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Dienstag, 6. Juni 2017, 09:38

Beobachter?

So meine Lieben,

lange habe ich überlegt, ob ich mein
Erlebnis niederschreibe oder nicht, nachdem ich mich etwas durch die
Forenbeiträge gewühlt habe, denn mein Erlebnis bezieht
sich nur auf ein reines Gefühl und keine visuelle Wahrnehmung.

Belehrt mich eines Besseren falls es hier
nichts zu suchen hat

Im Jahr 2000 bin ich gemeinsam mit meinen
Eltern umgezogen, ich war damals 8 Jahre alt. Wir sind im gleichen Stadtteil
von einem Altbau in einen anderen gezogen. Altbau numero 2
wurde 1903 oder 1904 gebaut, lasst mich da nicht lügen. Also ist davon
auszugehen, dass dort in über 100 Jahren auch so einiges passiert
ist, mal davon abgesehen, dass dieses Haus zwei Weltkriege überstanden hat. Leider
ist nicht nachvollziehbar was dort in den vergangenen 100 Jahren
passiert ist, da niemand, der dort in der Umgebung wohnt, die Vormieter kennt
oder gekannt hat. Leider.

Aber kommen wir zum eigentlichen Thema.
Anfang 2001 baute mein Vater den Dachboden aus, da klein Mandy dort oben gern
ihr Zimmer haben wollte. Man muss dazu sagen, dieser Bau ist sehr hellhörig,
heißt man hört dort jeden Schritt der im Obergeschoss gemacht wurde. So kam
meinen Eltern das eigentlich ganz gelegen, wenn sie nicht den ganzen Tag das
Getrappel ihrer Tochter hören mussten.

Nachdem besagter Dachboden ausgebaut war,
verbrachte ich dort oben viel Zeit sowohl mit Freunden, als auch alleine. Doch
ich hatte immer das Gefühl dort oben beobachtet zu werden. Zu dieser Zeit hatte
ich absolut nichts mit Geistern oder Übernatürlichem am Hut, sodass ich
ausschließen kann, dass es durch Bücher oder Filme dazu gekommen ist.

Das gleiche Gefühl habe ich im Keller des
Hauses. Ich halte mich dort sehr ungern auf, nur blöd, wenn dort unten die
Waschmaschine steht... Naja, kommt man also nicht drum herum.

Trotz dieses Gefühls verbrachte ich sehr
viel Freizeit auf dem Dachboden (die Nächte jedoch in meinem eigentlichen
Zimmer im 1. OG), da ich selbst Musikerin bin. Über die Jahre verstärkte sich
das Gefühl des Beobachtet werdens immer mal wieder und führte dazu, dass ich
schließlich alle Spiegel dort oben von den Wänden nahm. Wie ich schon in meiner
Vorstellung sagte, bin ich ein sehr skeptischer Mensch was so etwas angeht und
dennoch hat mir mein Bauchgefühl gesagt 'nimm die Spiegel ab'. Eine Zeit lang
war es besonders schlimm. Ich hatte ständig das Gefühl jemand stünde direkt
hinter mir und wäre kurz davor mir eine Hand auf die Schulter zu legen.
Reflexartig dreht man sich natürlich sofort um und sieht dort natürlich
niemanden.

So ging es dann auch die nächsten Jahre
weiter und ich war ganz froh, als ich nachher mit meinem Musikkram in einen
anderen Raum umziehen konnte. So verbrachte ich dort oben nur noch die Zeit die
ich brauchte, um einen Gegenstand zu finden, den ich dort oben lagerte.

Im Jahr 2012 kam dann klein Ravyn, mein
Hund, zu uns. Zeit seines bisher kurzen Lebens, weigert er sich in den Keller
zu gehen und rennt panisch die Treppe wieder hoch, wenn ich ihn mit dort runter
genommen habe. Nimmt man ihn mit auf den Dachboden, rennt er dort einige
Minuten herum wie ein aufgescheuchtes Huhn und versucht dann total kribbelig
die steile Dachbodentreppe herunter zu kommen. Sprich er versucht beide
Räumlichkeiten fast schon fluchtartig zu verlassen. Dieses Verhalten zeigt er
tatsächlich nur dort, sonst nirgendwo in der Wohnung. Genauso wie ich sonst
nirgendwo in der Wohnung das Gefühl habe beobachtet zu werden.

Meine Eltern haben mich von Beginn an für
blöde gehalten und gesagt ich bilde mir das nur ein. Mag sein, vielleicht bin
ich einfach nur paranoid oder aber dort ist jemand. Denn meine
"Paranoia" würde nicht das panische Verhalten meines Hundes erklären,
welches er in den Räumen auch zeigt wenn ich nicht dabei bin und meine Eltern
auf ihn aufpassen.

Im Jahr 2015 bin ich dann in meine eigene
Wohnung gezogen. Dort habe ich dieses Gefühl noch nie wahrgenommen und doch
habe ich weiterhin einen gehörigen Respekt vor Spiegeln. Nervt mich ab und an
selbst, aber diese unterbewusste Verunsicherung von damals ist sehr schwer
abzustellen. Wenn ich heute bei meinen Eltern bin und einen der beiden Räume
betrete ist dieses Gefühl sofort wieder da.

Wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke,
ist mein Großvater väterlicherseits im Jahr 2001 verstorben. Er wohnte
gegenüber, war aber leider seit gut 20 Jahren mit meinen Eltern zerstritten. In
seiner Sturheit wollte er mich damals nicht kennenlernen.

Vor kurzem erzählte meine Mutter mir,
dass sie immer wieder gesehen hat, wie er mich vom Fenster aus beim Spielen
beobachtete und dabei lächelte. Offenbar zu stur über seinen Schatten zu
springen und die Aussprache mit meinen Eltern zu suchen, aber dennoch offenbar
stolz darauf Großvater zu sein.

Bis heute ist meine Mutter sich sicher,
dass mein Großvater an gebrochenem Herzen gestorben ist. Die ständige
Konfrontation mit der Familie, die er selbst von sich stieß und sich so
unglücklich machte und dann auch noch die Tatsache, dass sein bester Freund
Selbstmord beging.

Ich weiß es nicht, ich durfte ihn leider
nicht kennenlernen, also muss ich mich da auf die Meinung meiner Eltern
verlassen.

Wie dem auch sei, zu Lebzeiten hat er
mich regelmäßig beobachtet, jetzt vielleicht auch noch? Ich persönlich weiß es
nicht.

Was meint ihr dazu? Paranoia und ihr fehl
am Platz? Oder doch etwas anderes?

LG
Mandy
„Ich glaube nicht, daß mit dem Tod alles aus ist.
Dieser wunderbare menschliche Körper,
dieses so unendlich komplizierte System,
unsere Seele, unsere Phantasie, unserer Gedanken -
alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben?
Nein, das glaube ich nicht.
Kein Schöpfer wäre so verschwenderisch.
Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder.“
Heinz Rühmann

2

Dienstag, 6. Juni 2017, 12:25

Moin Mandy,

Du kannst Dir jederzeit was einbilden, Dein Hund aber auf gar keinen Fall!

Wenn Hundi reagiert, dann ist da auch was.
Das kann mit dem alten Haus zusammenhängen oder -die Erklärung hast Du ja schon geliefert- mit deinem Großvater.

Ich glaube aber, wenn es Dein Großvater wäre, würden da bei Dir keine negativen Gefühle rüberkommen, Angst etc.

Möglicherweise hängt es mit dem Haus zusammen, in so einem alten Haus sind bestimmt auch Leute gestorben und ich würde nicht ausschließen, dass da noch ne Seele "rumgeistert".

Spiegel: da war doch was.......grübel ?( muss ich nochmal nachlesen, ich habe mich lange nicht mit den sog. übernatürlichen Phänomen beschäftigt, zu sehr daran gewöhnt und mit der Zeit wird es auch weniger.
https://www.spuk-jenseitskontakte.de/index.php?page=Thread&postID=6577&highlight=Das+Mädchen+Edelgard#post6577


Lies das mal bitte.


LG,
Alex

Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alex-Danny« (6. Juni 2017, 12:31)


3

Donnerstag, 8. Juni 2017, 15:43

Erst mal,…
Hallo in unseren kleinen Runde.

Wie Alex – oft genug sind wir anderer Meinung, hier muss ich mich ihr anschließen – bereits geschrieben hat,… man kann sich viel, aus welchen Gründen auch immer, einbilden. Reagiert jedoch auch Hündchen eigenartig, dann gibt einem das zu denken.
Ob der Vierbeiner nun irgendwelche „Schwingungen“ aus der paranormalen Ecke wahrnahm, oder du deine persönliche Empfindung auf ihn übertragen hast – sie können die Angst riechen sagt man. Vielleicht hast du ihn damit angesteckt? – bleibt spekulativ.

Da du in dem Haus offenbar nicht mehr wohnst, in deiner neuen Bleibe keine dieser Gefühle und Eindrücke vorhanden sind, würde mich interessieren wie du gedenkst weiter vorzugehen?

Sprich:
Wolltest du hier nur Bestätigung, dass du keinen an der Waffel hast? – den ersten Eindruck den du hier hinterlassen hast, NEIN.
Willst du die Sache aufklären und weiter verfolgen was dahintersteckt? – schwierig, würde vermutlich im Speicher und Keller mal versuchen EVP´s zu machen.
Oder begnügst du dich damit, deine Eindrücke hier mal von der Seele geschrieben zu haben?

4

Freitag, 9. Juni 2017, 07:47

Moinsen,

danke für die Antworten :)

Ich würde es in letzter Zeit eher weniger Angst nennen, wenn ich dort bin. Ich gehe dort ja noch regelmäßig ein und aus.
Auf dem Dachboden mag es vielleicht sein, dass sich meine Energie oder Unsicherheit auf den Hund übertragen hat aber die Weigerung den Keller zu betreten und die Unsicherheit dort unten hat er das erste Mal bei meinen Eltern gezeigt und die glauben absolut nicht an das Übernatürliche und halten mich beide für verrückt, wenn ich von diesen Gefühlen dort erzähle. Beide nehmen das nicht wahr.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht EVP's zu machen, allerdings weiß ich nicht, ob ich wissen möchte ob dort jemand ist und wenn ja wer... Bisher ist dort alles friedlich, okay in der Vergangenheit sind mal Kirschen aus dem Keller verschwunden und keiner will es gewesen sein... aber ich möchte nicht unbedingt die "schlafenden Geister wecken" wie man so schön sagt.
Mal davon abgesehen, dass meine Eltern mich vermutlich einweisen lassen wollen würden, wenn sie mitbekommen was ich dort mache :D

Ich weiß nicht, vielleicht wollte ich mir das wirklich einmal von der Seele schreiben und eine Meinung dazu hören, vielleicht kann ich mich in Zukunft auch selbst dazu überreden EVP's zu machen... Im Moment weiß ich es ehrlich gesagt nicht ... :pinch:

Sollte ich mich jedoch dazu entscheiden, dann werde ich euch ganz sicher auf dem Laufenden halten.

LG
Mandy
„Ich glaube nicht, daß mit dem Tod alles aus ist.
Dieser wunderbare menschliche Körper,
dieses so unendlich komplizierte System,
unsere Seele, unsere Phantasie, unserer Gedanken -
alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben?
Nein, das glaube ich nicht.
Kein Schöpfer wäre so verschwenderisch.
Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder.“
Heinz Rühmann