Moin Maggy,
stimmt. Auch habe ich deswegen noch keine Möbel gekauft, weil ich in ein oder zwei Wochen eine komplette Einrichtung bekomme. Das steht fest.
Weil mein Sohn mir selbst den Vorschlag gemacht hatte, ich solle doch hierhin ziehen, so habe ich dan auch in die Wege geleitet. Doch als ich das gegenüber seiner Schwiegermutter in Spe erwähnte, dass ich hier nach Grünenplan ziehen wollte, kamen schon ihre Bedenken. Die hatte sie ja auch schon vorher angemeldet. Sie meinte, dass ich doch besser nach Alfeld, wieder in ein Dachgeschoss ziehen sollte. Ich wäre ja nicht wirklich gut zu Fuß. Aber ich habe mich davon nicht beeinflussen lassen. Du hast ja die Bilder gesehen. Wo kann es eigentlich noch ruhiger und schöner sein, wenn ich morgens aus dem Fenster blicke.
Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich dann einkaufen und war schon auf dem Rückweg, als Sohnemann anrief und fragte, wo ich wäre. Ich sagte ihm, dass ich ca. eine Stunde später wieder zu Hause sein würde. Er meinte, ich kann Dich ja abholen. Hatte ich auch nichts gegen. Nur die beiden anderen waren auch dabei. Allerdings hatte ich allen vorher schon gesagt, dass ich in den nächsten Wochen voll eingerichtet sein würde.
Es kam wie es kommen musste, ein Provisorium ist halt keine Puppenstube. Seine Schwiegermutter in Spe ging durch die Wohnung und rümpfte natürlich sofort die Nase. Vor allen Dingen hatte ich den größten Fehler meines Lebens begangen. Ich rauche in meiner Wohnung!
Nach einigen Minuten verließen sie mich dann wieder und nach zwei bis drei Stunden bekam ich dann eine SMS von meinem Sohn mit dem Wortlaut:
"Hallo, ich melde mich in zwei Monaten mal wieder bei Dir, wenn Du Deine "Bude" im Griff hast."
Aus diesem Grunde habe ich mich dann auch nicht mehr bei ihm gemeldet.
Und das mit dem Einkaufen war auch so eine Sache. Immer ging das auf Zeit. Ich meine, ich brauche zum Einkaufen nicht sehr viel Zeit, doch ich lasse mich auch nicht gerne hetzen. Denn immer wenn wir unterwegs waren, wurde er mehrmals angerufen um zu fragen, ob er mich denn schon wieder losgeworden wäre. So habe ich seine Reaktion auf diese Anrufe verstanden und ich denke nicht, dass es sich dabei um ein Missverständnis gehandelt hat.
Soll heißen, dass ich sehr wahrscheinlich nicht den Normen dieser Familie entspreche.
Sollte dem so sein, kann ich damit auch leben. Nur schade, dass mein Sohn sich so beeinflussen lässt.
mfg
Hank