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Freitag, 19. Juli 2013, 11:10

Ebay und Versandkosten

Ich habe mal eine Frage, weil ich nicht sicher bin, ob ich mich jetzt so korrekt verhalten habe oder im Recht bin.

Ich hab bei Ebay ein X-Box Spiel erstanden.
Der Verkäufer schrieb als Versandkosten: "2,90€ (DHL) Päckchen"
Als die Ware kommt, halte ich eine Versandtasche in der Hand, Aufgeklebtes Porto: 1,45€
Die Hülle des Spieles war zerbrochen, die DVD glücklicher Weise noch intakt.

Ich habe daraufhin den Verkäufer kontaktiert und nachgefragt, woher die Versandkosten in doppelter Höhe der Portokosten kommen.
Dass die Hülle zerstört ankam habe ich auch geschrieben, ihm aber gesagt, dass ich im da nichts unterstelle, sondern dass es aussah, als wäre das beim Transport passiert.
Gleichzeitig habe ich aber auch geschrieben, dass die Hülle vermutlich noch intakt gewesen wäre, wenn er das Päckchen geschickt hätte, das er als Versandart angab..

Daraufhin kommt als Antwort, dass er es bedauert, dass die Hülle beschädigt ankam und ihm das bei 40 verkauften Spielen noch nicht passiert sei.
Die Versandkosten kämen dadurch zustande, dass er für die Luftpolstertasche 1,10€ bezahlt hat, weil er die in der Postfiliale gekauft hat.

Dann schrieb ich, dass ich ihm nicht vorwerfe, die Hülle defekt abgeschickt zu haben. Wenn ihn die Versandtasche so viel gekostet hat, wäre es nett, wenn er das auch mit ins Angebot schreibt, damit man weis, warum man 2,90 bezahlt hat. Dass man fürs selbe Geld 3 Umschläge bekommt, wenn man sie nicht direkt bei der Post kauft. Dass ich es schön gefunden hätte, wenn er ehrliche Angaben in sein Angebot geschrieben hätte, anstatt als Versandart Päckchen anzugeben. Ich schrieb, dass ich kein Geld zurück haben will und dass ich nur nachfragen wollte woher der enorme Preis kam und warum kein Päckchen kam, wie es angegeben war.

Dann antwortet er dass er es lächerlich findet, wegen nem Euro hier jetzt emails zu schreiben, dass ihm das zu blöd wäre und er mir gerne 2€ zurückschickt, wenn ich drauf bestehe.

Dann hab ich geschrieben, dass es Ansichtssache ist, ob ein Euro bei einem Kaufpreis von unter 5 Euro lächerlich ist, weil das schon 20% des Kaufpreises sind, dass ich gar kein Geld wiederhaben will (hatte ich ja schon mehrmals geschrieben) , sondern dass es mir ums Prinzip geht. Dass er Päckchen angibt und dann einen Umschlag schickt. Dass die Hülle in einem Päckchen wohl nicht zerstört wäre, dass er da einfach mal so wissentlich falsche Versandoptionen angegeben hat. Dass man sich bei ihm ja nicht mehr sicher sein kann, ob der Rest der Angebotsbeschreibung stimmt, wenn er schon bei den Versandbedingungen falsches schreibt.
Dass ich mich darüber aufrege, wenn ich etwas anderes erhalte, als es vereinbart war und deswegen die Kommunikation suche, bevor ich bewerte, um die Hintergründe zu erfahren.
Aber dass er es ja scheinbar völlig in Ordnung hält, wenn man als Verkäufer etwas anderes macht als man dem Kunden vorher beschreibt.

Dann schreibt er zurück, dass er jetzt ebenfalls langsam sauer wird. Er hätte die Artikel halt über sein iPhone verschickt und da einfach 2,50 eingegeben.. (Waren ja eigentlich 2,90..) und da gar nicht weiter drauf geachtet. Ich solle ihm da nix Unterstellen.

Da hab ich zurückgeschrieben, dass ich nix unterstelle. Er hat Päckchen angegeben, er hat aber eine Versandtasche geschickt. Er hat mir somit vorab falsche Informationen gegeben.
Ich habe ihm gesagt, dass es mir ums Prinzip geht. Dass ein Kunde wissen sollte, was er da bezahlt. Dass ich in seinem Fall in die Auktion geschrieben hätte, dass ich zum Porto nochmal 1,45 Kosten aufschlage, weil ich Umschläge für 1,10€ kaufe und 35Cent Aufwandsentschädigung berechne.
Dann wäre alles transparent und klar gewesen. Aber so fühle ich mich im Nachhinein verarscht.


Daraufhin hab ich ihm jetzt eine neutrale Bewertung gegeben und dazu geschrieben, dass er Päckchenkosten angab, im Umschlag versendet hat, die Hülle zerstört ist, die Ware aber in Ordnung. Bei Versand habe ich ihm dann nur 1 Stern gegeben.

Ich meine, er schreibt mir in der Korrespondenz also im Grunde:
Er hat die Auktionen mal eben so nebenbei im Handy eingestellt,
bei den Versandkosten "mal einfach was eingegeben",
sich "nichts dabei gedacht".

Ich zahle 2,90€ Versandkosten, die sich im Nachhinein als 1,45€ Porto + 1,45 Versandmaterial und Aufwand herausstellen.
Die Hülle wurde beim Transport beschädigt, im Päckchen wäre das nicht passiert.
Wenn ich nachfrage, warum bei 1,45€ Porto 2,90€ für ein Päckchen berechnet werden, bekomme ich im Grunde zu hören, dass das ja wohl schnuppe ist. er halt teure Versandtaschen kauft und ich das ja nicht alles wissen muss. Und ob man bei einem Warenwert von unter 5,00€ jetzt einen Euro mehr zahlt ist zu lächerlich, als darüber überhaupt zu reden.

Fakt ist, dass ich mich verarscht fühl(t)e, ich auf meine Nachfragen nur gleichgültige Antworten bekomme.

Klar, wenn man es nüchtern betrachtet hätte ich auch einfach ne grüne Bewertung abgeben können und gut ist. Aber dann können wir das ganze Bewertungssystem auch abschaffen.
Ich hatte jetzt das Bedürfnis, den anderen potentiellen Käufern mitzuteilen, dass er da Päckchen angibt und dann in angeblich teuren Versandtaschen versendet.

Jetzt im Nachhinein denke ich, dass ich vielleicht doch überreagiert habe und bin mir nicht mehr sicher. Daher wollte ich mal eure Meinung dazu hören.
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

2

Freitag, 19. Juli 2013, 11:25

Naja mann sollte aus einer Mücke auch keinen Elefanten machen, du hast ihn ja eine dementsprechende Wertung gegeben, und wenn er in deinen Augen nicht seriös ist, kaufst du halt in Zukunft bei jemand anderes :)

ausserdem falls du so oft wie im Text unten geschrieben hast dass du ihm nichts vorwerfst. hätte ich wohl auch etwas genervt reagiert xD
Einfach so bewerten wie du es für richtig empfindest und gut ist :)

3

Freitag, 19. Juli 2013, 11:46

Habe mir die ganze Korrespondenz jetzt nochmal durchgelesen und bin im Nachhinein auch anderer Ansicht.

War vermutlich zu vieles auf einmal:
Kaputte Hülle, doppelte Versandkosten, Umschlag statt Päckchen, gleichgültige Antworten....

Hab ihm grad geschrieben, dass ich mich da jetzt nochmal in Ruhe drüber nachgedacht habe und mich im Nachhinein doch entschuldige, weil ich da wohl bisschen kleinlich und über- reagiert habe.

Dass ich aber Prinzipiell hinter meiner Ansicht stehe, dass man im Angebot klar und deutlich schreibt, was man da wie verkauft und versendet und das dann auch einhält.
Dass ich ihm keine böswilligen Absichten unterstelle und seinen Standpunkt nachvollziehen kann.

Er hat vorher noch auf meine letzte Mail geantwortet, die habe ich aber bewusst nicht gelesen, sonst steiger ich mich doch wieder rein, wenn er was schreibt, was mir wieder nicht gefällt.. ;)

Nächstes mal schlafe ich lieber 1-3 Nächte über sowas, bevor ich da was zu schreibe.. ;)
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

4

Freitag, 19. Juli 2013, 19:35

im Prinzip hast du Recht.
Wenn man was bei Ebay verkauft und sich auch nicht sicher ist, welches Porto man benötigt, kann man über eine Art Kalkulator ermitteln, welches Porto man benötigt.
Und Porto sind die reinen Versandkosten. Er kann nicht geltend machen, dass er von der Portogebühr noch das Verpackungsmaterial erwerben musste.
In dem Sinne hat er vorsätzlich falsche Angaben gemacht.
Ich habe auch schon Ware bestellt, die mit Porto 1,45 Euro angegeben war und da kann ich vom Umschlag ausgehen. Aber bei 2,90 Euro ist es ein Päckchenpreis.
Genauso hätte er berücksichtigen müssen, dass bei einem Umschlag - auch Luftpolster - dass die Beschädigungsgefahr der Ware höher ist, wie bei einem Karton.

Lange diskutiert hätte ich da nicht. Wahrscheinlich hätte ich den Verkäufer auch gar nicht kontaktiert, sondern einfach nur eine schlechtere Bewertung gegeben. Wenn er ein Problem mit einer schlechten Bewertung hat, wird er sich schon melden.

Manchmal eine effektive Methode. Bei Amazon hatte ich das mal bei einem Händler, der über Amazon Ware vertrieb. Mein Bruder hat sich über meinen Account Schuhe bestellt, die aber Farbfehler hatten. Wir hatten mehrfach versucht, den Verkäufer telefonisch, sowie Mail zu kontaktieren, aber keine Chance. Also erhielt er eine sehr schlechte Bewertung.
Auf einmal hat er sich sauer gemeldet, was das soll.....
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

5

Samstag, 20. Juli 2013, 13:31

Hallo Schatti,
ich schau beim Bestellen ehrlichgesagt nie richtig nach, was der Versand kostet aber zukünftig werd ich werd ich das, Danke für das Beispiel...

Aber andererseits war es schon richtig, dass du ihn angeschrieben hast und darauf aufmerksam gemacht hast, vieleicht war er ja so vernünftig und hat die Infos korrigiert.
So unter Xbox-Spielern bei mir kam auch schon des öfteren eine beschädigte Hülle an, besonders wenn aus dem Ausland geliefert wird...

LG, Chriss
(( Sachen gibts, die gibts garnicht ))

6

Samstag, 20. Juli 2013, 14:59

@Schattenmann.............festgebissen :rolleyes:

ganz einfach......das Universum hat sich gedacht,
dass der Verkäufer mal eine Lektion benötigt,
weil er sich einen Teil der Versandkosten einheimst und damit unehrlich ist..........also hat es:

1) Dich als Käufer geschickt und
2) die Hülle auf dem Postweg zu Bruch gehen lassen.

Somit war der erste Schritt für die Lektion erfüllt, denn es wußte, dass Du darauf beim Verkäufer reagierst............
der nun bald reif ist für die Klapse und ziemlich genervt ist.

Der Verkäufer wird sich in jedem Fall in Zukunft überlegen, WELCHEN Preis er für Versand einsetzt und WIE er verschickt....
Halt ihn doch mal unter Beobachtung und teste ihn nochmal :D
Liebe Grüße
Maggy
(never say never)

7

Samstag, 20. Juli 2013, 15:52

Ich mache immer Selbstabholer oder 2.-€ pro km.

Gerade bei Waffen und Drogen kommt das echt gut. Gehe dann zum Taxistand an der Ecke und schick den Käse von da aus los. Hat noch nie Stress gegeben und immer Top Bewertungen :)

LG Ajescha
Du sollst nicht sehen um zu glauben, sondern glauben um zu sehen :)

Manchmal erinnere ich mich an Momente, die noch gar nicht stattgefunden haben.

8

Samstag, 20. Juli 2013, 21:07

@ Maggy,

ich bin mir da nicht so sicher, ob er sich künftig darum Gedanken machen wird, wahrheitsgetreue Angaben zu machen. Bzw Verpackungsmaterial im Porto einzurechnen. Tendiere eher dazu, dass er das auch weiterhin so machen wird.

Und ob er es wert ist, Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken und zu beobachten.... Ich glaube, dafür wäre mir meine Zeit zu schade. Dann bewerte ich lieber schlechter. Andere Käufer können sich dann überlegen, bei wem sie kaufen.

@ Peet,
das ist eine clevere Idee, sollte ich mir auch mal überlegen .... :D Funktioniert sicher auch gut bei Hehlerei :D
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

9

Montag, 22. Juli 2013, 10:58

Also Verpackungsmaterial mit in die Versandkosten zu rechnen ist ja ok.
Es sind ja Versandkosten, keine Portokosten.
Wenn jemand bei mir was für einen Euro ersteigert, und ich das in einem Umschlag für 1,45 Euro Porto verschicke, und dafür einen Umschlag benutze, den ich für 1,10 Euro gekauft habe, ich dem Kunden aber nur 1,45 berechnen dürfte, dann müsste ich 2,55 Euro für den Versand bezahlen, der Käufer überweist mir aber nur 1 Euro Kaufpreis und 1,45 Euro Porto, also 2,45.
Im Endeffekt hätte ich dann durch den Verkauf meiner Ware 0,10 Euro Verlust gemacht.
Warum sollte ich eine Ware verkaufen, wenn ich im Endeffekt Minus rausbekomme? ;)

Das Problem ist nur erstens, dass er die Umschläge teuer bei der Post kauft. 1,10Euro für einen LP-Umschlag? Bei Tedi bekommt man 4 Stück für 1 Euro.
Und dass er das nicht bei den Versandkosten angibt. Er hätte ja in der Artikelbeschreibung aufführen können, dass er 2,90 nimmt, weil er schon 1,10Euro für den Umschlag bezahlt und 35 Cent für die Fahrtkosten und den Zeitaufwand berechnet. Dann hätte man es vor dem Bezahlen gewusst und sich entscheiden können, ob man bei dem etwas kauft.

Ich nehme pauschal meist 20 Cent für Verpackung und Aufwand. Das ist nicht viel und da mich ein Umschlag 25 Cent kostet, hab ich sogar 5 Cent Verlust, die ich dem Käufer schenke. Und ich gebe das immer mit an. ;)

Und das Zweite was mich aufregt ist halt, dass der Verkäufer angegeben hat, dass er ein Päckchen verschickt, und somit die 2,90 ja günstig erscheinen, dann aber einen Umschlag schickt.
Ich ironiere solange, bis ich zum Sarkasmus komme.

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Montag, 22. Juli 2013, 19:56

Päckchen und Umschlag sind jedenfalls 2 Paar Schuhe.
Ich hebe immer wieder mal Kartons von Päckchen auf, somit habe ich meistens immer Verpackungsmaterial und muss das nicht kaufen.
Und Umschläge habe ich in der Regel auch da, oder hohl die dann auch im Handel. Stelle die Kosten aber nicht in meinen Versandkosten in Rechnung.

Aber an sich ist es Zeitverschwendung weiter über den Mann zu diskutieren, allein diese Diskusion hier raubt dir deine Zeit. Ist der Typ dir soviel wert, dass du deine Zeit damit verbringst, dir Gedanken über ihn zu machen?
[b]Fata viam invenient -
Das Schicksal findet seinen Weg.
[/b]

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Mittwoch, 24. Juli 2013, 14:31

Moin Leute,

wahrscheinlich werde ich euch jetzt wie ein Neandertaler vorkommen, doch über ebay etwas zu kaufen fällt mir im Traum nicht ein.
Sry, aber warum sollte ich denen meine Daten geben? Nur damit ich für etwas vielleicht einige Groschen mehr herausholen kann? Außerdem bin ich bei ebay immer noch sehr skepitsch, was die Garantie und die Regressansprüche angeht.
Wenn ich mir ein Gerät kaufen möchte, dann gehe ich einfach in ein reales Geschäft.
Da ich regelmäßiger Hörer von WDR 5 bin, bekomme ich da auch so einiges mit, was nicht wirklich im Bereich des legalen liegt. Aber das sei nur am Rande erwähnt.
Bis jetzt habe ich noch nicht ein Teil im Internet gekauft. Mag sein, dass ich in dieser Hinsicht ein wenig blöd bin, aber ich kann mich für diese Art des Handels nicht erwährmen.

mfg

Hank

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