Sie sind nicht angemeldet.

1

Sonntag, 9. Oktober 2016, 02:25

Das WOW!-Signal

Hallo Gemeinde! Ich würde gerne mal wissen, was Eure Meinung zum sogenannten "WOW!-Signal" ist.


Kurz nochmal erläutert:


Am 15. August 1977 empfingen Radioteleskope des SETI-Programms (Search for Extra-Terrestrial-Intelligence) ein Funksignal. Dieses Funksignal wurde von einem SETI-Forscher aufgezeichnet und konnte keinem irdischen Ursprung zugeordnet werden. Auch kein uns bekanntes Naturphänomen kam als Ursache in Frage. Die Forscher der SETI-Einrichtung sind sich auch heute noch einig, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein "gemachtes" Signal handelte. Leider dauerte das Phänomen nur wenige Sekunden(bruchteile?) an und wurde auch nach mehrfachen Versuchen nicht mehr gefunden/empfangen. Man fand nur heraus, dass das Signal seinen Ursprung im Sternbild "Schütze" hatte und von dort "versendet"(?) wurde. Bei der schriftlichen Aufzeichnung der empfangenen Funkwellen, wurde das Signal von Prof. J.Ehman mit dem Wort "WOW!" gekennzeichnet und wurde daher als das "WOW-! Signal" bekannt.


Ich finde, dass regt zum nachdenken an. Vor allem muss dieses Signal eine lange Zeit zu uns unterwegs gewesen sein. Alleine das Licht unserer Sonne braucht schon 7 Minuten, bis es bei uns eintrifft. Zu diesem Thema äußert sich die NASA nur sehr vage bis garnicht. Wird uns da was verheimlicht?


Gruß Blacky 8)
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.

2

Sonntag, 9. Oktober 2016, 07:19

Moin Blacky,

ich würde sagen, verheimlicht wird uns da nichts.

Es sind nur zwei verschiedene Wege zum gleichen Ergebnis zu kommen. Die einen zäumen das Pferd so und die anderen eben andersherum auf.

Da wir gerade davon schreiben, da gibt es ein Projekt das nennt sich "Seti @ home". Unser Forum ist dort auch gelistet. Einige unserer User, unter anderen auch ich, hatten, immer wenn wir online waren, unsere ungenutzten Ressourcen der Rechenkapazität diesem Projekt zur Verfügung gestellt. Dabei wurden Datenpakete geschickt, die der Rechner dann auswertete und die Ergebnisse zurückschickte. Durch dieses Verfahren konnten in aller Welt natürlich massenweise ungenutzte Rechnerkapazitäten genutzt werden. Aber ein Wow-Signal war nicht darunter. Wenn man sich die Entfernungen einmal ansieht nicht verwunderlich. Es wird wohl Zufall gewesen sein, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Bruchstück einer "Nachricht" aufgefangen wurde. Und eine Wiederholung dürfte, wenn man von unserem Stand der Technik ausgeht, ein immens kostenintensives Unterfangen sein.

mfg

Hank

3

Montag, 10. Oktober 2016, 10:12

Das Sternbild Schütze liegt,… aus unserer Perspektive, in Richtung Milchstraßenzentrum,…
Bedeutet,… je weiter man in die Mitte kommt, desto dichter stehen die Sterne, ebenso wie auch Staub und anderes Material zur Entstehung neuer „Objekte“, bis hin zum gefräßigen Ungetüm welches man supermassives schwarzes Loch schimpft.

Jetzt haben wir hier ein kleines Problem,…
Unsere Beobachtungsmöglichkeiten in diese Regionen sind beschränkt… die meisten Daten konnten wir nur im Röntgen und Infrarotbereich gewinnen, da extreme Staubwände uns den freien Blick verwehren.
Ein weiteres kleines Problem ist,…
Wir haben keinen exakten Anhaltspunkt wo dieses Signal abgesendet wurde. Wie viele Lichtjahre war das WOW unterwegs? Aus welchem Sternsystem kam es?
Lediglich die Richtung ist bekannt, NICHT aber die Quelle.

Die Tatsache, das man dieses Signal keinem uns bekannten Naturphänomen zuordnen kann, bedeutet jedoch noch nicht, das es kein solches, uns unbekanntes gewesen sein könnte. In unserer Zeit sind Objekte entdeckt worden, die in kein Raster passten, und eigentlich nicht in deren Form existieren dürften.
Ein Beispiel…

Der Übergang vom Planetenstadium wie unsere Erde, zu einem Gasriesen, beträgt ungefähr sieben Erdmassen.
…Neptun ist ein solcher, der sich in dieser Gewichtsklasse befindet,…
Zwischen 13 und 17 Jupitermassen, kann eine Fusionsreaktion einsetzen und einen Gasriesen zu einem sogenannten Braunen Zwerg werden lassen. Dieser Sterntyp wurde erst in den letzten 15 Jahren entdeckt und stellt die unterste Klasse dar.

Um eine Sonne die Kepler lange Zeit beobachtet hatte wurde jedoch eine Welt ausgemacht, die etwa 3 Neptunmassen besitzt, jedoch eine feste Welt ist. Unsere schlauen Jungs vermuten, das der Planet wegen der Nähe zu seiner Sonne – das Ding ist näher an seinem Gestirn wie Merkur – die Gashülle an den Stern abgegeben habt und lediglich der feste Kern übrig blieb. Sicher sind sie sich jedoch nicht,… weil das Ding dann deutlich kleiner sein sollte.

Dieses Beispiel soll lediglich einen Einblick geben, das wir noch lange nicht alles entdeckt haben, uns noch vieles überraschen kann und dieses WOW-Signal lediglich ein Sternentyp sein könnte den wir noch nicht kennen.

Mein Problem jedoch ist,… das, wenn ich der Aussage der SETI-Wissenschaftler glaube, sie sich genau so ein Signal vorstellen würden, wenn jemand mit uns Kontakt aufnehmen würde. Mir bleibt daher nur reine Spekulation,… angefangen von Kontaktversuch bis Jahrtausendes altes Notsignal welches zufällig aufgefangen wurde.

4

Dienstag, 11. Oktober 2016, 03:25

Hey! Das sind sehr interessante Ausführungen. Ach ja, genau aus dem von dir genannten Grund habe ich auch gesagt, das es kein UNS BEKANNTES Signal war. Es kann durchaus ein Phänomen gewesen sein, von dem wir einfach keine Kenntnisse haben. Ich denke das einige Behauptungen über das Universum mehr oder weniger Vermutungen sind, oder besser gesagt "sehr wahrscheinlich" sind. Das Zentrum der Milchstrasse zum Beispiel hat noch niemand gesehen. -Berechnungen hin oder her. (Ich muss allerdings gestehen das meine mathematischen Kenntnisse gegen 0 gehen) Mit der Mathematik ist das (in meinen Augen) auch so ein Thema für sich- die sog. "Drake-Gleichung" kann unterschiedlich durchgeführt werden. Der eine Wissenschaftler berechnet die Möglichkeit das es außerirdisches Leben gibt sehr "wohlwollend" und ein anderer berechnet, das die Existens fremder Spezies sehr unwahrscheinlich ist. Wenn man einmal davon ausgeht, dass alle Faktoren (die uns bekannt sind) die richtigen Bedingungen für die Entstehung einer intelligenten Spezies erfüllen, dann gibts ja auch noch weitere Aspekte die eine Rollen spielen. Zum einen muss die Spezies sich selbst so gut unter Kontrolle haben, das sie sich nicht selbst vernichtet. Zum anderen muss der Planet in einer dauerhaft habitablen Zone bleiben. Unsere Sonne wird irgendwann sterben und das ganze Sonnensystem vernichten. Wenn eine Spezies unter ähnlichen Umständen wie wir entstand, aber schon 2 Millionen Jahre in der Entwicklung weiter wäre, so bestünde aber auch 2 Millionen Jahre mehr die Gefahr einer kosmischen Katastrophe zum opfer zu fallen. Ich persönlich denke aber, da das Universum nicht endlos und auch nicht schon immer da gewesen ist, würde ich vermuten das eine andere Spezies auch zeitlich in etwa (+- paar Tausend Jahre vielleicht) eine ähnliche Entwicklung wie wir haben müsste.

Zusätzlich stellt sich mir die Frage, ob andere Spezies überhaupt Raumfahrt betreiben(wollen) oder ob es u.U. vielleicht nur ein menschliches Streben ist, andere Welten entdecken zu wollen. (Wäre ja möglich)

Wenn es sich damals tatsächlich um den Fetzen eines "SOS Signals" handelte, dann müsste die Nachricht wohl auch für jemanden gedacht gewesen sein. Das lässt für mich folgende Schlussfolgerungen zu: Zum einen muss diese Spezies in jeden Fall weiter als wir entwickelt gewesen sein, da sie überhaupt im Stande war eine solche Botschaft zu versenden. Zum anderen muss die Spezies von weiteren "Völkern" im All gewusst haben, da sie damit rechneten jemanden mit dem Signal zu erreichen. ODER dieses Signal wurde mit der selben Absicht verschickt, aus der wir damals die "Voyager-Sonde" ins All geschossen haben. Quasi eine Flaschenpost, mit der Hoffnung darauf, dass sie jemand findet.


Den Ursprung des WOW-Signals festzustellen halte ich für fast unmöglich. Wenn man bedenkt, dass wenn man bei einer Fernseh-Sateliten-Schüssel nur durch einen leichten "Schupps" der vielleicht einen Zentimeter Bewegung verursacht hat, den angepeilten Sateliten um locker 400km verfehlt hat - dann kann man ungefähr erahnen, wie unwahrscheinlich eine genaue Ortung des Funksignals von damals ist. Trotzdem bleibt es ein faszinierendes Phänomen.


Gruß Blacky 8)

P.S. Noch eine kleine, verträumte Idee zu dem Thema: Man stelle sich eine Filmszene vor. Blick auf einen Canyon, ein wolkenfreier Himmel mit tollem Blick auf die Sterne. Man hört die Stimme eines kleinen Kindes fragen :"Papa? Glaubst du es gibt auch auf anderen Sternen Lebewesen?" " Und eine tiefere, männliche Stimme antwortet :"Tja mein Sohn, wer weiss das schon? Vielleicht ja." Dann dreht die Perspektive um, auf zwei unterschiedlich große, grauhäutige und kahle Köpfe mit großen, schwarzen und mandelförmigen Augen. ^^
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.

5

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 12:01


die sog. "Drake-Gleichung" kann unterschiedlich durchgeführt werden. Der eine Wissenschaftler berechnet die Möglichkeit das es außerirdisches Leben gibt sehr "wohlwollend" und ein anderer berechnet, das die Existens fremder Spezies sehr unwahrscheinlich ist.


Traue keiner Gleichung,… oder besser Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Ein Leitspruch dem ich nur zustimmen kann. Aber gut, entfernen wir uns vom Hauptthema…


Wenn man einmal davon ausgeht, dass alle Faktoren (die uns bekannt sind) die richtigen Bedingungen für die Entstehung einer intelligenten Spezies erfüllen, dann gibts ja auch noch weitere Aspekte die eine Rollen spielen..


Welche Faktoren sind uns denn bekannt?
Die biologischen Grundbausteine – Aminosäuren – wurden im freien Weltraum bereits nachgewiesen. Sprich, der Stoff, der, unseres Wissens nach, für Leben verantwortlich ist, ist im ganzen Universum verteilt. Jeder Chaostheoretiker wird dir daraufhin sagen: Das Leben findet einen Weg.

Das große Problem an der Sache ist,… wir haben nur einen Vergleichsfaktor. UNS!
Wir wissen was der Mensch benötigt, wie er zusammengesetzt ist, wie die biologischen Prozesse ablaufen…
…nach diesen Parametern gesucht.

Nachvollziehbar, denn,… wir existieren unter diesen Voraussetzungen. Man kann deshalb davon ausgehen, dass auf Welten mit ähnlichen Bedingungen, Leben entsteht,…
Die Frage, ob dies Tatsächlich so ist, oder andere Umstände günstiger sind, bleibt unbeantwortet – zumindest solange bis wir außerirdisches Leben entdecken. Eines jedoch ist, unabhängig der Klimabedingungen, sicher:
Wir haben KEINE AHNUNG wie Leben überhaupt entstanden ist.


Zum einen muss die Spezies sich selbst so gut unter Kontrolle haben, das sie sich nicht selbst vernichtet.


Ich hoffe jetzt nicht das du Spezies Mensch diese Kontrolle zugestehst.
Wir sind auf dem besten Weg – aus Habgier, Profit und Macht – unsere Art von der Oberfläche dieser Welt zu tilgen.


Zum anderen muss der Planet in einer dauerhaft habitablen Zone bleiben. Unsere Sonne wird irgendwann sterben und das ganze Sonnensystem vernichten..


Muss er das?
Schau dir Kröten an,… ist es länger frostig, fallen die in eine Kältestarre um bei den ersten frühlingshaften Temperaturen wieder fröhlich über das Laub zu hüpfen und baden zu gehen.
Es existieren auf unserer Welt Lebewesen, die es eigentlich nicht geben dürfte. Völlig im Dunkeln, bei Eiseskälte, Schwefel als Katalysator für ihren Stoffwechsel… einzige Basis die wir mit jenen Tierchen haben, Wasser und Kohlenstoffaufbau.
Da kommt dann wieder die Frage auf,… welche Parameter setzt man nun an?


Wenn eine Spezies unter ähnlichen Umständen wie wir entstand, aber schon 2 Millionen Jahre in der Entwicklung weiter wäre, so bestünde aber auch 2 Millionen Jahre mehr die Gefahr einer kosmischen Katastrophe zum opfer zu fallen. Ich persönlich denke aber, da das Universum nicht endlos und auch nicht schon immer da gewesen ist, würde ich vermuten das eine andere Spezies auch zeitlich in etwa (+- paar Tausend Jahre vielleicht) eine ähnliche Entwicklung wie wir haben müsste.

Reine Spekulation,…
Meine Fantasie reicht nicht aus, um mir vorzustellen wie weit wir in 200 Jahren an Technologie sein könnten, bzw. werden. Geschweige denn, was in zwei Millionen Jahren möglich sein könnte. Jedoch, sowas wie kosmische Katastrophen würden definitiv der Vergangenheit angehören… kein Komet, Meteor etc. wäre dann wohl noch eine ernste Bedrohung. Die würde man vorher umlenken oder pulverisieren. Pläne existieren schon heute. Die finanziellen, sowie technischen Mittel sind allerdings noch nicht ausreichend, bzw. nicht vorhanden.
Und, sofern die Berechnungen unserer Astronomen stimmig sind, so wird sich die Sonne erst in 1,5 – 2 Milliarden Jahren zum roten Giganten aufblähen.
Sprich,… eine Rasse, die eine ähnliche Entwicklung durchlebte, nur 1000 Jahre Fortschrittlicher ist, braucht sich wegen kosmischen Katastrophen keine Gedanken mehr machen. Ausnahmen wären lediglich, planetarer Fremdkörper – oder größeres Objekt, solche Vagabunden gibt es, Planeten, Sonnen, sogar schwarze Löcher, die aus ihrem Umfeld herausgeschleudert wurden und durchs All wandern – in deren System eindringt.

Ob das Universum endlos existieren wird,… da gibt es verschiedene Theorien.
Keine Ahnung was eintreffen wird. Derzeit jedoch ist das Universum dabei sich auszudehnen, in gewissen Bereichen offenbar schneller als es sein dürfte/sollte. Warum? – unbekannt.
Sollte die Urknalltheorie stimmig sein,… nach aktuellen Wissensstand scheint es so,… ist das Universum ca. 14 Milliarden Jahre alt. Der Beginn allen Seins.

Was eventuelle fremde Spezies betrifft, dem möglichen Alter ihrer Zivilisation – da ist vieles Mutmaßung und Spekulation. Denn wie oben gesagt,… wir haben keine Ahnung wie Leben entsteht.
Völker, die so funktionieren wie wir, ähnliche Bedingungen brauchen,… die kann man hingegen eingrenzen.

Denn Sonnen wie die unsere, können Wasserstoff in Helium verschmelzen,… zu Sauerstoff, Kohlenstoff, bis hinauf zum Eisen. Danach jedoch ist geht ihr die Puste aus, erreicht die kritische Masse und Ende – lapidar ausgedrückt. Um schwerere Elemente zu erbrüten, da braucht es größere und deutlich schwerere die ihr Dasein mit einem ordentlichen Knall beenden. Einer Supernova.
Unser Heimatgestirn ist zu leicht,… sie wird sich irgendwann aufblähen, ein roter Riese werden – Merkur und Venus werden bei diesem Prozess verschluckt. Ob auch die Erde vernascht wird, da ist man sich nicht sicher – die äußeren Hüllen nach ein paar Milliarden Jahren abstoßen und als kleiner weißer Zwerg enden.
Um zur Nova werden zu können, braucht es 2-3 Sonnenmassen. Zum schwarzen Loch sogar deutlich mehr.

Nur,… um sowas wie unser System hinzukriegen, an den Bodenschätzen die wir haben, da ist unsere Sonne wohl das Recyclingprodukt des vierten oder fünften Sternengeneration. Thema Mathematik.
14 Milliarden Jahr ist unser Universum ca. Alt, minus die 5 Milliarden Jahre unseres Gestirns.
Große schwere Sterne, die uns bekannte Elemente herstellen können, haben mit entstehen bis hin zum Crash eine ungefähre Zeitspanne von 2 Milliarden Jahren.
Lebensdauer mal vierte Generation von Stern, bedeutet 8 Milliarden Jahre. Und schon sind wir sehr Dicht am Alter unseres Universums dran.

Aldebaran z.B. der Hauptstern des Sternzeichen Stier, war einst ein Stern wie unserer… ein bisschen schwerer, ein bisschen Älter – wird auf 6 – 7 Milliarden Jahre geschätzt – hat einen kleinen weißen Stern als Begleiter im System (hier hab ich auswendig keine Daten im Kopf – aber lassen wir den mal außer acht.)
Sollte dort ein Planet wie die Erde existieren, bräuchten mögliche Bewohner seit Millionen von Jahren ein neues Zuhause. Der freundliche Nachbar is schon zum Roten Riesen geworden.
Was ich damit sagen will. Zieht man die beiden Sterne als Vergleich heran, hat man etwa ein Spielraum von großzügigen 2,5 Milliarden Jahre, die uns eine Kultur, die so entstanden sein könnte wie wir, evtl. voraus hat. Solche Sterne wie Aldebaran sind jedoch sehr selten, und fast an einer Hand abzuzählen (zumindest in unserem überschaubaren Bereich)… eher sind vergleichbare Sonnen wie unsere gleichalt, oder Jünger, was unterm als Schlussfolgerung bedeutet.
Gattung Mensch ist eines der ersten „intelligenten Lebewesen“ im Universum.


Zusätzlich stellt sich mir die Frage, ob andere Spezies überhaupt Raumfahrt betreiben(wollen) oder ob es u.U. vielleicht nur ein menschliches Streben ist, andere Welten entdecken zu wollen. (Wäre ja möglich)


Das wäre ziemlich Kurzsichtig,…
Wie das Beispiel oben von Aldebaran zeigt… und auch das Schicksal des Menschen werden wird. Irgendwann leuchtet die Murmel nicht mehr, bzw. wird sich nen Altersspeck zulegen. Wenn die Art überleben soll, dann muss sie irgendwann auf Wanderschaft gehen.


Wenn es sich damals tatsächlich um den Fetzen eines "SOS Signals" handelte, dann müsste die Nachricht wohl auch für jemanden gedacht gewesen sein. Das lässt für mich folgende Schlussfolgerungen zu: Zum einen muss diese Spezies in jeden Fall weiter als wir entwickelt gewesen sein, da sie überhaupt im Stande war eine solche Botschaft zu versenden.


Zurück zum Thema,…
Vorausgesetzt es war ein Notsignal,… ist lediglich eine Spekulation von mir gewesen,… dann ja.
Ein Dampfer auf den Atlantik könnte wohl keinen Funkspruch absenden, der in ein paar Jahrtausenden in nem weit entfernten System empfangen wird.
Da müsste man tatsächlich Schlussfolgern das Jemand da draußen mit einem Raumschiff in Schwierigkeiten gewesen war.


Zum anderen muss die Spezies von weiteren "Völkern" im All gewusst haben, da sie damit rechneten jemanden mit dem Signal zu erreichen.


Warum weiteren Völkern,…
Ein havariertes Schiff setzt auch einen Notruf ab. Der Captain weiß zwar nicht welche Nationalität im zu Hilfe kommt, aber welche Spezies. Sprich,… falls Notruf, kann dies lediglich an die eigenen Leute gerichtet worden sein. Nicht an weitere Völker.


ODER dieses Signal wurde mit der selben Absicht verschickt, aus der wir damals die "Voyager-Sonde" ins All geschossen haben. Quasi eine Flaschenpost, mit der Hoffnung darauf, dass sie jemand findet.


Möglich,…
Da die Erde mit 30 Km/Sekunde um die Sonne kugelt, kann deshalb auch die Nachricht nur so kurz und einmalig aufgetreten sein. Dein Beispiel mit der Sat-Schüssel zeigt ja die Schwierigkeit.

6

Mittwoch, 12. Oktober 2016, 23:32

Moin,

um das mit dem Notsignal nochmals aufzugreifen:

Es ist doch eigentlich wie bei der Titanic. Damals wurde auch ein SOS auf gut Glück abgesetzt. Allerdings setzte es voraus, dass die Gegenstelle auch das Morsealphabet beherrscht. Soll heißen, dass, wenn es sich um einen Notruf gehandelt haben sollte, die auch gewusst haben müssen, dass dieser auch verstanden würde.

Da ist mir das mit der Flaschenpost schon wesentlich plausibler. So nach dem Motto: "Lasst uns einfach einmal etwas los schicken. Vielleicht hört uns ja einer da draußen."

mfg

Hank

7

Freitag, 14. Oktober 2016, 15:01


Es ist doch eigentlich wie bei der Titanic. Damals wurde auch ein SOS auf gut Glück abgesetzt.


Sollte jenes Signal tatsächlich künstlichen Ursprungs gewesen sein,…
Ob bewusst oder auf gut Glück abgesetzt,…


Allerdings setzte es voraus, dass die Gegenstelle auch das Morsealphabet beherrscht.


…wir können hier nur spekulieren.
Verstanden haben wir die Botschaft nicht, egal ob es sich um Notruf oder Kontaktaufnahme handelte.


Soll heißen, dass, wenn es sich um einen Notruf gehandelt haben sollte, die auch gewusst haben müssen, dass dieser auch verstanden würde.


Logische Schlussfolgerung,… von der Annahme ausgehend das es ein SOS Ruf war. Er war nicht „direkt“ an uns adressiert,…
Um aber die größten Chancen auf Rettung zu haben,… würde wohl in jede Richtung gesendet werden, in der Hoffnung, das Jemand aus den eigenen Reihen dies empfängt, oder jemand der clever genug ist die Nachricht zu entschlüsseln und bereit ist zu helfen.


Da ist mir das mit der Flaschenpost schon wesentlich plausibler. So nach dem Motto: "Lasst uns einfach einmal etwas los schicken. Vielleicht hört uns ja einer da draußen."


Die mögliche Flaschenpost unterscheidet sich nicht wesentlich von einem SOS-Ruf – meiner Meinung nach. In eine Richtung abgesetzt, in der vielleicht jemand sein könnte… ob erhoffter/möglicher kosmischer Nachbar die Botschaft empfangen kann, versteht und darauf reagiert, ist selbiges Lottospiel.

Ich hab mir nochmal ein paar Daten zur Quelle – Sternbild Schützen – des Signals angesehen.
Wie im ersten Post meinerseits erwähnt, ist jenes Tierkreissymbol zwischen uns und dem galaktischen Zentrum. Ein Bereich, der von Staub, Nebel und Gaswolken, – sprich Sternentstehungsfabriken – offenen und kompakten Sternhaufen nur so wimmelt.
Vorstellbar ist daher,… das uns etwas „NORMALES“, eine uns noch unbekannte Strahlungsquelle, jenes Signal beschert hat. Vielleicht auch in „verzerrter Form“.

Wenn nicht,… und das Ding wahr tatsächlich künstlich,… der nächste Stern des Schützen liegt Rund 80 Lichtjahre weg. Der entfernteste knapp 3.5oo Lichtjahre. Zu dem Sternbild gehören auch, einige G-Klassen Sterne - (Eselbrücke G = gute Sonnen, wie unsere Sol. Unser Gestirn ist ein G2-Typ. Bedeutet für seine Größe relativ heiß.) – konnte zu diesen leider keine Einzelheiten finden. Lediglich ihren Typen. Ein G5 und mehrere G8.
Sprich, sie haben etwa dieselbe Größe, bzw. Masse, sind jedoch deutlich kühler… habitable Zonen dürften als näher – reine Schätzung von mir, etwa vergleichbar mit Venusbahn liegen. Auf diese Nachbarn würde ich als erstes meine Antennen ausrichten, vor allem mal wissen wollen ob diese Planetensysteme haben.

8

Freitag, 14. Oktober 2016, 22:52

Moin,

vielleicht hatten die das ja auch schon gemacht und hatten wie wir nun die glorreiche Idee, es nun mit dem weiteren Umfeld zu versuchen.
Aber wenn wir mal wieder uns selbst betrachten, müssen wir auch sagen, dass wir tagtäglich Wellen in den Weltraum jagen und das schon seit Jahrzehnten. Da ist es doch nicht ausgeschlossen, dass irgendeine andere Intelligenz nach einer langen Zeit auch mal so ein WOW-Signal entdeckt. Es ist halt nur eine Frage der Zeit.

Wie auch schon die Raumsonde "Voyager", die wir ja auch nur auf gut Glück weiter in den Raum haben entwischen lassen.

Sollten allerdings andere Intelligenzen später einmal Signale, vor allem aus diesem Jahr, auffangen, werden die sich wohl fragen, was für Clowns hier wohl leben. Sprich Donald Trumps "intelligente" Ausfälle.

mfg

Hank

9

Samstag, 15. Oktober 2016, 01:35

Genau dazu sagte Prof. Harald Lesch so schön :" wenn die unser Programm empfangen, wissen die spätestens bei 'Bauer sucht Frau' das es HIER kein intelligentes Leben gibt." . 8o





Gruß Blacky 8)
Ich suche nicht die Dunkelheit, das Dunkel sucht mich.