Sehr schön formuliertes Anpfiff-Zitat an die Bürokratie für mich behalten:
"Natürlich muß ich Beamte haben. Und ich bin der Letzte, sie nicht nach Gebühr zu würdigen. Ich werde aber nicht dulden, daß sie mit den Untertanen auf eine tyrannische Weise verfahren! Daß sie mit deren Personen und Vermögen so umspringen, als ob sie Leibeigene der Beamten wären. Deshalb erinnere ich das Generaldirektorium nochmals daran und gebe ihm auf, den Kriegs- und Domänenkammern in den Provinzen entsprechende Weisung zu tun und dadurch die gesamte Beamtenschaft des Staates nachdrücklich zu ermahnen, daß mit den Untertanen christlich umzugehen ist und daß sie unter keinen Umständen ungebührlich behandelt werden dürfen."
Dies schrob Friedrich II. (1712-1786; König in und König von Preußen, Kurfürst von Brandenburg; siehe Bild) im Jahre 1742 - also vor 277 (!) Jahren - an seine Staatsdiener.
index.php?page=Attachment&attachmentID=975 Quelle: Wikipedia
Ok, König gibt´s nicht mehr. Heutiger Souverän ist ja -angeblich- das Volk. Also WIR. Und wenn man sich so manche Beamtenposse mal genauer anschaut (z.B. "Extra3 - Der reale Irrsinn"), erscheint es mir angemessen, diese schöne Order nochmals hervorzukramen und in Erinnerung zu bringen. Besonders erwähnenswert finde ich hierbei die Schlagworte ´Umgang mit Vermögen´ und ´christlich´; wenn auch aus heutiger Sicht in etwas abgewandelter Form.
Viele Grüße aus Preußen! Heiko
Der Unterschied zwischen Fiktion und Realität ist der, dass Fiktion einen Sinn ergeben muss...
Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Kojakfrise« (11. August 2019, 09:57)