Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spuk und Jenseitskontakte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 12. November 2017, 11:42

Teil 2: Wenn Dinge ein Eigenleben entwickeln ...

... was steckt dann dahinter? Was glaubt ihr? Spuk oder irgendeine Energie, die evtl. aus Einem selber kommt?




Hallo zusammen!

In meinem zweiten Erlebnisbericht möchte ich euch nach und nach (in Teil 1 bis 4) gerne von vier seltsamen Vorkommnissen in meinem Leben berichten, die hauptsächlich mit oben formulierter Frage in Zusammenhang stehen. Eines davon kennt der ein oder andere vielleicht schon, da ich es in der Anschlussdiskussion meines ersten Berichtes bereits beschrieb (folgender Teil 3). Dieses und zwei weitere Erlebnisse (Teil 1 und 2) stehen im Zusammenhang mit dem viel zu frühen Tod meines 1987 verstorbenen Vaters, den ich nach wie vor auch nach all der Zeit noch immer sehr betrauere. Die letzte wahre Geschichte (bleibt Teil 4) fällt da ein wenig aus dem Rahmen, da sie sich zwar ebenfalls um einen Gegenstand mit Eigenleben rankt, dennoch aber nichts mit der Seele eines Verstorbenen zu tun haben kann. Oder vielleicht doch? Lest und urteilt gerne selbst!



Würde mich sehr freuen, zu allen Teilen im Anschluss alsbald ganz ganz viele Meinungen von euch lesen zu dürfen!

Eure Lille






TEIL 2 - Das strenge TV Gerät

Es war der Frühsommer 1987. Mit den schweren Erinnerungen an den so frühen Tod und die Beerdigung meines geliebten Vaters im Gepäck, hatte ich mehr schlecht als recht drei Viertel meiner Abiturprüfungen bereits hinter mich gebracht. Was nun noch anstand und dringendst für die anstehende „Mündliche“ gelernt werden musste, das war „Geschichte“. Ich hatte das Fach eigentlich nie sonderlich leiden mögen, weil man da bei Bedarf im Unterricht nie kreativ drumrumreden konnte, wenn man z.B. mal wieder die Jahreszahlen nicht gelernt hatte. Nein, „Geschichte“ war unter den mir damals zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nur eine „Notlösung“ gewesen. Wenn auch mit einer gewissen positiven Verbindung zu meinem Vater, der eigentlich immer Deutsch und Geschichte hatte studieren wollen.

Meine Bücher und Hefte hatte ich bereits alle brav um mich herum auf dem Wohnzimmertisch drapiert. Aber das hieß damals noch lange nichts bei mir. Wie schon einige Tage zuvor und in gleicher Weise, begann ich natürlich schon wieder, mich erst einmal mit interessanteren Dingen zu beschäftigen. Was meine Mutter zum Glück nie mitbekam, wenn sie wie an jenem Tag noch länger arbeiten war.

Ein Berg an Arbeit hatte sich so nach und nach vor mir aufgetürmt. Ich wusste, wir hatten 15 Themengebiete zu lernen ... und ich hatte noch nicht einmal wirklich angefangen damit. Plötzlich schlecht gelaunt, rutschten meine Gedanken weiter und weiter in die Vergangenheit. Blieben wieder einmal hängen an diesem einen Moment am See, an dem mich auf meinem Fahrrad während der Fahrt so plötzlich diese so grausam klare und eindringliche Gewissheit gepackt hatte. Die Gewissheit, dass mein schwer-, aber nicht unheilbar erkranker Vater - entgegen aller Prognosen - kurze Zeit später SICHER versterben würde. GANZ sicher.

Und dabei war dies nicht wie immer bloß ein besorgter Gedankengang von mir gewesen. Nein, es hatte sich wie eine plötzlich in mir erwachte „Innere Stimme“ angefühlt. Wie etwas ... „Körperliches“, „Hell-Energetisches“ sogar ... das nun in liebevoller und beschützender Absicht da von irgendwoher zu mir sprach. Und das ich in diesem Moment SO ernst nehmen musste, dass ich mein Rad ans Ufer kippen, mich selbst dort zwischen die Schilfpflanzen kauern und erst einmal vor lauter Bestürzung regelrecht „Rotz und Wasser“ heulen musste.

Nie zuvor war mir so etwas geschehen. Aber es hatte „gepasst“ ... zu einer gewissen, mir erst viel später erzählten Medialität meiner damals bereits verstorbenen Großmutter väterlicherseits ... sowie zu dem traurigen Umstand, dass mein Vater meiner Mutter immer schon prophezeit hatte, dass „er mal früh stürbe“. Sogar mir selbst gegenüber hatte er dies einmal verlauten lassen ... nur ganz wenige Wochen vor seinem ersten Herzinfarkt. Dazu aber auch, dass ICH seine heimliche Lieblingstochter sei.

Der Fernseher lief inzwischen. Ich konnte mich weder auf das Gezeigte, noch auf meine Bücher konzentrieren. Das Alles war mir viel zu viel: Die Trauer um meinen geliebten Vater irgendwie verkraften zu müssen ... und 15 fürchterlich langweilige Themen für Geschichte vor der Brust zu haben. Und DAS auch noch unter Zeitdruck, weil ich sooo trauerte. Ich wusste kaum noch weiter.

Irgendwie wunderte ich mich schließlich noch nicht einmal mehr, als plötzlich wieder so etwas wie ein inneres Zwiegespräch begann, während ich hilflos weiter beharrlich auf das TV-Gerät starrte. Ich solle es ausmachen, vermittelte mir freundlich diese Stimme. Die sich irgendwie so anfühlte, als sei sie aus der „Richtung“ meines Vaters gekommen. Doch ICH grinste diesmal nur und sagte mir ganz einfach, dass ich wohl sowieso „spinne“. Oder ... falls DOCH nicht ... mich mit meiner frech-charmanten Weigerung dessen einfach wie früher mal hie und da lustig über sein oft nicht allzu strenges Wort hinwegsetzen könnte. Pubertäre Grenzen ausloten ... eben.

Fump!

Ich erschrak fast zu Tode in diesem Moment. Vor meinen Augen war da plötzlich dieser Fernseher, der so etwas noch nie zuvor (und auch nie danach) getan hatte, ganz einfach mal von selbst ausgegangen!!! Ich traute meinen Augen nicht!!! Verstand mit einer ordentlichen Gänsehaut aber natürlich SOFORT, was JETZT und OHNE Wiederrede zu tun war ... LERNEN!!! Mein Vater war wohl doch langsam böse mit mir ... !?

Aber nein, war er nicht. Als ich endlich zu lernen begann und fleißig über meinen Büchern hing, kam seine Hilfe noch einmal zurück. Ich hatte nämlich ganz plötzlich zwei von 15 der zu lernenden Themen GANZ GENAU in meinem Kopf ... und meine „Stimme“ meinte dazu, ich bräuchte auch WIRKLICH nur diese beiden lernen: „Luther“ ... und die „Französische Revolution“.

Mag sein, dass der Eine oder Andere mich jetzt wirklich für verrückt hält ... aber ICH vertraute damals inzwischen wie selbstverständlich auf meine helfende „innere Stimme“ und ging NUR mit genau diesen zwei gelernten Themen in meine mündliche Geschichtsprüfung. Nur ... mein doch auch wieder sehr irritiertes Gesicht hätte ich damals wohl gern selbst gesehen, als erst das erste richtig ... und schließlich auch noch das zweite Thema der 15 (!) richtig fiel. Und das auch noch, wie ich später erfuhr, einzeln UND in DER Kombination wie bei keiner Anderen aus meinem Kurs.

Naja ... genutzt hat es mir kleinem Faultier dennoch nichts. Ich schaffte mit Ach und Krach damals gerade mal eine 4 Minus. Hätte wohl doch besser alle 15 gelernt. Und das in Ruhe. Vielleicht war das aber auch noch ein letztes Mal ... einfach die clevere Erziehung meines Vaters. ;)






Was meint ihr???








"Never trust a smiling cat." :D

2

Sonntag, 12. November 2017, 17:54

Hallo Lille,…

Okay,…
…sprich, es gab im Umfeld deiner Familie, bezüglich deines Vaters, düstere Prophezeiung über sein zu frühes dahinscheiden.
Ebenso hattest du, warum auch immer, eine „Eingebung“ das seine Krankheit übel ausgehen wird,…

Gut,…
…nach diesen Details, kann man meine Mutmaßung, bezüglich des Blumentopfs, streichen…

Frage,… war dein Opa Mütterlicherseits sich Grün mit deinem Pa?
Väter neigen gern dazu, die Freunde, Partner ihrer Töchter, bewusst oder unbewusst, mit Eifersucht und Argwohn zu begegnen.
Skeptiker würden hier sofort einhaken. Dein Opa hat deinen Pa nicht gemocht,… und noch ein paar Gründe unterhalb des guten Geschmacks liefern, egal ob deren Verhältnis positiv war. Allein schon mit der Aussage, er habe jene Äußerung gegenüber dir fallen lassen, würde man in diese Kerbe schlagen, daran festhalten und dir jedes Wort im Munde umdrehen.

Zu deiner Eingebung am See…
Du hattest Stress,… vielleicht sogar noch in der Pubertät, dein Pa schwer Krank,… was zu einer emotionalen Extremsituation geführt haben könnte.
Wenn so manch Theorien, auch welche die wir im Forum schon besprochen haben, jetzt stimmig sein sollten,… könntest du hier spirituelle Fähigkeiten aktiviert haben. Empathie, vielleicht auch Hellsichtigkeit, bzw. Wahrahnung…

Nicht anderes verhielt es sich mit dem Fernseher,…
Abistress,… in Trauer,… Extremsituation….
Ob nun dein Pa tatsächlich wachend neben dir stand,… Dr. Locardou recht hat, und Geistererscheinungen selbstgemacht sind,…. Sprich, dein Geist dir deinen Pa vorgaukelte, der wachend neben dir steht, und du mit deiner Energie den Fernseher ausgeschaltet hast, damit du lernen kannst,… oder der Timer die Flimmerkiste zufällig in diesem Augenblick ausmachte – gab`s auch damals schon, das wenn die Glotze zulange im selben Sender läuft, sich das Ding einfach selbst beurlaubt – kann ich nicht beantworten.

Interessant wäre… sind Dir solche Dinge auch später, oder aktuell mal passiert, wenn du im Stress bist?

3

Sonntag, 12. November 2017, 18:41

Moin Lille,

einigem, was Grenzgänger geschrieben hat, kann ich nur zustimmen.

Allerdings ist die Frage, die er stellt, nach weiteren Vorfällen unter Stress, Trauer oder anderen schweren psychischen Belastungen besonders interessant, da dann vielleicht Deine eigene und inzwischen, wie Du schriebst, vielleicht auch meine Theorie zusammenwirken könnten.

Mag ja alles sein.

Das mit dem See verstehe ich in etwa so, wie Grenzgänger es schrieb. Vielleicht mal in eigenen Worten.

Du hast Dich bestimmt zu dieser Zeit auch mit der Krankheit Deines Vaters beschäftigt und auch gelesen. Dann gibt es auch immer noch das Risiko bei einer OP, sei sie auch Routine, dass etwas schiefgehen kann. Dies hätte vielleicht Einfluss auf Deine Gedanken haben können. Könnte ja sein, dass Du in diesem Moment diese negativen Gedanken unbewusst mit den Geschehnissen zusammengebracht hast und dabei dann eben dieses Ergebnis erhalten hast.

Ich will jetzt nicht den Skeptiker raushängen, aber ich versuche zunächst sämtliche rationalen Möglichkeiten auszuloten, um diese gegebenenfalls ausschließen zu können.


mfg

Hank

4

Sonntag, 12. November 2017, 18:42

Hi Lille,

die Sache mit dem TV Timeout kann wirklich sein, Grenzi: gab es das innen 80ern echt schon?
Alles Zufall? Nur....wer glaubt an Zufälle? Ich nicht.....

Mit diesen Eingebungen....tja....da frag ich mich immer wieder, woher zum Teufel kommen die?
Sind das Botschaften von drüben oder einfach nur Intuition? Und die Intuition?
Woher kommt die?
An diesem Punkt fange ich regelmäßig an, mich im Kreis zu drehen.

Solche Eingebungen hatte ich auch schon öfter, ich beachte sie nur meistens nicht, weil selten angenehm.
Also versuche ich, sie weit wegzuschieben ;(


Eine sehr witzige Eingebung hatte ich mal in der Schulzeit:
Wie immer klingelte der Wecker um halb sieben.....würg....


In dieser Nacht hatte ich aber geträumt, der Englischlehrer sei krank,
Also hab ich mich um halb sieben umgedreht und in diesem Bewusstsein weitergepennt bis halb neun.
Englisch hatten wir die ersten beiden Stunden, also musste ich um zehn in Düsseldorf sein.
Um halb neun fiel mir dann auf, dass ich die Krankheit des Lehrers nur GETRÄUMT hatte.
Nicht, dass ich nie geschwänzt hätte, aber Englisch bei dem Typen eher nicht.


Beeilen lohnte nicht mehr, also kam ich in Ruhe inner Schule an. Meine Mitschüler kamen aber nicht aus dem Gebäude, sondern aus m Café anner Ecke (?????)
Wie jetzt?? Jaaa, wir hatten frei, Herr X ist krank!
Hä? Mir fiel die Kinnlade runter, aber gesagt hab ich nix, hatte Schiss, dass die mich für bekloppt halten.


LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

5

Sonntag, 12. November 2017, 19:10

Jupp,...
solche Dinger gab es schon
...allerdings erst ab Mitte der 80iger Modellen,... da hatten wir so ein Teil,...

6

Montag, 13. November 2017, 14:51

Hallo Grenzgänger!


Danke, dass du auch weiter hier mit dabei bist!
Erst mal möchte ich kurz erwähnen, dass mich Teil 2 viel intensiver berührt als Teil 1. Sowohl, was das Schreiben, als auch was das Lesen anbetrifft. Klar ... hier in diesem gehts ja auch viel mehr um mich als vorher ... aber du / ihr sollt zumindest wissen, warum ich hier jetzt das eine oder andere Mal vielleicht mehr Pausen für / zwischen meinen Antworten brauch.

Und ... nochmal betont: Auch alles in diesem Bericht entspricht der VOLLEN WAHRHEIT und es ist weder etwas hinzugefügt, noch weggelassen. Alle Angaben entsprechen dem (gefühlten, bald unverrückbaren) Glauben der damaligen, wie der heutigen Zeit. Dennoch möchte ich gerne nach wie vor mit dir / euch gemeinsam herausfinden wollen, welche Faktoren vielleicht AUSSERDEM noch eine Rolle gespielt haben könnten.

Größte Frage, die mir bei euch allen auf den Nägeln brennt: Warum bloß ist Niemand (auch noch) auf die Abi-Themen Sache eingegangen? Die muss man doch bei der Gesamtbeurteilung "dazurechnen" ... mein ich. Gut, wahrscheinlich neigt ihr alle an der Stelle dazu zu glauben, DIESE Sache entspräche nicht der Wahrheit ... und keine Abiturientin der Welt würde sooo ein Risiko eingehen. Aber ich schwöre euch: Es war GENAU SO. Ich war ansonsten in allen Fächern immer eine gute Schülerin mit einem Notendurchschnitt von 2,3 (ohne viel lernen). Meine Schwierigkeiten, mit meiner Trauer damals umzugehen WAREN größer als mein Ehrgeiz. Für meine Mutter waren meine guten Noten eh immer selbstverständlich gewesen (und sie hat btw nie etwas Schulmäßiges bei mir kontrollieren müssen, da ich ansonsten in der Regel in der Schulzeit ein "Selbstläufer" war). Im Gegenteil ... irgendwie fand ich damals sogar Spaß an dem Gedanken, sie wenigstens EIN MAL mit einer möglicherweise schlechten Note "überraschen" zu können. Mein Abi jedenfalls war zu KEINER ZEIT gefährdet ... auch wenn ich durch meine Trauer zum Schluss auf einen verschlechterten Durchschnitt von 2,6 rutschte.

UND ... es wäre inzwischen überhaupt keine Zeit mehr dazu gewesen, mich NICHT auf die Vision zu verlassen. Da fand ichs (fast) schlauer, mich daran zu halten und zu hoffen, dass das Ganze wirklich von "oben" kam. Oder, Alex, wie du richtig sagst, woher auch immer.


Dein 3. Abschnitt: Zum Opa mütterlicherseits. Nein, da waren nie Schwierigkeiten, von denen ich selbst etwas mitbekommen oder von denen ich mal über den Rest der sehr großen Family gehört hätte. Irgendetwas hätte ich ansonsten mit Sicherheit mitbekommen, denn ich war 1982, als der Opa starb, immerhin schon 14. Die ganze Family hing sehr an ihm.

Generell aber hast du natürlich Recht mit der (durch die Prophezeiung) naheliegenden Vermutung, dass mein Vater (mit einigem) Probleme hatte und nicht glücklich in seinem Leben war. Ich denke, sonst sagt man sowas ja auch nicht.

Darüber hinaus: Auch ich glaube seit fast 30 Jahren, dass Krankheit und Seele in Zusammenhang stehen.

NUR ... nochmal zum Bedenken: Ich war 18 damals ... hieß in den 80ern: Fast noch ein Kind. Von Kopf und Körper her normal / gut entwickelt ... aber wie in einer heilen freundlichen Seifenblase groß geworden und im Leben von Tuten und Blasen noch überhaupt keine Ahnung.

Sicher hat auch mich das bestürzt mit seiner Prophezeiung. Und sicher hab ich gewisse Zusammenhänge begreifen können ... war es sogar so gewesen, dass ich als Tochter meine Mutter erst lange dazu hatte überreden müssen, die Symptome (eher grippal) meines Vaters endlich ernster zu nehmen und ihn ins Krankenhaus zu bringen. Sonst wäre er damals nämlich auch schon zu Hause verstorben. An all seinem Wasser in der Lunge (durch Herzinfarkt) quasi innerlich ertrunken ... Horror.

Für mich steht generell die seelisch-körperliche Komponente seines Todes nicht im Widerspruch zu dem von mir Erzählten. Natürlich habe ich mir große Sorgen um ihn gemacht ... und natürlich hatte ich auch bewusst Angst davor, dass was Schlimmeres passieren könnte. Aber ich WEISS, was ich da in dem Moment am See da erlebt und gefühlt hab. Wie beschrieben, es war keine Sorge, es war eine Gewissheit!!! Und eine solche Gewissheit kONNTE nicht aus mir kommen.

Außerdem ... hier Vieles übrigens auch an dich, lieber Hank gerichtet (Hallo Hank und Alex!) ... daran könnt ihr auch gut merken, WIE verstrubbelt ich aktuell innerlich bin.

Du, lieber Grenzgänger, hast dir bei der ganzen Sache auch paranormale Phänomene vorstellen können. Darüber hab ich mich, ehrlich gesagt, riesig gefreut.

Und ... klar konnte das beim TV Gerät auch irgendein Timer gewesen sein. Aber ... das wärn, alle meine Geschichten allein bisher zusammengerechnet, bisher ein paar zu viele Zufälle, findet ihr nicht? Zumal in dem erzählten Zusammenhang.

Was deine letzte Frage angeht, lieber Grenzgänger: Ja, es gibt weitere Geschichten. Und ja ... die hauptsächlichen geschahen wie bei Mutter und Vater unter enormem persönlichen Stress. Das kann schon sein, dass Stress Mitauslöser für so Manches ist. Stünde für mich aber auch nicht im Widerspruch zu einem möglichen paranormalen Erlebnis. UND: Es gibt da auch noch wenige Visionen mehr, die NICHT unter Stress passierten.

Abschließend sei noch erwähnt, dass ich "hsp" bin. Grob übersetzt, eine Hochsensibilität mit vielen Komponenten. Die aber keine Krankheit, sondern eine anerkannt neurologische Besonderheit im Gehirn darstellt. Wer "hsp" ist, nimmt Dinge anders wahr. Ist empfindlicher vielen Stressfaktoren gegenüber. Viele Künstler und medial veranlagte Menschen zählen zu dieser Personengruppe "hsp".



Dies erst mal zu mir. Ich hoffe, du / ihr könnt mein heutiges Gestrubbel hier entwirren. Sorry dafür ... und falls sonst noch Fragen offen geblieben sind, kümmere ich mich nach einer Pause gerne noch eingehender damit.

Lieben Gruß
Lille
"Never trust a smiling cat." :D

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Lucky_Lille« (13. November 2017, 15:46)


7

Montag, 13. November 2017, 18:08

Hallo zusammen!

Noch mal zu anderen kleineren "Vorfällen". Vielleicht erst mal denen, die nichts mit Stress zu tun hatten. Alex Geschichte wäre ja eigentlich auch schon so ein Beispiel dazu. Ein Beispiel, das ich in der Art auch häufiger erlebe / erlebt habe. Dazu kommt das ständig vorhandene Gefühl, irgendetwas "leite" mich in meinen Handlungen ... und sage mir gerade in Notsituationen, wie ich mich am Besten zu verhalten habe. Halte ich mich NICHT daran, schlittere ich immer eher in die Katastrophe. So aber muss ich mich immer wieder darüber wundern, wie wenig Schlechtes mir doch im Leben bisher eigentlich begegnet ist (von Katastrophen, die ohne mein Zutun entstanden sind und / oder die mir vielleicht im Wege stehen sollten, mal ganz abgesehen).

Bevor ich los lege, noch die Info, dass ich auch seit Anfang / Mitte der 90er die Karten lege. Was DABEI so manchmal "bei rum" kommt, ist für mich nach wie vor mehr als erstaunlich. Eine größere Legung Lenormand zeigte mir zum Beispiel den Zeitraum zwischen Herbst und Winter 17 als für mich immens wichtigen Zeitraum an. WAS da geschehen sollte, konnte ich ncht erkennen. Zu dem lag da bei mehreren Legungen hintereinander z.B. die Kombination aus Karte Schlange und Karte Buch (so zusammen übersetzt "weise Frau", "Seherin") ... zusammen mit einer dritten Karte "Sterne" ("Spiritualität", "großes Glück"). Ich interpretierte es über mehrere Monate in Richtung des Karten legens. Dachte, es könnte z.B. auch bedeuten, dass ich zukünftig Menschen hier bei mir empfangen, ihnen mit den Karten helfen und so vielleicht auch über die Zeit meine finanziellen Schwierigkeiten aktiv beenden könnte. Begann sogar, mit irre viel Arbeitseinsatz dafür ein eigenes, ganz neues Kartendeck am Computer zu entwerfen (was noch längst nicht fertig ist) und vergaß so über einige Wochen völlig diesen mir "angekündigten" Zeitraum zwischen Oktober und November.

Bis ... mich ein innerer Drang dazu aufforderte, im Netz mal wieder nach Berichten über Jenseitskontakte zu kramen. In DEM Zusammenhang (an meinen Karten baute ich immer noch) stieß ich dann auf diese Seite hier und ihr wisst ... es war Oktober / November. Es gibt viele Seiten davon im Netz ... aber ich fand diese. Hatte eigentlich wie immer nur lesen wollen, aber irgendwas drängelte mich inzwischen schon regelrecht, mich registrieren zu lassen. Wollte ich aber nicht ... denn noch nie zuvor hatte ich mich so einem Forum angeschlossen. Blieb so für eine längere Zeit nur lesend im Hintergrund, bis mich (eigentlich eine) "Kleinigkeit" dazu brachte, mich hier doch registrieren zu lassen: Deine Skizzen, lieber Grenzgänger, die ich unregistriert nicht hatte öffnen können!

Stellt euch mal vor!!! Ohne diese Skizzen (an dieser Stelle also mal meinen allerherzlichsten Dank, Grenzgänger, dass du zeichnest! :thumbsup: ) hätte ich euch alle hier nie näher kennengelernt ... würde sich jetzt nicht schon nach wenigen Tagen so viel in meinem Leben verbessert haben (wer konnte DAS DENN ahnen :D ?) ... und wären mir NICHT zum Thema schon mehrere Aha-Erlebnisse beschert worden, die meinen seelischen Schmerz unglaublich erleichtern!

Warum ich das so betone? Nun ... mittlerweile begreife ich, dass meine Lenormand Legung damals Beides gemeint hat hier: Den Zeitpunkt (den ich wegen der Entwicklung der Karten längst vergessen hatte) und warum es für mich sooo wichtig sein würde, auf diese Seite zu finden: Die Karten-Kombination "Seherin" und "Spiritualität"! JETZT verstehe ich die Bedeutung! Es waren also nicht die neu kreirten Karten und ich als öffentliche Kartenlegerin gemeint ... sondern entweder: a) das über diese Seite hier angeratene / angestoßene Aufsuchen einer "Seherin" (wie damals besagter Nachbarin oder Alex Medium) ... oder b) das Herausfinden / die Weiterentwicklung meiner eigenen seherischen Gabe.

Aber auch so Dinge wie "die Sache mit dem lieben Hank" gehören für mich unter diesen Begriff einer gewissen übergeordneten "Führung" (Höheres Selbst?), die ich quasi als Hochsensible ("hsp") "empfangen" kann. Wer sich noch erinnert: Er kam mir sofort bekannt / vertraut vor, als ich mir nur sein Bild ansah. Und da war schon vorher dieses Gefühl, dass ich mich mit ihm besonders gut verstehen würde. Und dann ... meldete er sich nicht nur von allen als Erster, sondern es stellte sich auch von seiner Seite her sehr schnell für uns heraus, dass wir uns auch wirklich besonders gut verstehn (ne, Hank?). :D ^^


Gibt btw noch eine Person hier, über die meine "Stimme" mir von Anfang an gesagt hat, dass sie einmal "etwas Besonderes in meinem Leben darstellen würde". Nichts Genaues weiß ich noch nicht, hab aber da so eine diffuse Ahnung. BLEIBT also spannend für mich hier! :D




Brech an dieser Stelle jetzt erst mal wieder ab ... und erzähl euch beim nächsten Mal von besagten "Visionen ohne Stresseinwirkungen", von denen ich ursprünglich hatte erzählen wollen. Denn eigentlich ... gehört das jetzt Erzählte ... ja auch irgendwie dazu.


Bis bald mal

LG Lille
"Never trust a smiling cat." :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky_Lille« (13. November 2017, 22:42)


8

Montag, 13. November 2017, 18:41

Moin,

Erstmal zu Deiner neuen Erzählung:

Ich bin grundsätzlich offen für die Annahme, dass es etwas Übergeordnetes gibt, etwas, das uns führt, lenkt..wie immer man das nennen soll...und auch offen für die These, dass die Seelen Verstorbener sich bei uns melden können.

Von daher bezweifle ich an Deiner Geschichte nichts, und selbst wenn es zu dieser Zeit bei TV Geräten schon Time Out gegeben hätte...ist es ja ein merkwürdiger "Zufall" dass dieses System so passend agiert hat!

In meiner Familie hat es über Generationen immer wieder ungewöhnliche Fähigkeiten gegeben.
Den Vogel abgeschossen hat ja mein Bruder.
Meine Urgroßmutter war Heilerin, meine Mutter hatte Wahrträume, meine Nichte ist professionelle Astrologin, und ich....tja....ich habe Ahnungen, Eingaben, auf die ich mich in der Regel verlassen kann.

Leider nur relativ unwichtiger Kleinkram...niemals die Lottozahlen oder Sonstwas, das einem eine Hilfe wär im echten Leben ;(
Aber z.B. wenn ich auf jemanden warte spüre ich manche Male ganz deutlich...das vierte Auto von links ...und in den allermeisten Fällen stimmt es, auch hat es mich schon gedrängt, meinen Sohn früher vom Kindergarten abholen zu wollen als üblich, um dort mein weinendes, krankes Kind in Empfang zu nehmen...man hatte mich telefonisch nicht erreicht.

Solche Kleinigkeiten erlebe ich sehr oft.
Somit glaube ich gerne an Visionen, an Eingebungen, an ein Gelenkt-werden!

Karten legen finden ich interessant, habe bisher noch nicht so recht dran glauben können...ist das wirklich so exakt?

Lieben Gruss von Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

9

Montag, 13. November 2017, 21:27

Hallo liebe Tina!


Ganz lieben Dank auch für deinen Beitrag jetzt hier. ^^ Hat mich echt gefreut! (Wie natürlich auch der von Alex und Hank, falls ich das noch nicht "explizit" genug (*lach*) gesagt haben sollte! ;)

Ist schon Wahnsinn, wie sehr sich unsere Geschichten hier ähneln, oder?
Auch du berichtest ja gerade auch von "verwandtschaftlich vererbten medialen Genen" ... quasi.

Das hatte ich bei mir ja auch mit Großmutter väterlicherseits und Vater und mir andeuten wollen.
Ich kannte diese Großmutter zwar kaum, aber meine Mutter sprach immer von dieser "medialen Ähnlichkeit" zu ihr. Da sie "an son Zeugs" ja nicht wirklich glaubte, war meine Mam doch zumindest immer davon überrascht, dass ich jedes Mal beim (normalen) Kartenspielen irgendwie ziemlich oft brisante Karten voraussagen konnte ... woraus ich mir natürlich auch immer so meinen Spaß machte. Und herzlich drüber lachen musste, wenn Mutter und Schwester mich deshalb wieder mal "Hexe!" nannten und schmollten ... schließlich sagte ich grundsätzlich natürlich nur zu MEINEN Gunsten vorher! ;) :D

Und was die Lenormand Karten (oder auch andere) betrifft, ist wirklich ein ganz tolles Medium! Jeder kann darin etwas entdecken mit nur wenig Übung ... wenn er / sie ein wenig Freude dabei hat, sich mal auf sich selbst und sein Gefühl einzulassen und dabei alles "Wollen" mal ausschaltet.

Was nach einiger Zeit echt auffällt, ist, dass zu Fragen, die du mehrfach stellst ... und wo du dann entsprechend auch mehrfach ziehst, immer wieder die selben oder zumindest Bedeutungsähnlichen fallen. Schon Wahnsinn. Ist sogar so in einer Großen Legung (36 Karten) ... da kommen eben dann bei wichtigen Dingen immer wieder die selben Karten-Kombinationen.

Wär nur gerne wesentlich versierter darin. Hatte jetzt auch einen kostenlosen Onlinekurs dafür begonnen (bis IHR mir hier dazwischen gegrätscht seid! :D ). Wenn du EIN MAL diese eine Profi-Deuterin von mir hier in Moers-Repelen erleben würdest ... die ist echt der Hammer: Die braucht noch nicht mal mehr die Karten ... die weissagt auch so! Und es passt.

Schön war für mich, dass sie und noch eine Deuterin mich beim ersten Treffen nur anstarrten und was von "Schwester im Geiste ... auch medial" murmelten. *freu!!!*


Aber auch das Thema hsp könnte übrigens gerade auch für dich und Alex interessant sein! Wie gesagt, viele "Mediale" sind hsp und haben diese neurologische Besonderheit im Gehirn!

Wobei mir heute übrigens erst einfiel, das vielleicht auch mal zu erwähnen. Um mich danach sofort wieder an Grenzgängers "Zirbeldrüse" zu erinnern! Da könnt ja auch ein Zusammenhang bestehen, oder? Muss mal nachforschen, wo das "komische Ding" bei den hsp'lern im Hirni sitzen soll. Das weiß ich nämlich bisher gar nicht.



Lieben Gruß
Lille
"Never trust a smiling cat." :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Lucky_Lille« (13. November 2017, 21:38)


10

Montag, 13. November 2017, 22:47

Moin Lille,

also, wenn ich mal nicht auf bestimmte Dinge, wie z.B. deine Abi-Themen, dann liegt das nur daran, dass ich das nicht so ungewöhnlich finde ;)
Du weißt ja inzwischen, dass ich (und Tina auch) soviel erlebt habe (n), dass es sehr schwierig ist, uns da noch was Neues zu erzählen.
Das hat natürlich auch den Vorteil, dass wir solche Erlebnisse und Erfahrungen nicht anzweifeln.


Kartenlegen: interessant alle Male! Ob aber wirklich daraus etwas abzulesen ist?


Seherin: es gibt definitiv Menschen, die im großen Plan lesen können. Reizt mich durchaus, die Dame in Moers mal zu besuchen.
Ist halt nur die Frage, ob ich überhaupt was über die Zukunft wissen will, sprich: mir im Vorfeld schon n Kopp machen will. (ist wie mit dem Krebs, die Ärzte meiner Mutter raten meinem Bruder und mir dringend zum Gentest, nö, machen wir nicht, was bringt uns das Wissen, werden wir schon merken, wenn was kommt und bis dahin kann uns der Krebs mal kreuzweise!)


Wie du sagst, wird man geleitet. Innere Stimme, Bauchgefühl, Leitsystem aus m Jenseits, wie auch immer.
Kommt nur darauf an, inwieweit man sich darauf einlässt.
Mancher macht es und liegt damit meist richtig anderer wieder nicht, nimmt die Stimme entweder nicht wahr oder meint, alles besser zu wissen.
Bei den größten Fehlern meines Lebens hat die innere Stimme sich allerdings gar nicht gemeldet :cursing:
wer weiß, vielleicht musste ich ja dadurch?


Lieben Gruß, Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

11

Dienstag, 14. November 2017, 09:59

.

@Alex,…
In meiner Pubertät hatte ich sehr häufig sogenannte Déjà-vus….
–wenngleich in Wikipedia steht, das solche qualitativen Gedächtnisstörungen, Erinnerungstäuschungen, etc., niemals geträumt sind war dies bei mir so. –
Meist kleine Fetzen, von belanglosen Vorfällen, Gesprächen und ähnlichem, die, sobald sie eintreffen ein gedankliches: „Hey, das kenn ich doch…!“ entlocken und noch bevor du dich an den Traum erinnerst, die Situation gegessen war. Nur einmal geschehen, das Geträumtes lange genug anhielt, nicht nur um mich an das woher zu erinnern, auch was noch fehlt und bewusst zu entscheiden gegen die wenigen Sekunden die noch blieben vorzugehen um sie abzuändern. Resultat, keine Chance.

Man könnte hier, wenn man im spiritistischen Bereich bleibt, behaupten,… es seien Zukunftsträume, Visionen, gewesen.
Vielleicht, ich weiß es nicht… dann aber müsste man, in Hinblick auf die Theologie speziell den freien Willen aber festhalten, das dies eine Illusion ist. Alles ist vorherbestimmt, jede Entscheidung des einzelnen Festgeschrieben, ohne das man daran rütteln kann.
Meine Déjà-vus sind deutlich weniger geworden… allerdings, Träume der besonderen Art, hab ich immer wieder mal. Ich hab gelernt sie zu steuern…

Heftige Alpträume z.B… während des Träumens weiß ich, das ich NUR schlafe, wache entweder auf, oder lenk sie bewusst in eine andere Richtung. Probleme hab ich nur, wenn ich beschriebene Situation habe, nicht aufwache oder ändern kann. Dann aber bin ich sehr aufmerksam,… denn diese Phasen haben mir etwas zu sagen. Leider ausnahmslos negative Dinge.
Realistisch betrachtet, Träume sind Träume. Unser Unterbewusstsein verarbeitet erlebtes… sprich: Unserer Innerstes hat bereits mitgekriegt, das irgendetwas im Busch liegt, nur wir haben es nicht realisiert.

@Lile
Stress,…
Ich sagte nicht, das hier ein Widerspruch zu diesen Vorgängen liegt,…
Es gibt ein paar Daten diesbezüglich,… das eben Personen unter Druck, Stress, etc. deutlich mehr unerklärbare Phänomene erleben, als Menschen die völlig entspannt durchs Leben gehen.
Die Bezeichnung „Mitauslöser“ trifft es dann sehr gut,… und danach hab ich ein bisschen gesucht. Ursache und Wirkung!!!

Abi-Themen-Sache
Du sprichst die verschiedenen Fächer an, die du zu Pauken hattest,… deine Eingebung dir jedoch sagte, nur Luther und die französische Revolution intensiv zu lernen, weil Rest sowieso unwichtig ist?

Rest war offensichtlich nicht ganz so unwichtig,… wenn man die Note berücksichtigt,… aber die Eingebung rettete dir die mündliche Prüfung.
Du hast Recht,… es gehört berücksichtigt, wenngleich ich hierzu keine rationale Sicht liefern kann, was nicht mit unverschämtes Glück oder irrsinnige Intuition fundiert wäre. Ich müsste hier rein auf paranormaler Schiene bleiben, was mich zu deiner Äußerung bring, ich könne mir solche Dinge vorstellen.

Ja, kann ich,… und weit mehr.
Allerdings, durch mein Hobby, der Astrophysik, kenn ich, bedingt, auch die wissenschaftliche Seite,….
Unterm Strich bedeutet das, ich bin in beiden Welten zuhause und bewege mich zwischen den Grenzen in denen Beides verschwimmt.

Nicht nur, weil mich Rätsel und mysteriöse Dinge reizen,… sondern weil, wie bei Tina, auch bei meiner Abstammung der ein oder andere in spiritueller Hinsicht unterwegs war.
Allerdings, ausnahmslos die weibliche Seite,… beide Schwestern, meine Ma, eine Großtante (echte Zigeunerin) Uroma… etc. etc.

Was denn????
Mein Geschmiere hat dich erst dazu bewegt dich hier anzumelden??? Muss ich glatt mal nachsehen, was ich hier so eingestellt hab. Erinnere mich nicht mehr

Edit:
Und finde auch nichts mehr. Welche Bilder???

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Grenzgänger« (14. November 2017, 12:05) aus folgendem Grund: -


12

Dienstag, 14. November 2017, 19:17

@Grenzi. .....das ist ja wahnsinnig interessant, was du über deine Träume berichtest.
Ich stimme dir definitiv zu, dass die sog. Zukunftsvisionen in Träumen keine solchen sind, da ja eh alles geplant und vorbestimmt ist. Könnte aber sein, dass so mancher von drüben einen Hinweis darauf erhält, um sich besser vorbereiten zu können, z. B., kleines Geschenk, sozusagen ;)


Dass du deine Träume beeinflussen kannst, finde ich wirklich krass, das ist schon großes Kino.


Früher hab ich mal so ab und an, wenn ich mich mal ausnahmsweise an einen Traum erinnern konnte, im sog. Traumdeutungsbuch nachgeschlagen, bis ich gemerkt habe, was das für ein haarsträubender Mist ist 8)


Träume, die wahr wurden, hatte ich auch schon, im Gegensatz zu dir aber in ziemlich abgespeckter Form, sprich: Kleinkram
.

Einen sich wiederholenden Traum hab ich ca. 3-4 Mal gehabt:
Ich befinde mich auf einem Boot/Schiff (Größe des Kahns ist immer unterschiedlich) und plötzlich kommt eine Monsterwelle und alles ist dunkel und ich habe das Gefühl, gerade gestorben zu sein. Es war aber absolut kein unangenehmes Gefühl, also relativ entspannt und angstfrei.
Entweder ist mir das in einem früheren Leben so passiert (hoffentlich hab ich das bereits hinter mir :D ) oder......es kommt noch......einer der Gründe, warum ich die christliche Seefahrt meide wie die Pest und auf Schiffen-und sei es nur die Rheinfähre-IMMER ein mulmiges Gefühl habe.


Mein verstorbener Mann lachte sich schlapp über meine Theorien und meinte nur, ich hätte wohl zu oft den Untergang der Poseidon geguckt.
Ich fand das gar nicht lustig, aber immerhin, die Möglichkeit besteht auch noch.


LG,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

13

Dienstag, 14. November 2017, 19:47

Hi Alex,

Ich muss jetzt ganz schnell auf Deine Monsterwelle antworten.

Ich kenne diese Träume zu 100%, habe sie seit ich Kind bin immer wieder in regelmäßigen Abständen.
Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, dass ich als älteres Kind, so mit 10 vielleicht, im
Fernsehen mal einen Tsunami gesehen habe...und fassungslos da sass...mein altvertrauter Traum...das gibt es in echt!!

Ich weiß dass Du zu dem Thema sehr skeptisch bist, aber ich beschäftige mich ja immer noch mit Schauungen und Prophezeiungen.
Und bei den Großen des Fachs, wie Nostradamus, tauchen sehr übereinstimmend Überflutungen auf, die weite Landstriche vernichten.

Es könnte sich bei diesen Träumen also durchaus um eine Vision handeln.
Oder aber....

Ich mach jetzt mal ein etwas größeres Fass auf:

Ist Euch der Begriff "morphisches Feld" geläufig?
Da geht man davon aus, dass alles was jemals war, was gedacht und gefühlt wurde und wird, sämtliches Wissen...für alle Zeiten abgespeichert ist und stets in jedem Moment unsere Realität neu formt...sehr ähnlich dem Glauben vom stetigen Neu-erschaffen der Welt der australischen Aboriginals, die ja laut ihres Glaubens die Welt durch ihr Träumen und Fühlen erschaffen haben.

Die Theorie vom morphischen Feld geht davon aus, dass wir alle Zugang zu diesem allumfassenden Wissen haben, in dem alles abgespeichert ist was je war.

Und somit können Träume von großen Fluten durchaus auch eine Erinnerung an die biblische Sintflut sein, deren Stattfinden ja nicht mehr angezweifelt wird.

Die Existenz eines morphischen Feldes würde übrigens auch die Übereinstimmungen in alten Legenden und Traditionen der verschiedensten Völker erklären.

Soweit erstmal,

Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

14

Dienstag, 14. November 2017, 20:10

Ernsthaft, Tina?

Diese Monsterwellenträume kennst du auch?

Die einzige logische Schlussfolgerung ist erstmal die, dass wir zusammen auf nem Kahn das absolute No Go ist. 8)
Oder......wir haben es schon erlebt. Bitte....bitte....lass es KEINE Vision sein..... :rolleyes:


Dieses morphische Feld war mir bis dato nicht geläufig,
mir ist diese Theorie (nicht böse sein :love: ) auch zu abstrakt, d.h. eigentlich nur, für mich nicht greifbar.
Interessant auf jeden Fall, aber hätten wir da nicht alle besser inner Schule sein müssen? :D
Leider hab ich die Ergebnisse für die Matheklausuren NIE geträumt...... ?(


Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

15

Dienstag, 14. November 2017, 22:29

Jep, Alex,

Diese Träume haben mich als Kind sehr verstört, inzwischen kommen sie nur noch sehr selten.

Das gesammelte Wissen aus dem Feld ist uns ( noch? ) nicht jederzeit zugänglich.
Ab und zu erhaschen wir mal einen Blick, evtl sind das auch die deja vu Momente.

Vielleicht wird aber auch ab und zu mal etwas sozusagen "freigegeben".
Es ist schon interessant, dass die meisten großen, wichtigen Erfindungen zeitgleich von mehreren Menschen an verschiedenen, weit voneinander entfernten Orten gemacht wurden.
Wir kennen dann aus Geschichtsbüchern in der Regel nur den, der den Wettbewerb gewonnen hat, obwohl für ein paar mehr Personen für einen kurzen Augenblick ein Fenster geöffnet wurde.

Abstrakt...ja, ich weiß...ich befasse mich durch Gerlinde schon länger damit und finde es immer logischer, alles hängt mit allem zusammen, und dort laufen die Fäden zusammen.

Philosophischen Gruß zur Nacht von Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

16

Dienstag, 14. November 2017, 23:45

Das hieße ja im Prinzip, dass wir uns selbst nicht mehr als einzelne Person sehen sollten, sondern als kleiner Teil eines sehr großen Ganzen.......

Ich fange an, Bruchstücke von dem, was du sagst zu verstehen, alles in allem aber noch immer zu abstrakt, genau wie die Zeiten, die nach einigen Theorien angeblich nebeneinander existieren.
Kennst du das? Gedanken und Rückschlüsse, die in einem Eckchen des Gehirns rumschwirren, die man aber nicht greifen kann? Geschweige denn, in Worte fassen. So empfinde ich das gerade.

Nun aber zurück in die Realität, eben Nachrichten schauen und dann in die Horizontale :sleeping:


Lieben Gruß,
Alex
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

17

Mittwoch, 15. November 2017, 11:02

Naja, meine Liebe, dass wir Teile eines Grossen, Ganzen sind, ahnen wir doch eh schon länger...

Und alle über das morphische Feld miteinander verbunden, wo alles für alle Zeiten abgespeichert ist.

Und Mancher nutzt ein bisschen mehr Gehirnareale und kann das "anzapfen" und ist dann für die Mitmenschen ein Hellseher oder Wahrsager.
Was mir daran nicht gefällt, ist die Möglichkeit, dass auch Medien eventuell einfach die Gabe haben, sich ihre Informationen von dort zu holen.

Ein irre weites Feld zum Nachdenken und Philosphieren...ich freue mich schon auf die nächsten Tage in Wien..da gibt's Nachschub an neuen Impulsen.
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

18

Freitag, 17. November 2017, 12:30

Hallo zusammen


War echt interessant zu lesen, an was ihr so glaubt ... und was ihr in euren Träumen erlebt habt. Da kann ich eher nicht so mitreden und / oder Interessantes dazu beitragen. Bis auf jenen Traum vielleicht, den ich neulich nach meinem "Aha-Erlebnis" samt "Elternbesuch" träumte. Die Geschichte jenes Traumes bekomme ich nicht mehr zusammen, aber eine Szene daraus ist mir wirklich nachhaltig im Gedächtnis geblieben, da ich a) so etwas noch nie geträumt habe und b) es sich im Traum so seltsam realistisch anfühlte:

Also ... Ich befand mich in einem größeren, weißen Gebäude. Irgendetwas Wichtiges hatte ich dort zu erledigen, was mir nicht recht gelang, weil ständig ein kleiner frecher cleverer 10jähriger mir dazwischen funkte. Irgendwann jedoch konnte ich dann IHN austricksen, drückte VOR ihm diesen komischen Button und ... konnte quasi dabei zusehen, wie mein Körper sich wabernd in ein reines Geistwesen verwandelte, mit dessen hellweißlichem Energiekörper ohne nennenswerte Struktur ich erst einmal vor lauter Panik und Überraschung überhaupt nicht umgehen konnte. Nach einiger Zeit jedoch gewöhnte ich mich daran und konnte ihn "steuern".

Oder dieser andere, eher beängstigende Traum, den ich als etwa Dreijährige eine Zeit lang beinahe jede Nacht träumte:
Wieder eine weiße Umgebung, diesmal aber grobgespachtelte Höhlengänge, die wie ein Labyrinth vor mir liegen. Ich verlaufe mich jede Nacht darin. Aber am schrecklichsten für mich sind DIE Gänge, in denen haufenweise "grimmige" Totenschädel in die Wände eingelassen sind, die mir unheilvoll nachstarren.

Was ich heute eher erlebe, sind seltsame Begebenheiten quasi in einem Bereich zwischen schlafen und wachen ... wo ich mich also in einer Art "Dämmerzustand" befinde. Davon hatte ich auch zuletzt noch berichten wollen. Hier also die beiden kleineren Beispiele (ohne Stress):

1) Im Liegen zappe ich durch die Kanäle, bin aber schon sehr müde. Bleibe an irgendeinem Fernsehfilm hängen, in dem die Protagonisten mit einem Auto durch eine größere Stadt fahren. Ich kenne diese Stadt nicht, werde aber stutzig, als sie an einem riesengroßen alten Gebäude vorbei kommen, das mir irgendwie DOCH bekannt vorkommt. Was folgt, ist das seltsamste innere "Zwiegespräch", was ich je mit mir selbst (?) geführt habe:

A: Das Gebäude kenne ich doch von irgendwoher ... wo sind die denn da?
B: Das ist Dresden, Mensch, das weißt du doch!
A: Sehr witzig. Und woher, bitte, soll ich das wissen?
(Parallel dazu stellt sich im Film heraus, dass es wirklich Dresden ist)
B: Na, weil du da schon mal gelebt hast ...
A: In Dresden ... ich? Ah ja ... und wann genau soll das gewesen sein?
B: 1785 ...
A: Logisch, 1785. Und als was, bitte, hab ich 1785 in Dresden gelebt?
B: Als Tuchmacher ...

Ich setzte mich irritiert auf und schaltete den Fernseher ab. Was war das denn gewesen? Und "Tuchmacher" ... ? Hatte gar nicht gewusst, dass ich solch altertümliche Begriffe in meinem Wortschatz gehabt hatte. Setzte mich sofort an meinen Rechner und googlete - entgegen meiner sonstigen Abneigung für Geschichte zum ersten Mal total fasziniert - stundenlang über Dresden um 1785. Und was fand ich? Dresden gehörte um diese Zeit tatsächlich zu den Hochburgen der Tuchmacher-Industrie! Genau um genanntes Jahr herum ging jedoch in vielen Landkreisen das Gewerbe bankrott, weil immer mehr günstigere Stoffe aus dem Ausland importiert wurden, die dann die Kundschaft lieber kaufte. An der Stelle schluckte ich nur und dachte kurz: Wohl noch ein Leben gewesen, in dem ich mit meiner Selbstständigkeit pleite gegangen bin. Na, toll. Vielleicht sollte ich mir das für's nächste Leben merken und endlich mal die Finger davon lassen ... *grins nachdenklich*.



2) Ich wache morgens auf und habe "deutlich" ein französisches Wort im Kopf, das ich eigentlich selbst nicht "verstehe" (hatte in der Schule leider kein Französisch) ... was sich aber für mich irgendwie wie der (Doppel-)Name eines kleineren französischen Ortes anhört. Als ich aufstehe, wiederhole ich es irritiert immer wieder, damit ich es nicht vergesse, bevor ich wieder mal Google zu Rate ziehen kann (was haben wir Menschen eigentlich früher gemacht ... ohne das Netz? ;)). Google bemeckert zwar meine Schreibweise, spuckt mir dann aber tatsächlich einen französischen Ort aus, der heute einen abgeänderten Namen trägt. Ich lese weiter und bekomme große Augen. In der Zeit seines alten Namens, den ich morgens im Kopf hatte, war dort im 2. Weltkrieg von den Nazis ein fürchterlich schreckliches Kriegsverbrechen begangen worden, von dem ich zuvor noch nie etwas gehört hatte. Die Nazis hatten damals die unschuldige Zivilbevölkerung, alle Einwohner jeden Alters des kleinen Dorfes, in der Dorfkirche eingesperrt ... und die Kirche dann in Brand gesetzt. Alle Menschen starben einen qualvollen Tod. Mir wurde heiß und kalt, als ich das las. Und das Datum des schrecklichen Kriegsverbrechens ... setzte dann noch mal einen drauf: Es geschah an einem 10.06. ... MEINEM Geburtsdatum.

2 Tage später sah ich abends die Nachrichten. Und traute Augen und Ohren nicht! Ein kurzer Bericht damals über Herrn Gauck, der da in Frankreich einen Gedenkkranz für eines der abscheulichsten Kriegsverbrechen der Nazizeit darniederlegte. In dem von mir "geträumten" Ort ... der hier aber nur mit neuem, abgeänderten Namen genannt wurde.


Ja ... das waren die beiden Geschichten. Und wisst ihr, dass mir etwas beim Schreiben "aufgegangen" ist? Auch das zweite Erlebnis hat etwas mit "Geschichte" zu tun. Und ich hab doch neulich hier noch erzählt, dass mein Vater mal Geschichte hatte studieren wollen. Und gerade aus dem Dritten Reich hatte er mir zu seinen Lebzeiten immer ganz viel erzählen können. Nur DIE Geschichte kannte ich noch nicht. Sollte also hinter beiden Erlebnissen ... doch auch wieder ER stecken?

Kleiner Nachtrag: Der Nachname meines Vaters, der immer noch auch der meinige ist, stammt übrigens - so fanden wir es mal durch Nachforschungen heraus - ursprünglich von französischen Soldaten ab, fällt mir gerade wieder ein ...





LG Lille
"Never trust a smiling cat." :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucky_Lille« (17. November 2017, 13:03)


19

Freitag, 17. November 2017, 18:29

Hallo zusammen, hier noch ein kleiner Nachtrag zu Dresden, 1785 ...


So GANZ ... konnt ich oben beschriebene Tuchmacher-Geschichte bisher schwerlich meinem Vater zuordnen. Irgendwas ... fehlte mir da immer als "Verbindungsschnur". Aber jetzt hab ich - wieder mal Google-technisch - nachgehakt ... und bin dazu im Netz noch mal auf Spurensuche gegangen.

Das Gebäude wollte ich finden ... das alte große Gebäude aus dem Film, das mir so bekannt vorgekommen war. Ich wollte dessen Bezeichnung wissen, da ich vorher irgendwie versäumt hatte, da nachzuforschen. Und wisst ihr, was ich fand? Das Dresdner Residenzschloss! Das war es eindeutig gewesen, was ich da im Film erkannt hatte! Und die erste Zeile dazu in Wikipedia lautet:


Dresden Residenzschloss
Das Dresdner Schloss ist ein Renaissancebau in der Innenstadt von Dresden. Es war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten ( 1547–1806 )
und Könige ( 1806–1918 )


Aha ... dachte ich mir gerade amüsiert, war ich 1785 dann vielleicht als Tuchmacher Hoflieferant? Ui ui ui ... DOCH mal Karierre gemacht? Iss ja allerhand!
In den Texten zum Schloss stand viel über diverse Umbauten, auch bezüglich der ebenso bekannten Nebengebäude ... die mir namentlich bis auf die "Semperoper" und den "Dresdner Zwinger" noch nie bekannt gewesen waren. Also wenn DAS nicht mein VATER ist, der mich jetzt schon wieder dazu gebracht hat, Geschichte zu recherchieren ... dann weißichet oooch nich. Ist natürlich alles nicht beweisbar ... auch nicht, dass ich zu der Zeit wirklich gelebt habe. Aber ein Tuchmacher um 1785 hätte, schaut man sich oben die Zeile an, vom Umbruch der ersten Kurfürstenregentschaft zum königlichen Herrschertum ab 1806 bestimmt profitiert und dadurch ne Menge zu tun gehabt, um all die umgestalteten Räumlichkeiten dort mit kostbaren Tüchern zu ergänzen.


Jaaa ... (ihr denkt bestimmt gerade, jetzt drehtse am Rad ) ... aber ich hab dann noch weiter nach Dresden, Schloss und 1785 geguckt ... und entdeckt, dass Schiller in dem Jahr im Dresdner Schloss seine Ode "An die Freude" geschrieben hat: "Freude, schöner Götterfunken ... Tochter aus Elysium ... lest gern mal den ersten Absatz mit Chortext: Kommt mir wie ein Gruß meines Vaters vor. Jetzt hab ich für MICH meine Verbindungsschnur geknüpft. Und bin gerührt bis total happy! Klar ist das alles jetzt hier schon seeeehr konstruiert ... klar seh ich das selbt, braucht Keiner schimpfen. Mir gefällts aber einfach so gut ... und hab mir vorhin zum ersten Mal in meinem Leben den ganzen Text der Ode reingetan. Da sach nochma Einer, paranormale Phänomene hätten keinen Bezug zur Wirklichkeit. Doch ... haben sie! Mein Pa oben im Himmel ärgert sich bestimmt noch immer über meine vermasselte Geschichtsprüfung ... und sorgt jetzt durch sowas dafür, DASS ich mich für Geschichte interessiere. Also: Seltsame innere Stimmen können BILDUNG fördern ... ja-haaa! Und Lille BLEIBT so auf dem Boden der Tatsachen ... auch wenn sie weiter happy ist.



Schillers Ode "An die Freude" von 1785, geschrieben in Dresden
(Auszug, 1. Absatz)


Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium1,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was der Mode Schwert geteilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Chor
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder – überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.






Lieben Gruß
Lille

"Never trust a smiling cat." :D

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Lucky_Lille« (17. November 2017, 18:51)


20

Sonntag, 19. November 2017, 00:06

Moin Lille,

habe mir gerade das Ganze mit Dresden und diesem französischen Ort durchgelesen.

Und nun fängt sich Skeptiker in mir an zu regen.

Es ist beileibe nicht so, dass ich Dir nicht glaube, aber ich hätte da mal einige Fragen an Dich:



1.
Wie muss ich mir dieses, von Dir geschilderte, Zwiegespräch vorstellen? Wie eine ganz normale Unterhaltung?


2.
Du schriebst, dass Dein Vater Dir sehr viel über den zweiten Weltkrieg erzählt hat. Könnte es nicht doch sein, dass er vielleicht doch diesen kleinen Ort erwähnt hat und Du es nur nicht mehr weißt? Hast Du, um vielleicht einen Auslöser für diesen "Traum" zu finden, mal eine Doku darüber gesehen und diese hat dann bewirkt, dass Du Dich während des Schlafes doch an diese Geschichte erinnert hast?


3.
Du schreibst, dass Du Geschichte noch nie leiden konntest, Dein Vater hingegen geradezu davon "besessen" war. Und während der mündlichen Abi-Prüfung ist dann Geschichte auch schwerpunktmäßig geprüft worden. Dir ist doch bestimmt hin und wieder einmal herausgerutscht, dass Dein Vater Geschichte studieren wollte. Vielleicht haben die Lehrer genau das berücksichtigt weil sie sich gedacht haben, in dieser Hinsicht dürfte Lille ja dann auch keine Probleme haben.


Sind nur ein paar der Fragen, aber ich kann mich jetzt auch nicht so richtig konzentrieren. Aber das ist halt dann wieder der Skeptiker in mir, der für alles erst einmal etwas Rationales braucht.


mfg

Hank