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1

Donnerstag, 12. Januar 2017, 18:51

Seid ihr abergläubisch?

Hey zusammen....Beim Blick auf den Kalender habe ich gerade festgestellt, dass wir morgen Freitag, den 13. haben.
Seid ihr eigentlich abergläubisch? Ich selber eigentlich nicht, aber ich bekomme immer ein schlechtes Gefühl, sollte mal das Salz umfallen, oder bei dieser Sache mit der schwarzen Katze....
Das hab ich noch von früher im Kopf. Meine Frau hatte auch immer Salz über die Schulter geworfen, keine Wäsche zwischen den Feiertagen aufgehängt oder den Schornsteinfeger angefasst. :huh:
Gibt es unter euch auch jemanden mit so einem Tick ?
;)

2

Donnerstag, 12. Januar 2017, 19:34

Schlicht,…
Nö, nicht mehr. In meiner Generation wurden solche Praktiken gern von Großeltern weitergegeben.
Lauf nicht unter einer Leiter durch. Freitag der 13. Schwarze Katzen. Vierblättriges Kleeblatt. Hufeisen etc. etc.
Einziges Vorkommnis, was unter diese Rubrik fällt und ich in Erinnerung habe ist, das eine Verwandtschaft aus Ungarn verstorben ist, und wir zur Beerdigung geladen wurden. Der letzte Wille eines Cousins, der bereits an unheilbaren Krebs litt – selbst jedoch von seinem Schicksal nichts wusste (allerdings seine Frau- das war kurios, wir waren ein Jahr zuvor zu Besuch unten. Sie sprach kein Wort Deutsch, wir nichts auf Ungarisch. Trotzdem wussten wir anhand ihrer Reaktion, dass der Cousin meines biologischen Vaters, sterben würde.) Der Brief trudelte an einem Freitag den 13ten ein.
Abwarten was morgen geschieht.

Bei mir trudeln zwei Kinderzimmer ein. Hoffe das ich mich nicht vermessen hab, und die Zimmer passen,… das wär scheiße!!!

3

Donnerstag, 12. Januar 2017, 19:35

Nö, eigentlich nicht.

Eine zeitlang hab ich jede Kerze kurz angebrannt, weil ich mal gehört hatte, dass unangebrannte Kerzen Unglück bringen sollen.
Hmmmm......wenn ich jetzt so die letzten Jahre Revue passieren lasse.......hätte ich wohl mal besser weiterhin gemacht..... ;(
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

4

Donnerstag, 12. Januar 2017, 20:05

Bei mir ist es ähnlich....Aber es kann ja sein, dass man ohne groß drüber nachzudenken, Abläufe in den Alltag eingebaut hat.
Allerdings fällt mir dazu jetzt auch kein Beispiel ein. Ich würde aber wohl aus Reflex unter keiner Leiter durch gehen, wenn es sich vermeiden läßt :S

5

Donnerstag, 12. Januar 2017, 20:49

Abergläubisch irgendwie nur ein wenig aber ist man nicht auch abergläubisch wenn man an Gott glaubt?

Ich habe mal eine Zeit lang zwei drei mal geguckt ob die Tür wirklich abgeschlossen war nachdem ich die abgeschlossen habe, aber den Tick habe ich mir abgewöhnt.
Bitte die Pappe wechseln.
Bitte das Filz Ölen

6

Samstag, 14. Januar 2017, 09:32

Moin,

also abergläubisch bin ich eigentlich nicht. Freitag der 13. war bis jetzt immer ein Tag, an dem es meistens alles so geklappt hat, wie es sein sollte.

Aber ich denke, so mancher Aberglaube wird wohl seine Ursprünge dort haben, wo auch einfach nur die Pechvögel zu nisten pflegen. Und es ist so, dass, wenn man es sich nur lange genug einredet, dann irgend etwas passiert.

mfg

Hank

7

Dienstag, 7. Februar 2017, 01:07

Hallo zusammen!

Also ich persönlich bin nicht abergläubi(s)ch. Beispielsweise ist mir - nachdem ich mir eine der Zehen an einem Möbelstück SEHR SCHMERZVOLL gestossen habe - noch NIE in den Sinn gekommen: "AUAAAAA! Scheiße!!! Das war jetzt nur, weil heute (bspw.) der 23. August ist!"

Der Rest ist "Eure Denke" :D

Viele Grüße! Heiko
Der Unterschied zwischen Fiktion und Realität ist der, dass Fiktion einen Sinn ergeben muss...

8

Dienstag, 7. Februar 2017, 18:10

Trotzdem gibt es , so denke ich, bestimmt oft im Alltag Situationen, in denen man ohne groß nachzudenken etwas....seltsam handelt. Salz über die Schulter, nachdem der Streuer umgefallen ist oder einen Bogen um eine Leiter machen...

9

Dienstag, 7. Februar 2017, 19:36

Moin,

nochmals etwas zum Aberglauben:

Meiner Meinung nach sind viele Menschen heute abergläubisch nicht weil sie selbst daran glauben, nein, es scheint darin eine Macht der Gewohnheit zu liegen. Was die Großeltern und Eltern einem Kind vorleben geht meistens in Routine über. Aberglaube wird wahrscheinlich so weitergegeben und verfestigt sich dann im Gehirn des Kindes.

Die meisten Menschen sagen, wie ich auch, dass sie nicht abergläubisch sind. Aber irgendwie halte ich diese Aussage für falsch. Manche Sachen macht man schon unbewusst. Z. B. unter einer Leiter hindurchgehen. Eigentlich sogar eine richtige Entscheidung, denn wer weiß, was man ansonsten so alles auf den Kopf bekommen kann. Dabei ist das Etnstehen dieses Aberglaubens noch leicht zu erklären. Was aber die anderen skurrilen Sachen angeht muss ich mich doch noch mal kundig machen. Die Entstehung von bestimmten Verhaltensweisen in dieser Hinsicht scheint mir doch wirklich interessant zu sein.

mfg

Hank

10

Dienstag, 7. Februar 2017, 20:28

Wäsche zwischen den Feiertagen hängen lassen.
Zigarette mit einer Kerze anzünden. (stirbt ein Seemann)
Schornsteinfeger betatschen.
Schwarze Katze, Leiter, Salz und die Spiegelgeschichte....
Wenn man ein Paar ist und gleichzeitig das selbe Wort sagt...



Sowas fällt mir gerade ein. Also...kenne ich persönlich.

11

Mittwoch, 8. Februar 2017, 10:31

Das mit der Wäsche zwischen den Feiertagen ist echt so ne crux.....

Das ist so ziemlich das Einzige, wo mir mulmig wird, wenn ich es missachte, vielleicht weil mir die germanischen und keltischen Sagen eh näher stehen als andere Religionen..

und so versuche ich zu tricksen, damit der Wäscheberg nicht zu gross wird...
Trockner habe ich nicht, also umgehe ich das "an der Leine"....
da müssen in allen Räumen Heizkörper, Stühle, Treppengeländer...herhalten, die Bude sieht dann aus wie ein Zigeunerlager..aber es hängt nix an der Wäscheleine...!

Falls mich dereinst nicht Petrus sondern die wilde Jagd zum Himmelstor begleitet - oh jeh, mit dem Finger werden sie auf mich zeigen und als Trickser beschimpfen, rot werde ich werden und mich schämen, aber die Wäscheleine war ja leer, eigentlich können die mir ja nix...oder...????
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

12

Mittwoch, 8. Februar 2017, 10:47

Was ist denn nun mit der Wäsche??

Verdammt. ......ja, meine Mutter hat immer gesagt, zwischen Weihnachten und Neujahr sollte man nicht waschen, da das angeblich Unglück bringt.
Ich hab trotzdem immer gewaschen und Unglück hab ich ja reichlich gehabt ;(
und nun kriege ich die Frage nicht mehr aus dem Kopp, ob nicht vielleicht DOCH was dran sein könnte......


Der nächste Aberglaube, der sich bei mir schon 2x bewahrheitet hat, ist die Sache mit dem Käuzchen. Alte Nachbarin hat mir erzählt, wenn man ein Käuzchen rufen hört, stirbt jemand in der näheren Umgebung.


Hab ich 2x erlebt, 1x zuviel, um an Zufall zu glauben. .........


Ich weiß, dass sich das bescheuert anhört, aber auch das hat sich jetzt im Kopp festgefressen.... :wacko:
Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

13

Donnerstag, 9. Februar 2017, 19:05

Ist ja immer so eine Sache....diese Konsequenzen oder Dinge die passieren sollen, in diesen Situationen sind ja oft so allgemein gehalten, dass wenn man sucht es auch immer was passendes gibt. Was ist Unglück? Hundehaufen, abgebrochener Fingernagel oder kein Klopapier in Reichweite?!
Sachen, die sonst nie auffallen, ausser vorher ist das Salz umgefallen?

Ist schon interessant... kann man schließlich auch auf andere Themen projizieren.

14

Donnerstag, 9. Februar 2017, 21:32

:D Hundekacka als Unglück. ....na ja. Man sagt doch im Gegenteil, bringt Glück, wenn man reinlatscht.

Was mir als Hundebesitzer selten passiert......zu sehr darauf geeicht ;)


Abgebrochene Nägel und fehlendes Klopapier würde ich auch nicht mit der schwarzen Katze, die ne halbe Stunde vorher von links nach rechts (oder umgekehrt) über die Straße lief, in Verbindung bringen.


Aber ein richtiges Unglück, Unfall, schwere Krankheit oder Tod......schon eher. Vor allem, wenn Vorzeichen und Ergebnis öfter als einmal vorkommen (siehe Käuzchen)



Ein Mensch denkt logisch,
Schritt für Schritt,
jedoch er kommt nicht weit damit.
Ein anderer Mensch ist besser dran,
er fängt ganz schlicht zu glauben an.
Im Staube bleibt Verstand oft liegen,
der Glaube aber kann auch fliegen.
(Eugen Roth)

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