwa so hart wie eine Muskatnuss. Daher sollte man die Bohne
entweder mit einer Muskatreibe zerkleinern, oder noch besser, mit einem Mörser.



Als Pulver kann man die Tonka Bohne in jedes Gericht, in dem
ihr auch Vanille hinzufügen würdet, verwenden.


Ich habe damals mit Kuchen experimentiert, in dem ich
Tonkapulver in den Kuchenteig gegeben habe. Meine Freundin hat ein
Schokoladen-Tonka-Mousse Rezept, welches sie niemandem verrät und auf den
Kochrezept Seiten habe ich auch eine Tonka Creme mit Orangenfilets gefunden,
was ebenfalls sehr lecker ist!! Rezepte gibt es genügend.


Wie Ihr lest, ist die
Tonka sehr vielseitig einsetzbar. Aber vorsicht!! Die Tonkabohne enthält auch
Cumarin, welches toxisch ist, daher sollte Tonka nicht in hohen Dosen verzehrt
werden und nicht ständig. Hin und wieder ist aber in Ordnung.


Lt Wiki sollten bei Desserts nicht mehr als 5mg/kg und bei
Backwaren 50mg/kg eingesetzt werden.


Nun, diese Mengeneinheit habe ich bei meinen Experimenten
bisher nicht beachtet, da ich diese nicht wusste. Ich habe immer ca ½-1 ganze
Bohne für meine Rezepte benutzt. Je nachdem, wie groß die Bohne ist. Bisher war
auch jeder von dem Geschmackserlebnis begeistert. Und alle, die wir mit unseren Rezepten „vergiftet“
haben, leben noch immer und sind quitsch fidel :-D


Daher traut euch und probiert es doch einfach mal aus
;-) Verwendungsmöglichkeiten gibt es
viele.


Anbei auch ein Bild, für diejenigen, die noch nichts von der
Tonkabohne gehört haben.

[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

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Mittwoch, 5. Dezember 2012, 20:42

Hallo Lihannon :)

Mein erster Gedanke war, als ich das Bild der Bohne gesehen hab, die sehen ja aus wie getrockene Datteln, die ich so gerne esse. ;) Gehört hab ich von den Bohnen, allerdings das sie damals sehr verbreitet war, bis sie in den Verdacht kamen, das sie stark Krebserregend seien, ob und was da dran ist, kann ich nicht sagen, und erzählt und spekuliert über solche sachen wird sowieso viel zu viel.

Als Räucherwerk kenn ich sie allerdings zu gut, da ich gerne diese Teck und Tonga räucherstäbchen nehme, der Geruch ist einfach himmlisch.
Wie mir scheint ist die Bohne sehr vielfältig wie man liest. Nur das mit dem Geldbeutel, da steh ich arg skeptisch gegenüber, ansonsten wären sicherlich so manche Gelbeutel praller gefüllt. :)

Aber das mit dem Schutzamulett klingt gut, man hört ja von Steinen, Kreuzen, aber von einem Schutzamulett verarbeitet mit einer Bohne, das ist mir komplett neu und klingt auch interessant.

Liebe Grüße: Aiyna

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Samstag, 19. Januar 2013, 01:16

Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich zuerst an "Jack und die Bohnenranke". Wer weiß, vielleicht wächst sie über nacht und wenn man raufklettert, landet man im Candyland ^^
Jedenfalls hab ich noch nie von diesen Bohnen gehört und wüsste auch gar nicht, wo ich sie kaufen könnte. Wenn mir jemand aber eine schenken würde, würde ich sie wahrscheinlich nicht essen. Zum einen weil ich weder kochen noch backen kann und zum anderen wäre sie ja dann so schnell weg. Gibt es auch Theorien dazu, was passiert wenn man sich Schmuck daraus macht, z.B. als Kette um den Hals gehängt als Thalisman und Glücksbringer nutzen? Aber an die Geldbeutel Theorie glaub ich auch nicht, wer würde dan noch arbeiten gehen? :D

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Samstag, 19. Januar 2013, 13:22

Bekommen kannst du die ganz leicht auf Mittelaltermärkten.
Esoterik-/Mittelalterläden, Apotheken( aber sehr teuer) oder beim guten alten Ebay.

Die Bohne so pur kannst du nicht essen. Erstmal ist sie ca so hart, wie eine Muskatnuss, 2. vom Aroma her sicherlich zu intensiv zum Essen.

Mein Vater macht ja auch Marmeladen und Gelee´s selbst, daher hab ich ihm vorgeschlagen, mal Tonka mit rein zu tun. Jetzt haben wir Tonka-Blutorangen Marmelade. Sehr lecker.

Wie du die Bohne in Schmuck verarbeiten kannst, kann ich dir leider nicht beantworten, habe ich noch nicht versucht. Kannst aber sicher, wenn du einen kleinen Bohrer hast, ein Loch reinbohren und Lederband oder so durchfädeln.
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

5

Samstag, 19. Januar 2013, 15:30

Ja an so etwas wie ein Lederband habe ich gedacht. Am coolsten wären natürlich Ohrringe, aber erst einmal muss ich an diese Bohne rankommen. Wie viel wäre denn ein fairer Preis für die Bohnen? Ich kann das selbst gar nicht beurteilen

6

Samstag, 19. Januar 2013, 17:14

Also, ich hatte bei Ebay 100 Stück für 12 Euro bekommen, wobei die Versandkosten in den 12 Euro drin sind.
Das ist schon ein guter Preis. In der Apotheke zahlst du wirklich Apothekenpreise, den Fehler machte meine Freundin.
Auf Märkten bin ich mir nicht ganz über die Preise sicher, aber da zahlst du für weniger Bohnen auch mehr, wie ich jetzt bei Ebay bezahlt habe und der eine Laden, wo wir die Tonkabohnen erstmals gesehen haben, zahlst du 50 Cent/Bohne.
Daher kannst du bei Ebay den Besten Preis erzielen.

Ich bin jetzt künstlerisch nicht so begabt, aber ich denke, dass man die Bohnen sicher auch mit der einen oder anderen Bindetechnik in ein Lederband einarbeiten kann.
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]