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1

Montag, 26. Dezember 2016, 11:35

P/2013 R3

Wer
kennt die Dokumenttionsserie:


Die
geheimen NASA-Akten? – zumindest glaub ich dass sie so heißt.





In
dieser Fernsehserie werden mysteriöse Vorfälle und Rätsel aufgegriffen, in Sachen
Raumfahrt und Astrophysik. Einige werden, auch wenn ein bitterer Beigeschmack
haften bleibt, Ufologen und Verschwörungstheoretiker dennoch anderes sehen,
schlüssig aufgeklärt. Andere bleiben offen, für die es bestenfalls Theorien aber
keine handfesten Beweise gibt.





Gestern,
bei einem Kumpel der Sky besitzt, die Serie aufnimmt, wurde von einem
Asteroiden im Gürtel zwischen Mars und Jupiter berichtet, der im September 2013
entdeckt und als potenzielle Gefahr eingestuft wurde. Die Daten waren offenbar
so beunruhigend, dass sogar Hubble auf dieses Objekt ausgerichtet wurde um
weitere Informationen zu sammeln.


Der
Asteroid P/2013 R3 zeigte kometähnliches Verhalten,… er zog eine mondgroße
Staubwolke hinter sich her, und aus dem ursprünglichen einzelnen Kern, waren
drei Fragmente geworden. Der Brocken zerbrach, inzwischen in mehrere hundert
Stücke, die längsten Einzelteile bis zu 400m im Durchmesser, die letztes Jahr
an der Erde vorbeischwebten. Erklärung, keine schlüssige.





Als
einzelner Fels scheint die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir uns heute
nicht mehr Unterhalten könnten. Durch seinen Zerfall hat sich die Flugbahn
geringfügig verändert,… soweit das wir das ganze unbeschadet überstanden haben.





Denn
P/2013 R3 wurde als kompakter, etwa 200.000 Tonnen schwerer Asteroid
eingestuft.


Ein
Impact hätte nicht nur globale Auswirkungen, sondern hätte auf einen Schlag
einen Kontinent ausradiert. Spezies Mensch, eliminiert.





Nur,…
was hat den Asteroiden vernichtet?


Eine
Kollision mit einem anderen Körper?


Nein,
dagegen spricht die Verteilung der Fragmente und deren Geschwindigkeit, etwa
2km/h, beim auseinander driften. Wäre ein anderes Objekt – egal ob weiterer
Asteroid (oder Alien Laser Geschütze, wie ebenfalls spekuliert wurde – offenbar
erstmals von führenden Wissenschaftlern, ganz Offiziell) würden sich die Staub
und Bruchstücke deutlich schneller entfernen.





Jüngste
Theorie,… auf die sich alle stürzen ist der Yorp-Effekt.


Sonnenstrahlen,
die gewisse Bereiche eines Himmelskörpers erwärmen, Gase und Eis anregen sich
zu verflüchtigen und so den Brocken in Eigenrotation versetzt bis die Flieh und
G-Kräfte ihn zerreißen. Bei Kometen, komprimierten Staub und Eisbrocken,
inzwischen bekannt und nichts Ungewöhnliches mehr. Aber bei einem Asteroiden,
einen festen Felsen?





Bei
meinen heutigen Recherchen im Netz habe ich festgestellt… dass die Theorie in
der Sendung inzwischen als fixer Fakt angesehen wird, obwohl kein belegbarer
Beweis existiert. Das ganze ist nach wie vor ein Rätsel.

2

Montag, 26. Dezember 2016, 16:09

Moin Grenzgänger,

es gibt dort oben noch so viel, was wir nicht wissen, dass mich das nicht wundert. Aber wer weiß, vielleicht waren es ja auch die kleinen Steinbeißer. Die haben aus Hunger den Asteroiden zerlegt.

Nein im Ernst, da könnte eigentlich jede Theorie passen. Mal schauen, was das weitere Nachforschen ergibt.

mfg

Hank

3

Mittwoch, 28. Dezember 2016, 19:36

Hallo Grenzgänger,

Wir werden vermutlich nie erfahren, was genau uns da gerettet hat.
Dass aber ernstzunehmende Wissenschaftler über Hilfe von Aliens laut nachdenken..das erstaunt mich...wird die Annahme dass wir nicht allein sind, allmählich salonfähig?

Lag Tina
"Ned ollas, wos an Wert hot, muss a an Preis hob'n"

Wolfgang Ambros

4

Mittwoch, 28. Dezember 2016, 19:54

Moin,

ja, Tina, vielleicht ist es durch diesen Vorfall erst salonfähig geworden.
Harald Lesch sehe ich eigentlich sehr gerne, doch wie "überheblich" er manchmal über "Aliens" spricht, gibt mir doch etwas zu denken.
Vielleicht ist das ja auch nur, um das evtl. Wissen darüber zu überspielen. Und er ist nun einmal sehr populär und kann auch ganz gut erklären. Aber was soll`s, irgendwann wird uns auch eine Erklärung für das Zerfallen des Asteroiden gegeben. Hoffentlich sind wir dann schlauer.

mfg

Hank

5

Freitag, 30. Dezember 2016, 12:39

@Tina,…
…soweit würde ich nicht gehen.

Ihre Erklärungsnot, aufgrund einer Beobachtung, die wie eine bewusste Kurskorrektur anmutete, brachte jedoch die Spekulation auf, entgegen ihrer Überzeugung.
Um jedoch den erwähnten Yorp-Effekt zu stützen, werden inzwischen die Zusammensetzungen von Asteroiden überprüft,… ob sie, entgegen ihren Annahmen, mehr Kometenähnlich sein könnten, bzw. sind und keine kompakten Felsen. Wenn dies so sein sollte, sichern sie damit ihre Theorie und wir hatten wirklich unverschämtes Glück.

Außerirdisches Leben,… zumindest auf Kleinstlebewesen, Organismen oder Sporen, sind in der Fachwelt anerkannt. Hierfür gibt es eindeutige Indizien – in meinen Augen sogar Beweise (die jedoch kontrovers diskutiert und NOCH nicht akzeptiert werden).

Der Asteroid AHL 84 001 z.B., gefunden in der Antarktis, mit versteinerten Fossilen von Mikroorganismen.
In den 90igern wurde dies nicht anerkannt, weil die Bakterien viel zu klein waren und kein Vergleich zu irdischen Mikroorganismen gezogen werden konnte,… (an Größe wohlgemerkt. Die Dinger waren im Nanobereich)
Als das nicht fruchtete wurden Fehler bei der Untersuchung ermittelt, mangelnde Ausrüstung, bis hin zur Kontamination des Objekts,… (sprich, wir haben die Probe verunreinigt, mit Dingern im Nanobereich, die bei uns nicht existieren. Zumindest nicht in der Form dieser Gebilde)
Problem,… inzwischen gibt es weitere Funde von Marsasteroiden. Zwei, soweit ich weiß – ihre Kennung müsste ich jedoch im Netz recherchieren, da bin ich aber jetzt zu faul – mit selbiger Verunreinigung. Sprich… auch die Dinger haben Fossile Überreste von Leben im Gestein.

Spätestens seit bekannt wurde das der Mars über flüssiges Wasser an der Oberfläche verfügt – eher ne zähe Salzlauge – ist der rote Planet erneut in den Fokus unserer Wissenschaftler geraten. Denn die Zusammensetzung der Nachbarwelt belegt eindeutig, das Leben auf ihm viel einfacher und besser gedeihen hätte können wie bei uns.
Die Panspermie-Theorie, dass Sporen einer anderen Welt für unsere Existenz verantwortlich sein könnte, ist nicht von der Hand zu weisen und beruht auf die Funde dieser Asteroiden.

Auf der ISS Station wurde z.B. Plankton von der Außenscheibe geputzt… lebend.
Die Frage(n) ist, wie kam das Zeug dahin?
Bislang wird vermutet, dass ein Shuttle das Zeug eingeschleppt hatte,… andere Alternative ist, dass auch im Weltraum LEBEN möglich ist, völlig entgegen unserer Vorstellung.

Kompakte Lebensformen,… also Tiere, ist ein anderes Kaliber
Allerdings,… auf dem Saturnmond Enceladus spekuliert man darüber. Der Mond ist ein Eisbrocken, mit mehreren Schichten aus Eis und Wasser. Jüngere Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass selbst in ewiger Dunkelheit, bei arschkalten Temperaturen, Leben möglich ist. Solange mineralhaltiges Gestein vorhanden ist.
Nachgewiesen in der Arktis.
Für Enceladus bedeutet das,… in etwa 5 Jahren wissen wir vielleicht mehr. Eine Raumsonde ist bereits auf dem Weg, und soll sich durchs Eis bohren.

Intelligentes Leben,… nun ja.
Man streitet nicht ab, dass es da draußen durchaus andere Spezies finden könnte,… man hält es lediglich für Unmöglich dass wir mit diesen jemals Kontakt aufnehmen, bzw. sie uns überlegen und uns besuchen könnten.
Und,… nach unserem aktuellen Forschungs- und Wissensstand haben die recht.

Ich für meinen Teil sag,…
A, wir haben keine Ahnung wie Leben entsteht, was es braucht, nur uns als Vergleich,…
B, wir sind erst am Anfang, und wie vieles was einstmals als unmöglich galt, ist heute möglich. Reise zum Mond z.B.
C, Gattung Mensch existiert erst – falls sich nicht schon einmal unsere Art soweit entwickelt und in die Steinzeit zurückgebombt hat – seit ein paar Jahrmillion. Eine Welt, welche das dritte Dinozeitalter übersprungen hätte, wäre uns dann schon um 65Millionen Jahre voraus,… ein Vorsprung den wir nicht ansatzweise erahnen können was wir bis dahin erreichen könnten.

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